"Live"-Reisebericht 2021 Spanien, Portugal?, Frankreich

  • #31

    24.4. Nord 3 - einfach mal Motorrad fahren


    Der beginnt für mich um 8 Uhr mit dem typischen Plätschern von intensivem Regen. Meh. Ich bin hier unter Atlantik-Einfluss, da kann das schon mal vorkommen. Was sagt das Regenradar? Es zieht Nach norden? Und ist ein einer Stunde weg? Prima, ich fahre heute nach Osten und habe damit den Rest des Tages keinen Regen. Und wann hört es hier denn auf? Um 9 Uhr. Prima. Dann kann ich den Tag ja gemütlich beginnen, ohne Regenklamotten starten und muss nicht den ganzen Tag mit nassen Handschuhen fahren. Die riechen jetzt schon wie eine Tierkörperbeseitigungsanlage vier Wochen nach Weihnachten.


    Das klappt tatsächlich gut, und so mampfe ich mich ostwärts durch die Passknackerlandkarte. Die Strecken sind noch eine Weile feucht, aber alles trocknet bei Wind und Sonne. Die Berge dampfen.



    Heute habe ich überwiegen kleine Popelstraßen, was mir auf Dauer etwas auf die Nerven geht. Ich frage mich, ob's an meinem Navi liegt, oder ob's da wirklich keine besseren Verbindungen gibt. Besonders schlechter Ausreißer:



    Okay, die Hauptstrecken sind Nord-Süd, und ich fahre West-Ost, aber ich überquere teilweise richtig hohe Pässe, mit Schild, die nicht bei Passknacker eingetragen sind. Da war vor mir also noch keiner, also sind die einen anderen Weg gefahren. Oder, weigern sich wie, neue Pässe einzutragen, weil das roten Flecken auf der Lebenswerk-Karte führt. Aber letztes Jahr war der Passknacker-Präsi hier, dessen Superkraft es ist, dass Pässe, die er einträgt, auf seiner Lebenswerk-Karte grün sind. Hmm! Naja, immerhin sind auch mal tolle Aussichten dabei.



    Weniger cool dagegen die Sperrung einer Autobahn, und auch gleichzeitig ihrer Ausweichstrecke nach Oviedo. Umleitungen ausschildern ist außerdem was für Feiglinge, und im Bergland hat mein Navi wieder eigene Ideen. In der Nähe von Oviedo wird's mir dann warm, über 20°C! Also bei der nächsten Tankstellen raus aus den warmen Sachen, Eis essen, und gleich mal die Yamaha ein bisschen putzen. Soviel Liebe muss sein. Jetzt ist sie nur noch normal dreckig und sieht nicht mehr aus wie nach einer Paris-Dakar-Teilnahme. Die Region sieht derweil eher wie der Schwarzwald aus, nur für mich ohne Bundesstraßen.



    Mittagspause mache ich bei einer Windfarm, genau unter dem Propeller. Windkraftanlagen sind ja die Geisel der Menschheit, wenn man manchen Leuten glauben mag. Ich stehe hier direkt drunter, höre jedes einzelne Rotorblatt und muss sagen: Ich meiner letzten Wohnung war im Schlafzimmer der Kühlschrank aus der Küche lauter zu hören. Ich werde auch nicht von toten Vögeln getroffen, die im Sekundentakt vom Propeller geschreddert werden. Es liegt nicht mal was in der Art rum. Aber die Brennstoffindustrie würde in ihrer Gemeinnützigkeit sicherlich nie Desinformation streuen.



    Höhepunkt des Tages ist der Cima de L'Angliru, der vermutlich höchste anfahrbare Punkt im Großraum. Die Straße geht als schmale Sackgasse in Serpentinen mit 24% Steigung auf der Nordseite auf 1500 Meter hoch. Am Fahrbahnrand liegt noch Schnee. Radfahrer quälen sich hoch, oben steht schon jemand mit einer Harley. Respekt!






    Später ist noch die Strecke hoch zur Alto de la Cobertoria ziemlich spaßig zu fahren, da wird die Reifenmitte geschont, aber runterwärts ist durchgehend Überholverbot, mit Drohnendrohung, und bald laufe ich auf einen Schleicher auf. Da hilft auch eine Pause nicht viel, denn danach laufe ich auf einen Konvoi historischer und/oder sportlicher Fahrzeuge auf. Immerhin hat man was zu gucken.



    Die restlichen Punkte der Region sind nicht der Rede wert, zu zersiedelt ist es hier, und so gucke ich etwas genervt gegen 17 Uhr nach einer Unterkunft. Bitte wieder Hotel. Richtung Küste gibt es mehr Auswahl, und da sind auch Straßen, wo man zügig voran kommt. Das Hotel ist OK, nicht mitten in einer Stadt, es wurde gelüftet, und ich kann diskret parken. Jetzt noch in den Supermarkt, am Land bis 20:30 geöffnet, und der Tag kann ausklingen. 2 Bier (Estrella) sind von gestern auch noch da :)


    Zwecks Heimreise habe ich einen Flug ab Madrid gebucht. macht zwar Greta traurig, und ich wollte das auch nicht mehr, aber bei 28 Euro ist es verflucht schwer, sich stattdessen 2 Tage auf die Autobahn zu setzen. Zwecks Motorradbetreuung habe ich ein paar Yamaha-Händler in Madrid angeschrieben, ob sie Lust haben, den 40000 km Service zu machen (großer Service) und mein Motorrad ein paar Wochen unterzustellen. Ich will ja noch die Pyrenäen dieses Jahr fahren, und die Yamaha Händler hier können unmöglich schlechter und teurer als die Yamaha Händler in meiner Heimat sein.


    44,1% von 295 spanischen Passknackern geschafft

    1x Alarm wegen Hinterreifen Überdrück (3,1 bar) nach Autobahnkreuz

    1 Satz nicht stinkender Wäsche übrig

    Einmal editiert, zuletzt von blahwas ()

  • #32

    Ist schon beeindruckend deine Tour. Vor allem die ganze Zeit allein unterwegs. Keiner, der einem helfen kann, wenn mal etwas schief geht, wie bei deinem, zum Glück glimpflichen, Sturz. Hut ab vor deiner Courage. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Nur eines muss ich bemängeln, man kann schlecht aufhören zu lesen.

    Du schreibst immer sehr interessant und kurzweilig und immer mit tollen Bildern ergänzt.

    Danke dafür, dass du uns an deiner Reise teilhaben liessest.

    Gruß Sigi :thumbup::)

    Starflite, Kreidler RM 50, CB 900F bol dor, CBX 750F, CBR 1000 sc21, Gpz 900R, FZR 10003LE, CBR 900RR sc28,

    CBR1100 XX, MT 09 RN 43 in ständiger Verbesserung.

  • #34

    25.4. Nord 4 - Picos de Europa


    Gut geschlafen, routiniert gepackt, beim Checkout bezahlt, geht es bequem und warm früh los. Bald gerate ich jedoch in eine Polizeikontrolle. Da stehen ein Auto und 2 Mann zwischen Autobahnausfahrt und Kreisverkehr. Keine Gewehre. Da habe ich eine Chance mit der Nagelfeile! Ich werde angesprochen. Ich sage nur ein Wort: "Ingles?" - was soviel heißt wie, "Ich bin nicht von hier - sprechen Sie vielleicht Englisch?" - und das führt zu "Gracias" = Danke plus Winken in Fahrtrichtung. Die kürzeste Kontrolle aller Zeiten. Der hatte entweder keine Lust sind mit Englisch zu quälen, oder er wusste, dass Touristen sich nicht die Einschränkung der Bewegungsfreiheit zwischen Landkreisen halten müssen.


    Die Strecken heute morgen überzeugen mich leider nicht. Es ist dröges Gestolper auf engen, schlechten Straßen mit wenig Weit- oder Aussicht. Tiefpunkt für mich, der Collado Moande. 12 km durch Wald auf schlechter schmaler Strecke, die ich danach zurück muss, und dann gerade mal diese Aussicht, das enttäuscht schon:



    Man stumpft ab. Später wird es aber deutlich schöner.




    Zum nächsten Punkt, dem Puerto de San Isidro, schlängelt sich die Strecke dann endlich erfreulich hoch ins Gebirge. Kahle Felsen sieht man gern! 1520 m am Höhenübergang.



    Danach wird's nicht so viel tiefer, die Landschaft ist auch völlig anders. Außerdem bin ich jetzt in Leon und nicht mehr in Asturien.



    Aber MT-09 will schon wieder Sprit. Passt ganz gut, da kommt eine Tanke in 30 km, sind dann 40 km auf Reserve, das reicht bei normaler Fahrweise. Leider war diese Tankstelle in Puebla de Lillo gerade geschlossen. Ein handschriftlicher Zettel im Fenster spricht von Mittagspause 14-16 Uhr, wenn ich das richtig verstehe. Es könnte auch "Sonntags und an Feiertagen geschlossen" heißen. Hm. Bis 16 Uhr sind es 30 Minuten. Die nächste Tankstelle auf meiner Route schaffe ich nicht mehr ohne Kanister, und mit Kanister wird's auch knapp. Immerhin kommt kurz dahinter dann noch eine Tankstelle. Die nächste Tankstelle, abseits meiner Route, es sind 30 Minuten Umweg. Alles keine tollen Optionen. Ich entscheide mich für weiterfahren. Bei 53 km auf Reserve beginnt es zu ruckeln, ich suche mir eine schöne Stelle zum Anhalten und fülle meinen Liter aus dem Kanister nach.



    Es sind noch 20 km zur Tankstelle. Das entspricht einem Verbrauch von 5 l/100 km, das sollte ich doch schaffen. Die Landschaft wird derweil immer mehr Norwegen - nur mit Kühen.



    Im nächsten Ort gibt es dann wirklich eine Tankstelle, und ich fülle erst meinen 1 L-Kanister, und dann meinen 14 L-Tank (auf dem Seitenständer). Es sind insgesamt 15,5 Liter. Außerdem 71 km auf Reserve Zauberei :)




    Danach schnappe ich mir noch einen Passknackerpunkt, der ein Abstecher ist, und weil es schon 17 Uhr ist, suche mir dann ein Hotel. 40 Euro, etwas abgelegen, mit Restaurant. Das gefällt mir. Leider ist im Ort kein offener Supermarkt, daher bin ich wohl aufs Restaurant angewiesen. Leider macht erst um 8 auf. Es wird dann wohl Rührei mit Pommes oder sowas.


    Zielerreichung:

    48,1% von 295 spanischen Passknackern geschafft

    2513 von 4732 Punkten im Passknacker-Lebenswerk jemals angefahren

    noch 4 reine Fahrtage

  • #36

    26.4. Nord 5 - Picos de Europa 2


    Heute geht's im Hochgebirge weiter. Spiegelei mit Schinken auf Pommes vom Vorabend ersetzt das Frühstück. Es geht zunächst noch mal an der Stadt Riano vorbei. Ein echt magischer Ort, mitten im See gelegen, und rund um die See ist eine traumhafte Kurvenstrecke mit Prima Radien für den 4. und 5. Gang, ohne Verkehr und wie immer, ohne Limits! ;) Und sogar eine Tankstelle gibt's dort!


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    Und dann fahre ich den ganzen Tag schöne hohe Pässe, bin das einzige Fahrzeug weit und breit, und wedele um die Kurven, dass die Reifenmitte geschont wird.


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    Unterbrochen nur von einem ausgewogenen Bikerfrühstück ;)


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    Dann wieder Berge und Pässe...


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    ... und Pässe und Berge...


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    Manchmal ist auch eine längere Schlucht dazwischen. Diese hier ist 24 km lang, übersichtlich und die Straße ist schön breit. Kann man bequem im 5. Gang abreissen, oder im 4. Gang richtig angasen. Oder zwei schnelle Autos im 3. Gang überholen. Die MT-09 ist da sehr variabel.


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    ... dann aber wieder Berge und Pässe ;)


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    Drollig ist der Punkt Collado Barreda, denn hier werden über 3 Kilometer länge Kühe den Pass runter getrieben. Es sind aber nicht sehr viele, und zwischendurch auch mal 100 Meter keine Kuh. Das besondere daran ist, dass diese Kühe hier StVO können. Die gehen rechts. Wenn sie links am Gras naschen und mich kommen hören oder sehen, wechseln sie auf die rechte Straßenseite. Vorbildliche Verkehrserziehung! Nur stubenrein sind sie nicht.


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    Höchster Pass heute ist der San Glorio, Puerto de mit 1609 m. Das ist nicht so hoch wie in den Alpen, aber die Landschaft ist die gleiche. Dafür ist hier absolut kein Betrieb. Man hat 99% der Straßen für sich alleine. In den Orten ist Leben, es haben Restaurants und Märkte geöffnet, aber jeder bleibt in seinem Landkreis und von Touristen sehe ich nichts. Ideal für mich. Tolle Region!


    Beim letzten Pass setze langsam Regen ein. Danach kam eine längere Überführungsetappe. Klarer Fall, da suche ich mir ein Hotel am Ende der Überführungsetappe und friere dorthin noch kräftig bei 10°. Als ich den Kopf senke, um aufs Navi zu glotzen, ob das hier immer noch über 1000 Höhenmeter sind, trifft mich irgendwas kräftig am Kopf - von vorne/oben. Eigentlich zu schwer für einen Vogel. Ich sehe keine Spuren am Helm oder an der Klamotte. Auch Gepäck und Zubehör sind noch vollzählig. Ich drehe jetzt nicht um, um zu gucken was das war - ich werde es wohl nie erfahren. Der Regen hört dann freundlicherweise auch wieder auf. 17:45 komme ich am Hotel an. Laut Schild öffnet die Rezeption um 18 Uhr. 18:05 gehe ich rein, es ist noch keiner da. Also rufe ich die Nummer auf dem Zettel an und erkläre mich. 5 Minuten später werde ich empfangen. 50 Euro ist etwas mehr als sonst, aber dafür mit Frühstück. Gegenüber ist ein großer Supermarkt. Prima, ich habe Hungerr! Das führt zu diesem Vollwert-Bio-Einkauf:


    20210426_185054schlemvsj5o.jpg


    Naja, das reicht dann hoffentlich für zwei Abende und Fahrtage :)


    ZIelerreichung:

    51% von 295 spanischen Passknackern

    Noch 3,5 reine Fahrtage

    0x Führerschein und Fahrzeugschein zeigen müssen

    Einmal editiert, zuletzt von blahwas ()

  • #39

    27.4. Regentag um Santander


    Heute war wie gestern, nur in nass. Aber von vorne: Ich hatte mit Frühstück gebucht. Das Frühstück gibt's von 8 bis 9. Ich kam 8:30 und war alleine. Dann kam die Mitarbeiterin und hat angefangen aufzubauen. Da sie nicht auf die Idee kam, zu lüften, bin ich wieder aufs Zimmer. 10 Minuten später habe ich dann zwei Brote mit Marmelade bestellt, bzw. wir haben uns mit Hand und Fuß drauf geeinigt. Die habe ich dann vorsichtshalber am Zimmer gegessen, und ihr den Teller wiedergebracht. Das wäre mir jetzt normalerweise keine 5 Euro wert gewesen, aber hey. Draußen sieht es nass aus und das Regenradar verheißt nichts gutes. Abwarten lohnt heute nicht.


    Also Regenkombi zu und durch! Leider habe ich mich für die Merino-Unterwäsche statt der richtig warmen entschieden, und 6 Grad in den Bergen hätte es ruhig noch wärmer in der Pelle sein können. Die Handschuhe saufen bald ab, das Visier beschlägt, erholt sich aber wieder, und auch am Gesäß wird's unangenehm kalt, aber zumindest nicht nass. Ich habe im Sitzen eine Pfütze auf der Hose, und sitze gleichzeitig in einer Pfütze auf der Sitzbank. Das ist nicht leicht für die Klamotten, da 100% dicht zu bleiben. Immerhin sind die Straßen vom Zustand her gut und auch die Streckenführung macht Spaß. Der CRA2 ist jetzt nicht als größten Regenreifen aller Zeit verschrien, macht seinen Job aber unauffällig. Die Fußrasten bleiben aber heute mal in der Luft. Und es gibt weniger Fotostopps.



    Gegen mittags lässt der Regen nach und Nachmittags hört er auch mal ganz auf. Zeit, die Handschuhe wieder irgendwie trocken zu kriegen. Trick 17 MF: Anhalten, absteigen, tüchtig Gas geben (lassen mit Klemme) und behandschuhte Hände in den Abgasstrahl halten! Das trocknet die Innenseiten schnell. Heute riecht es dabei komisch und dampft mehr von vorne, als üblich. Ach ja, da war ja Kuhscheiße auf der Strecke, die ist jetzt natürlich aufm Krümmer und wird da sehr warm. Moment, ist die nicht brennbar? Da qualmt's auch schon und ich denke mir, schön, mal eben das eigene Motorrad in Brand gesetzt. Freundlicherweise ist brennende Kuhscheiße trocken, damit nicht haftfähig, und fällt vom Krümmer runter. Am Krümmer und in seiner Nähe ist nichts, was von etwas Feuer Schaden nehmen könnte - alles aus Metall und hitzefest. Das wäre sonst eine interessante Schadensbeschreibung bei der Teilkaskoversicherung gewesen.


    Ich bin hier südlich von Santander unterwegs, und ein fleißiger Helfer hat viele Punkte in Passknacker eingetragen. Davon schaffe ich heute 16 Stück. Einer davon erlaubt den Blick über Santander, und mein Navi schickt mich auf dem Weg dorthin in ein umzäuntes Gelände, immerhin mit offenem Tor, und Logos der Santander (größte Bank Spanien). Da fahre ich garantiert nicht rein, am Ende wollen die mich da noch behalten :) Nun aber zum Aussichtspunkt:



    Das ist doch was. Hier scheinen die Radfahrer echte Raser zu sein, die haben ihre eigene Richtgeschwindigkeit.



    Danach geht's über hohe (1350 Meter) und niedrige Pässe (430 m), immer mal wieder über die Grenze Kastilien/Leon mit Kantabrien und dem Baskenland.




    Hier hatte ich einen Adler auf Augenhöhe vor mir. Ich wollte gerade pinkeln, da war mir das doch unangenehm, wenn der guckt. Gegen 17 Uhr bin ich Reserve unterwegs, und das Motorrad auch. Die Suche nach einem Hotel bietet einige Alternativen weit ab von meiner Route, oder in noch eine Stunde Fahrzeit, oder direkt im nächsten Dorf. Da wähle ich doch mal letzteres. Es ist eine Pension. Das ist zwar kein Hotel, aber der genaue Unterschied ist mir heute egal - eigenes Bad und Rezeption. Günstig, sauber, warm, diskreter Parkplatz, passt. Der Einkauf von gestern reicht auch heute noch. Noch tanken fahren würde sich auch nicht lohnen und die Tankstelle liegt morgen früh eh am Weg.


    Langsam muss ich mir mal Gedanken machen um meine Exit-Strategie. Flug ist gebucht - fahren könnte ich trotzdem. Welcher Yamaha-Händler macht den Service, wo mache ich den PCR-Test, wo übernachte ich in Madrid. Damit kann ich mich heute Abend beschäftigen.


    Zielerreichung:

    56,6% von 295 spanischen Passknackern

    Noch 2,5 reine Fahrtage

    494 km Tagesdurchschnitt

  • #40

    Im Schnitt fast 500 Km bei der kurvenreichen Strecke sind schon beachtlich.

    Wieder tolle Bilder und fesselnder Bericht.

    Nur die Ernährung wäre für mich nicht das Richtige. Da brauche ich Fleisch und am Besten heiss.

    Aber die Reise würde mich auch für die Diät entschädigen.

    Gruß Sigi :thumbup:;)

    Starflite, Kreidler RM 50, CB 900F bol dor, CBX 750F, CBR 1000 sc21, Gpz 900R, FZR 10003LE, CBR 900RR sc28,

    CBR1100 XX, MT 09 RN 43 in ständiger Verbesserung.

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