im grenzbereich magst du möglicherweise rechthaben (wahrscheinlich schon von berufs wegen), aber wer fährt bei kalten und nassen straßen schon im grenzbereich. ich bemerke eigentlich immer nur einen mehrverbrauch von wenigstens einem halben liter, wenn ich die winterreifen aufgezogen habe.
den k60 scout gibt´s übrigens nur in den typischen enduro-dimensionen, für die mt gib´s da nichts.
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#12 Zitat von guennaboyAlso zum Thema Auto: ich habe Beruflich sehr intensiv mit der Thematik zu tun (Ganzjährige Versuchsfahrten im Grenzbereich sowie unter Extrembedingungen im Ausland)
Da kann ich nur sagen: ich fahr das billigste Auto, aber bei Reifen spar ich überhaupt nicht. und der Unterschied Sommer/Winterreifen (selbst bei guter Qualität Sommerreifen) bei < 7°C und erst Recht bei feuchtem Belag ist einfach nur krass!
Da ist aber die Frage, was genau miteinander verglichen wird.Ein Winterreifen hat die für tiefe Temperaturen besser geeignete Gummimischung, aber damit
ein Winterreifen auf Schnee gut funktioniert, muß man seine Breite so klein wie möglich wählen.Daher hat man in der Regel die Situation, dass die Winterreifen
einiges schmaler sind ( z.B. 195 vs. 240) und somit weniger Aufstandsfläche bieten als der Sommerreifen.Ein breiterer Sommerreifen wird hier auf trockener Fahrbahn
auf jeden Fall schneller zum stehen kommen.Wenn es um reinen Betrieb auf Schnee / Nässe bei und unter 0 Grad geht, magst Du recht haben, aber zumindest hier
im Rheinland sind die Winter meistens nicht von dauerndem Frost geprägt, und oft gehen die Temperaturen auch mal bis 7 Grad oder sogar höher, dann wechselt
man ja auch nicht auf Sommerreifen zurück.Also selbst wenn man eine imaginäre 7 Grad Grenze anerkennt, wird sie in umgekehrter Richtung ja auch nicht beachtet,
sprich man akzeptiert, dass man bei > 7 Grad mit Winterreifen in jedem Falle längere Bremswege kassiert.Auch eine Frage des konkreten Reifens, aber ich glaub
nicht, dass der Durchschnittsfahrer sich die teuersten Winterreifen am Markt kauft.Die Frage ist also vielmehr, was der am besten geeignete Kompromiß ist. Und das hängt eben von der Einsatzregion ab.
Beim Auto ist die Diskussion aber eh müßig, da man im Winter nunmal mit Schnee rechnen muß, ist man gezwungen, Winterreifen aufzuziehen, auch wenn es nie
oder nur selten schneit. -
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#14 Ich bin jetzt etliche Winter mit gewöhnlichen Reifen durchgefahren. Ist manchmal nicht so putzig. Also habe ich mir für mein Langstreckenwintermopped (BMW K 1100 LT) mir von der Firma Reifen-Immler Winterreifen backen lassen. Das geht so:
- es werden ein paar abgefahrene Sommerreifen eingeschickt
- der Reifen wird mit einer neuen Laufschicht (Profil wählbar) versehen
- ... ist zugelassen, hat die M+S Kennung und ist zu meinem Erstaunen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung
- die Gummimischung ist spürbar weicher, die Gummiblöcke lassen sich mit dem Daumen bewegen
- dennoch hält sich der Verschleiß ist GrenzenFährt sich allerdings anschließend eher wie ein Gespann, also Mensch muss richtig lenken, ernsthaft! Freiwillig fahre ich damit nicht schneller als 100 km/h, Rutscher hatte ich damit noch nicht. Meine kleine Yamaha werde ich damit allerdings nicht ausstatten. Als Alternative zu meiner Dicken habe ich für die Kurzstrecken noch eine kleine Honda Innova, keine 100 kg leicht, mit Heidenau K 66 ausgestattet. Lauft im Winter auch bei richtig Schnee bestens.
Alles klar?
Warme Hände und Füsse für Alleeeeee
Paul -
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#16 Die Firma Immler gibt es nicht mehr.
Michael Immler hat Teile seines Reifenhandels verkauft an:
Reifencenter Hofdmann GmbH
Aselerstraße 8
D-26409 Wittmund
Tel.: +49-4462 - 9494-01
Fax.: +49-4462 - 1722Herr Stolle-Fusari ist unser Ansprechpartner.
stolle-fusari@hofdmann.de
Telefon: +49-4462-949444
Firma: http://www.hofdmann.de/index.php?content=impressum&p=8Herr Stolle-Fusari bestätigte mir in einem sehr netten Telefonat, daß sie die Immlerfertigung übernommen haben. Der Betrieb ist wohl wesentlich größer (55 Mitarbeiter) und macht hauptsächlich LKW-Reifen-Runderneuerungen.
Sie bieten neben diversen Crossprofilen, auch die für uns interessanten Haaka- und das Profil Nokian ST21 an. Seinen Angaben zufolge sind die Reifen nur für´s Gespann, für Solomaschinen machen sie nichts (obwohl man einen "Gespannreifen" natürlich auch auf der Solo aufziehen kann).Die Bearbeitungszeit beträgt, je nach Auftragslage, bis zu 5 AT (Arbeitstage), gewöhnlich aber wesentlich weniger. Mit Hin- und Rückversand kann das also im ungünstigsten Fall bis zu 2 Wochen dauern.
Die Preise lehnen sich an die Immlerpreise an, liegen also zwischen 110,00 bis 170,00€, je nach Reifengröße und -breite, innerhalb Deutschland zuzüglich 5,00€ Versand, ab zwei Reifen versandkostenfrei.Immler war bekannt für Winterreifen für Gespanne, die er aus abgefahrenen Sommerreifen herstellte.
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