Motoröl YAMALUBE/MOTUL

    #51

    Gutes Video👍Stellt sich natürlich immer noch die Frage ob das richtige Motoröl die Athäsionskraft zwischen den Kupplungsscheiben soweit verringern kann, dass sich die Wellen nicht mehr oder mit geringerem Drehmoment drehen können,?

    #54

    Was wurde als Grund genannt?

    #55

    Meine Motorräder werden anständig eingefahren und kriegen auch kurze Vollastspitzen (ohne Begrenzer) ab. Wichtig ist immer das richtige Drehzahlband und kein Dauervollgas zu fahren, die Gänge regelmäßig zu schalten. Dann kann man auch ohne Probleme nach der 1000er Inspektion auf Teilsynthese setzen. Weiß gar nicht wieso das Mineralöl bis 4000km gefahren werden soll. Da ist meistens schon das Bike halbes Jahr alt.


    Selbst die Renn-R6 wird 600-700km nur auf dem Prüfstand eingefahren und ist danach ready to race. Für die unwissenden: Yamaha verkauft keine R6 mehr für die Straße.

    #57

    Also meine Tracer hat ja noch 0km ber alle Yamahas, die ich jemals gefahren hab, machten warmgefahren beim Einlegen einen ordentlichen "Klonk"! Ich freu mich schon drauf, wenn das bei der 9GT auch so sein wird.

    Yamaha baut die Getriebe so- das muss so sein!:)

    Warmgefahren kann das m.E. kein Öl der Welt nennenswert dämpfen (vielleicht ein mineralisches 20W-50 aus den Siebzigerjahren, aber ob man das will.....).


    Wer wissen will, wie ein klauengeschaltetes Motorradgetriebe funktioniert, möge 7 Minuten hier

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    investieren.


    Yamaha hat konstruktiv seine Getriebe immer "überdurchschnittlich robust" ausgelegt, daher das überdurchschnittliche "klonk".

    Wie übrigens BMW auch mal...


    Kann man an der Ampel auch damit spielen:

    - Kupplung ziehen, Gang einlegen: KLONK

    - Danach wieder in Neutral und Gang wieder einlegen: KEIN KLONK!


    Selbes Szenario wenn man zwischendurch den Kupplungshebel im Leerlauf kurz loslässt: KLONK!


    Warum? Dann dreht sich nämlich alles im heissen Öl bereits annähernd drehzahlgleich. Der "Klonk" kommt von der Beschleunigung der Hälfte der Kupplungsscheiben und des Korbes. im Leerlauf ist die Kupplung weg, legt man den ersten Gang ein, wird die eine Kupplungshälfte auf Motordrehzahl beschleunigt und das geht halt nicht geräuschlos!


    Anyway, nachweisbar sind allerdings Unterschiede in der Schaltbarkeit bei den diversen Ölen.

    Das hat nicht notwendigerweise mit JASO M2 zu tun (was einfach nur eine Zertifizierung ist, für die man bezahlen muss) sondern mit der Auslegung des Motoröls hinsichtlich HTHS (Hochtemperatur-Scherstabilität): Ganz moderne PKW-Öle aus der 0W-30, 0W-20 oder 5W-30 Klasse) können eine (bewusst!) abgesenkte Hochtemperatur-Scherstabilität (HTHS-Wert) haben.

    Das ist "by design" und gewünscht, weil damit ein PKW Motor (ohne Getriebe natürlich) 1-2% weniger Kraftstoffverbrauch hat durch geringere Reibung in der ganzen Motorlagerei.


    Dazu muss der Motor aber konstruktiv ausgelegt sein. Daher sind generell alle "Fuel-efficient" Öle für Motorräder ungeeignet! Ausser die Moppedmotoren wurden konstruktiv dafür gebaut - wüsste aber keinen auswendig!


    Aber im Motorradgetriebe braucht man ja vor allem Scherstabilität. Zwischen den Zahnrädern des Getriebes und in der ganzen Schaltmimik treten ja praktisch ausschliesslich Scherkräfte bzw. darauf basierende Reibung auf! Da will man definitiv kein Öl, das auch noch eine abgesenkte Scherstabilität hat!


    Deshalb macht man nichts falsch, wenn man spezifische Motorradöle im Mopped verwendet, man muss aber nicht!


    PKW Öle tun - sofern´s die Richtigen sind - im Moppedmotor völlig problemlos ihren Dienst!

    Eine rutschende Kupplung o.ä. tritt nur auf, wenn die Kupplung halt verschlissen ist.

    Diese Märchen sind ein klassischer Fall von eingeschränktem Erfahrungshorizont: Wenn die Kupplung hin ist, und man Autoöl fährt, i st das Autoöl schuld. Wenn man Moppedöl fährt, ist die Kupplung hin! Beide male ist nur die Kupplung hin, aber das Moppedöl glaubt man KANN ja nicht schuld sein und so werden potentielle Garantieansprüche abgewehrt.

    Oder anders ausgedrückt: Wenn ich mir die Preise für den Liter Moppedöl ankuck, hab ich spätestens mir dem 2. Wechsel die Kupplung bezahlt :)


    Deshalb kipp ich PKW-Öl in meine Moppeds, die ausserhalb der Garantie sind. Möglichst PAO-Öle (was übrigens die wenigsten Moppedöle sind!), denn die sind auch Langzeit-Scherstabil! (Teilsynthetisch = HC-öle (HC=Hydrocrack, also Dinsauriersuppe als Ausgangsprodukt, PAO = Poly-Alpha-Olefine = "Echte" Vollsynthetik mit definierten und designten Schmier- und Alterungseigenschaften).

    Und ja, das ist ein Glaubenskrieg - man kann auch die (zulässige!) Baumarktsuppe reinkippen ohne zwangsweise negative Effekte...

    #59

    Du bist einer von denjenigen, die selbst ihr eigenes Halb- und Unwissen wirklich überzeugt als das wahre hier abzutippen. Applaus! Selten so einen Müll gelesen. Hoffentlich erzählst du den Käufern deiner Bikes, dass du auch PKW-Öl da einfüllst.


    Das ist an Dummheit nicht zu überbieten!


    Leute kommt bloß nicht auf die Idee Auto-Öle in euere Bikes zu füllen! Gibt nämlich viel mehr Faktoren, nicht nur die Kupplung die schneller flöten geht.

    #60

    Hmmm, da packt einer aber die ganz grosse Kelle aus!

    Dann würde ich um Erhellung und Belehrung bitten! Worin unterscheiden sich denn Motorrad- und PKW Öle nun genau?

    Ich bin durchaus bereit zu lernen! Nur bei Glaubenskriegen steig ich aus :)

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