Schwingenspiel axial radial ?

  • #1

    Schwingenspiel axial radial ?


    aus aktuellem anlass suche ich das Schwingenspiel axial radial.
    ich finde das maximale Spiel bisher nirgens. (auch nicht im englischen werkstatthandbuch für die MT09)
    kann mir wer helfen?

    ´s war da Erich


    Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin)
    Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau)

  • #2

    sind ja relativ kleine nadellager verbaut, die nahezu spielfrei laufen, da sich ja keine hitze entwickelt.
    ich hab zwar keine werte für die mt09, aber für meine suzuki freewind, da sind es 1mm am schwingenende als grenzwert. für mich würde das bedeuten, wenn ich am schwingenende spiel spüre, sind die nadellager schrott.
    daß die schwingenlager aufgeben, ist allerdings eher selten.

  • #3

    bei der TDM sind es :
    alle 10tkm nachsehen ob spiele noch gut sind, alle 50Tkm fetten. ( so auch bei der Tracer wie auch normaler MT-09)


    Spiel am Schwingenende axial 1mm radial: 1,2 mm bei der TDM900.


    auch hier sind die gleichen nadellager verbaut.


    dennoch möchte ich gerne das Spiel das Yamaha vorgibt wissen für die MT09


    hat natürlich seinen Grund.



    dieses Bild nach einer Laufleistung von 10Tkm

    ´s war da Erich


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    Einmal editiert, zuletzt von überholi ()

  • #4

    im englischen werkstatthandbuch steht doch, wenn spiel in axialer richtung, dann lager und simmerringe überprüfen. braucht´s da wirklich noch eine genaue milimeterangabe? da soll kein spiel sein, ansonsten erneuert man lager und simmerringe.

  • #5




    stell deine auf den hauptständer und hebe das hinterrad an. dann merkst du das spiel.
    genau um das gehts mir. und um das kippen des Umlenkhebels sowie das wandern auf den achsen.


    ich kenne es von yamaha werkstatthandbüchern dass ein Wert angegeben ist. sowohl axial als auch radial.
    hier bei der tracer finde ich das nicht , auch nicht bei der MT-09
    evtl. merkst du auch ein spiel axial.
    dann wechsel gleich mal aus... :lol:


    PS: im deutschen Handbucht der Tracer steht wenn ein unzulässiges Spiel.... aber was ist unzulässig?
    ohne angabe eines verschleismaßes ?

    ´s war da Erich


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  • #6

    ich weiß schon, was du meinst. ich hab eine suzuki freewind, bj 97 mit fast 220000km und originalen schwingenlagern nach 8 jahren ganzjahresbetrieb (hab selber 187000 draufgefahren). spiel ist da keines, wenn ich die schwinge anzuheben oder zu drehen versuche, und ich hab eine tracer bj 2015 mit 15000km, da ist auch absolut kein spiel an der schwinge. wie gesagt, wenn da spiel ist, würd ich die lager tauschen, da dann die führung des hinterrades nicht mehr exakt ist.

  • #7

    hast du heute mal das hinterrad hochgehoben auf dem hautpständer ?


    dann mal Fakten von meiner Tracer (10000km):
    bisher nur mit einem digitalen Messschieber gemessen.
    Die Buchsen haben ein untermaß von 0,02 mm
    das fühlt man auch mit den Fingern wenn man verkantet.
    das Spiel habe ich mittlerweile auch in Datenblättern von herstellern für lager und Buchsen gefunden .
    da ist es je nach Durchmesser verschieden.
    und ja es gibt eine bessere Güte - also weniger Spiel für solche Buchsen.
    da 4 Lagerungen bei der Umlenkung direkt in folge sind, addiert sich das Spiel - das kann man auch fühlen.
    somit 4 mal 0,02 plus das in der schwinge selbst ist 5 mal 0,02 mm = 0,1 mm plus übersetzung.


    leider verkantet und wandert daurch der umlenkknochen. das sieht man auch auf dem teile bild.
    so dass die kraft und sensibilität des federbeines nicht voll zur wirkung kommen kann.


    ich habe die tracer auf den hauptständer gestellt, und das hinterrad angehoben.
    da sind gefühlt etwa 3 mm totes spiel drinnen. :shock2:
    vermutlich ist es weniger.
    ich habe zum vergleich bei einer Speed tribble nachgefühlt , da ist alles fest - kein spiel.


    dann kommt noch das lager selbst in der schwinge - auch hier 0,02 mm spiel im lager.
    links (kettenseitig) 2 lager in Folge wegen grösserer lasten rechts ein lager .


    auch die schmierung war eher dürftig - klar das kann im fertigungsprozesse nicht soo penibel gemacht werden wie ich es gerne hätte. ;D


    also eine Änderung muss her.
    das ist mir zuviel.


    hier mal 2 Videos die das Spiel zeigen.
    vom Hinterrad konnte ich alleine, kein Video machen das ist schwerer. ;)


    beim 1. auf die Buchse achten.


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    3 Mal editiert, zuletzt von überholi ()

  • #8

    klar auf dem hauptständer. da is bei beiden kein fühlbares spiel. videos benötigen benutzer und kennwort. lad´s halt bei youtube hoch.

  • #9

    Kann man nicht ohne Anmeldung in dem anderen Forum :|.
    So 15-60 µm Spiel bei Zupaarung für drehende Wellen bis Ø55 mm in Gleitlagern ist sehr üblich. Kugel- oder Nadellager dürfen bei Last nicht "press" laufen, dann gibt es um ein Vielfaches schneller Pittings (Ausbrüche an den Oberflächen), deshalb teilweise noch größere Spiele. Die Wärmedehnung wird für die Spielauslegung auch berücksichtigt. Nun ja, die Schwinge und die Hebels drehen ja nicht und groß warm wird da auch nichts. Ich würde einfach für die Schwinge die gleichen Maßstäbe anlegen, wie für das Lenkkopflager vorn, wenn keine Daten da sind. Defacto darf aber nichts klappern, Geräusch = Verschleiß.
    Das Messen des Spiels ist ja auch eher vage, und ein digitaler Meßschieber kann nicht plötzlich aufs Hunderstel messen nur weil so ein LCD drei Stellen hinterm Komma anzeigt -> Ernst Karl Abbe, 1840-1905, Carl Zeiss.
    Ich weiß, keine Hilfe ;)

    MT09: der geschmeidigste Zweitakter den ich je gefahren war!

  • #10

    die videos sind jetzt über youtube on.


    stimmt schon dass der messschieber nicht so genau ist. jedoch in den Datenblättern kommt auch ziemlich genau das Spiel raus .
    Hohlwellen
    * = Durchmesser aussen in mm .
    *16 spiel : -0.006 oder -0.017


    *20 bis 30 -0.007 oder -0.020


    ab 35 dann mehr Spiel
    oder nennt man das besser lagerluft? - ich weiß es noch nicht.


    jedenfalls stimmt die messung mit der Schublehre rel gut.
    dennoch will ich nochmal genauer messen.


    pittings sind auf den Wellen oder Buchsen nicht zu erkennen auch keinerlei verschleis. was ich bei den KM auch nicht erwarten würde.
    jedenfalls kann ich das hinterrad anheben, bis ich den widerstand zum Federbein spüre. das ist eben gefühlt sehr viel.
    man muss da schon gut anheben, damit man das spürt. ich glaube eigentlich nicht dass das nur mich betrifft.
    die spuren auf dem umlenkhebel im Bild kommen auch nicht von ungefähr.


    ´s war da Erich


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