NANKANG : Sportiac ( Billigreifen )

  • #1

    Der Reifen ist sicher den meisten unbekannt und kaum jemand würde ihn aufziehen... ;) :lol: .
    Lange angekündigt, ist er jetzt erhältlich: http://www.inreifen.de/opm,0,4…wf-2-sportiac-reifen.html


    Ich fahre aktuell auf meiner Duke den Vorgänger Nankang Roadiac - im Reifentest bei "Motorrad" unter den Billigreifen nur auf Platz drei, in punkto "Grip in Schräglage" punktgleich mit dem Testsieger des Gesamttests (!), fahre ich diesen Reifen jetzt seit 2.000 KM. Im Winter aufgezogen, Aussen-Temp. bislang 5 - 20 Grad ein toller Reifen. Bei niedrigen Temp. nur wenig über dem Nullpunkt funzt dieser Reifen genial. Bei aktuellen Temp. gen 20 Grad Test bis zu meinen schon abgeraspelten Fußrasten - geiler Reifen! Bislang hat der sich noch nicht einen einzigen Schnitzer erlaubt, fährt sich sehr handlich, die Rückmeldung im Grenzbereich ist nicht ganz so klar wie beim M7 RR auf meiner MT-07, der Reifen bleibt aber immer super kontrollierbar. Ich bin begeistert von diesem Reifen - mittlerweile auch nicht allein damit... . Den Reifen gibt es aber nur noch in Restbeständen bei ebay (Satz 90 €!!!). Nur noch aus 2011, aber aus dem Jahr sind meine Reifen ebenfalls.
    Soll jetzt kein Tipp für den Vorgänger sein, sondern:
    Wenn die Sportiac eine Verbesserung sind, bin ich schon sehr gepannt - werde die auf jeden Fall testen...

  • #2

    Also aufm Auto kann ich es ja fast noch verstehen wenn man günstige Reifen fährt (wie Nankang NS2 oder Nexen)....jedenfalls wenn man nicht auf der letzten Rille fährt. Aber beim Motorrad hört für mich der Geiz auf. Wenn der Reifen mich einmal versetzt, hänge ich sonstwo und kann mich für die gesparten 50€ auch nicht wieder zusammenflicken lassen.
    Wie sehen denn die Tests im Vergleich mit Markenreifen aus, wie S20 Evo, M7RR und solche Sportreifen?


    Wenn ich Geld sparen will am Reifen, nehme ich einen Tourensport-reifen statt nem Billigheimer.

    if life hands you lemons, take them! free shit is always good!
    ++Weglassen ist leichter als Carbon++

  • #3

    Die Tests gib es schon. Einfach mal bei Motorrad-Online gucken! Und im Trockenen geht jeder Reifen irgendwie. Aber sobald es mal nen Regenschauer gibt,ist Schluss mit lustig! Selber erlebt mit Metzteler ME 33 Lasertec.Im trockenen gut.Im Regen nicht mal einen Kreisverkehrsauber umrundet.(Reifen wurde in den 80igern entwickelt und ist auch da stehen geblieben)

    immer oben bleiben!

  • #4


    Versetzt hat mich die Erstbereifung meiner MT, der BT023. Vorn funktionierte der tadellos, hinten war der ständig am schmieren. Habe ich runter gepackt, obwohl die noch nicht ganz runter waren und durch die M7 RR ersetzt - soweit zum Thema "Geiz ist geil". Ich habs nicht nötig, bei den Reifen zu sparen, aber ich teste gern... :icon-mrgreen: .
    Den S20 Evo bin ich noch nicht gefahren, den S20 schon. War mit dem eigentlich ganz zufrieden - bis auf den vorderen. Der war extrem früh spitz und ließ sich zum Schluß nur noch mit "Gewalt" aufrichten. Hat keinen Spaß gemacht und kam auch runter vor Ende der Laufzeit.
    Mit dem M7 auf meiner MT bin ich sehr zufrieden, geiler Reifen!! Aber auch hier ist nicht Standard drauf, sondern hinten 160/60 und vorn 110/70 (fährt sich übrigens super).
    Bin den M7 am letzten WE auch mal auf einer Duke 690 R gefahren, draufsetzen, Gas geben und wohlfühlen... :D



    Na ja, das sehe ich anders - siehe oben. Vorletzte Bereifung auf der Duke war der Sportec M5 - auch mit diesem Reifen war ich wegen ständiger nicht zufrieden. Da war der M3 besser.



    Ahh, das Regenargument - lässt mich immer wieder schmunzeln... :lol: . Bin des öfteren als Tourguide unterwegs. Bei einem Treffen kam dieses Argument auch auf und man stellte fest, dass meist mehr geht als man sich zutraut. Stimmt! Zu dieser Zeit bin ich auf der Duke den Pirelli Dragon Supercorsa Pro gefahren. Trocken eine Macht, bei Nässe kann man diesen Semi-Rennreifen total vergessen. Am nächsten Tag waren die Straßen nass, trotzdem musste ich ständig auf meine Mitfahrer warten... .
    Bei vielen löst Nässe eine Blockade aus. Ist ja auch nicht schlimm, Fahrbahnverhältnisse lassen sich bei Nässe schlechter abschätzen - lieber etwas vorsichtiger!
    Und grundsätzlich wird eh nicht bei Nässe gefahren, wenn es sich vermeiden lässt. Wer putzt schon gern sein Mopped... :evil:


    Und einen ME33 würde ich nie nicht aufziehen - die haben in den 80ern schon nicht gescheit funktioniert und es wäre albern, den mit einem modernen Reifen zu vergleichen... ;)

    Viele Grüße
    Didi

  • #5

    Ich finde Geiz auch geil aber beim Thema Reifen hört der Spaß für mich auf...


    klar, Reifen sind teuer - aber diese entscheiden im Zweifelsfall zwischen Spaß oder Sturz



    Als Fallschirmspringer würde ich jedenfalls nicht mit einem billigen Nachbau-Fallschirm aus Taiwan springen... ;)



    Hier der besagte Test:


    http://reifen-lorenz.de/filead…fentest122014Nixdrauf.pdf

    4 Zylinder sind einer zuviel...


    My Yamaha History: RD125 (1984), FZ750 Genesis (1987), FZ6 (2002), R6 (2006), FZ6 Fazer S2 (2007), MT-09 (2013), MT-09 (2017)

  • #6

    @ Didi Ich würde es nicht schreiben wenn ich es nicht selbst erlebt hätte.(betrifft ME 33) Und das irgendwie ist auch leicht ironisch gemeint. Die Ertsbereifung an meiner Kawa Er 6 war damals auch nüscht! Ich glaube auch BT 23. Ich hatte bis dahin garnicht gewusst,das Motorräder auch untersteuern können! Und das meterweit...

    immer oben bleiben!

  • #7

    @Bikedidi


    Ich finde es toll von dir über diesen Reifen in deinem Eigenversuch zu berichten.

  • #8

    Motorradfahren, speziell Kurven ist mitunter auch Kopfsache. Möge dieser Reifen noch so gut sein und vermutlich auch mein Mut mich vorher verlassen - ich habe doch lieber meinen Pirelli Angel aufgezogen - und wenn es nur wegen dem Kopf ist.
    Gruß
    Alfred

    1 x BMW R 1250 GS

    1 x Honda XADV

    1 x Yamaha X-Max 400

    1 x Chrysler Pacifica Hybrid

    und ab Mai 2025 1 x Yamaha Tracer 9 GT+ Y-AMT

  • #9

    Am Reifen wird nicht gespart. Solche Versuche sollen Andere für mich machen... mir ist meine Karre viel zu wertvoll.


    Mein Reifen muss ab dem ersten Meter sauber grippen, bei 30 Grad im Sommer als auch bei 5 Grad im Herbst! Und bei Nässe gibts keine faulen Kompromisse.

  • #10

    Das Thema "No Name Reifen" ist beim Bike nicht mit dem PKW vergleichbar und irgendwo muss ja da Qualitäts- und Preisunterschied herkommen.


    Beim Bike kommt aber hinzu, dass spezielle Reifentypen/Mischungen für die diversen Marken/Modelle entwickelt werden.


    Z.B. wurde für die K 1300 ein spezieller Metzeler Reifen entwickelt, der übrigens auch phantastisch funktionierte.


    Bei der MT09 habe ich als Erstbereifung den Dunlop drauf, den ich ohne weiteres wieder kaufen würde


    Auf einer Leihmaschine in Spanien einer R 1200 RT hat der Vermieter damals einen Michelin Reifen montiert gehabt. Dann kannte ich den Unterschied zwischen gut und schlecht, denn die 3 Tage machten null Spass, da der Reifen mit diesem Monstrum nicht funktionierte, keine Rückmeldung in Kurven, sehr lautes Abrollgeräusch, man fühlte sich, als wenn man auf Stelzen fahren würde.


    Bei Neukauf von Reifen frage ich bei dem Hersteller nach, welche Reifen empfohlen werden, bin bis dato sehr gut damit gefahren.


    Bei den No Names gibt der Test ja schon einen gewissen Aufschluss wo das Problem ist.


    Bei Regenfahrten, die unvermeidlich sind, stellen wir immer wieder fest, dass viele Biker auf nasser Fahrbahn total verkrampfen.


    Um die Angst vor Regenfahrten zu nehmen, hilft eigentlich nur ein Fahrertraining, wo man mal ohne Risiko testen kann, welche Kurvengeschwindigkeiten und Schräglagen gefahren werden können, respektive wie gebremst werden kann, ohne gleich auf der Nase zu liegen.


    Besonders zu empfehlen für Führerscheinneulinge und Ex Biker, die 20 Jahre nicht gefahren sind.

    V 2 ex MT09

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