Wie Lange habt ihr eure MT09 eingefahren ??

  • #33

    so ist es, und ich denke, man macht auf alle fälle nichts verkehrt, wenn man sich an die herstellervorgaben hält. interessant allerdings, daß sich laut dieser umfrage nur 14% daran halten.

  • #35


    Ich möchte höflich fragen, woher du dein Wissen beziehst :)



    Ich DENKE das auch :)



    Ich höre aber auch gerne zu wenn sich Experten über alternative Vorgehensweisen unterhalten, dann muss ich aber auch wissen welche Qualifikationen sie besitzen :eusa-shifty:

  • #36

    Was nutz es Dir, wenn ich Dir meinen Bildungsweg ausschreibe :lol: Genauso viel oder wenig, wie alle anderen Antworten auch.
    Nur soviel dazu... ich habe es erlernt , dazu viel Fortbildung, und 2-3x die Woche ausgiebig damit zu tun, wobei es dann fast nur noch um Tuning oder Umbauten geht.




    Meiner Meinung nach gibt es keine Alternative zum vernünftigen Einfahren.... alles andere wird mit Spätfolgen bestraft.
    Einfaches Beispiel dazu: Suzuki DRZ/LTZ Motor 400ccm Einzylinder.... oft bekannt geworden, durch Schäden an der Alu/Nikasil Laufbuchse und Pleuellagerschäden. Die Schäden bei 5-10000km hatten aber immer nur die Jungs, die ein ein- und warmfahren nicht für nötig hielten.
    Ich dagegen habe mir bei 85000km mal Gedanken über etwas Tuning (+15PS u. 15Nm , auf dem Prüfstand) gemacht und der Motor hat mittlerweile die 100000km voll.


    Gruß Frank

  • #37


    Ok, Jetzt höre ich gerne weiter zu :D

  • #38


    Das war genau der Gag bei der Sache. 'Wissen' übertragen von Motoren, die den Namen 'fetteres Gemisch' durch die bei denen dann zusätzliche Schmierung geprägt haben.


    Zum Thema Quellen: Kaum einer hat wohl ein Studium + eventuelle Spezialisierung / Praktikum erledigt. Wenn das nötig wäre, dürfte keiner was schreiben, weil man mit einer Meinung zwangsläufig einer anderen zuwiderläuft. Was ich z.B. hier schreibe ist aus vielen Quellen zusammengetragen. Wenn ich halt zurückdenke und die Fronten grob vergleiche, dann hat die Fraktion 'Vollgas, Vollgas !' als 'Gegenargument' Sprüche wie 'Is doch totaler Scheiß !' oder 'Die Trottel, die das behaupten, haben doch keine Ahnung !' gebracht sowie die simple Behauptung, dass man sich beim zahmen Einfahren UNWIEDERBRINGLICH einen Pennermotor holt. Leute, die versierte Hintergrundinfos zum Besten gaben (siehe auch Antwort von "wbdz14") haben mir nie zum Groben geraten.


    Mag sein, dass kaum jemand im Netz die beglaubigte Fachliteratur zitieren kann oder möchte, aber bestimmte Zusammenhänge ziehen sich doch wie ein roter Faden durch. Wenn man das Bisschen weder auf seinen Verstand noch auf seinen Bauch hören darf um für sich festzustellen, was wohl richtig sein dürfte, kann man letztlich nur gar nichts glauben und fährt (ein), wie's grade bequem ist.


    Quellen außer dem genannten Maschinenbauer: Diverse Motorrad- und Automechaniker (haben mir auch früher das Prinzip 4- und 2-Takter erklärt, deckt sich im Grunde mit 'http://de.wikipedia.org/wiki/Viertaktmotor'), Motorradfahrer mit und ohne Schraubererfahrung und mehr oder weniger betrunkene 'Rennfahrer' auf Festen, die sich zwischen dem wiederholten, der hübschen Sängerin gewidmeten 'Ausziehn, auuuusziiiiehn' auch gerne in die geführte Einfahrdiskussion einbrachten - sinngemäß zusammengefasst mit erwähntem 'Vollgas, Vollgas'.


    Was mich an der Sache nervt, ist nicht die Tatsache, dass es jeder macht, wie's ihm gefällt, sondern dass Menschen, die sich um ihr Zeugs kümmern, ganz schnell als Blödiane dastehen. Frage: Wie schafft Ihr es, jemanden zur sachlichen Diskussion zu bringen, der sich der Einfachheit seiner Brüllparolen erfreut ? Ich hab's noch nicht geschafft. Und Leute, die's so wie ich früher einfach nur wissen wollen, brauchen unendlich Nerven und Zeit, um das auseinander zu klauben.

  • #39

    menno, metallurgie war ein teil meines studiums, metallbearbeitung ist ein teil meiner täglichen arbeit. meine bundeswehrzeit hab ich damit versinnvollt, daß ich nach dem abi bei der inst hemau tätig war (kübel, unimog, man), ich schraube seit bald 40 jahren, fahre meine fahrzeuge meist sehr lang und hab ca. 280000 motorradkilometer ohne werkstattaufenthalt hinter mir. meinen ersten und bisher einzigen motorschaden hatte ich an meiner suzuki freewind (einzylinder 650ccm) bei km-stand 192635. da war das hauptlager ausgelaufen und ich hab dann einen gebracuhten tauschmotor eingebaut. inzwischen hat sie über 204000km auf der uhr, und ist täglich bei jedem wetter im einsatz. die vorgängerin meiner tracer war eine xj6, neu gekauft, kundendienste selber gemacht, mit 77400km verkauft. eingefahren nach vorschrift, die letzten zwei jahre meist eher im oberen drittel des drehzahlbandes bewegt, bis zum verkauf kein meßbarer ölverbrauch. also, ein bischen theoretisches wissen und ein bischen praktisches, wie man ein motorrad behandelt, daß es möglichst lang freude macht, hab ich wohl.

  • #40

    Hallo Winfried
    Und genau diese Erfahrung und Wissen liest man mit ein wenig Forenerfahrung aus deinen Antworten heraus :clap: :clap:
    Gruß Frank

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