Reifen Dunlop Mutant

  • #1

    Moin Moin,


    wollte mal von euch hören ob schon einer von euch was vom Dunlop Mutant gehört hat bzw. schon mal gefahren hat.


    Habe heute mit meinen freundlichen Telefoniert und er hatte mir diesen Reifen empfolen da er Ihn letzte Woche bei Dunlop selber testen durfte und sehr begeistert war.


    gruß

    Thorsten

  • #6

    So, hake hier noch einmal rein.

    Die große Urlaubstour hat nun coronabedingt noch nicht stattgefunden, das holen wir nun im Spätsommer nach.

    Als Ersatz gab es nun zunächst einmal eine 5 Tages-Pfingsttour, auf der auch fast 2000km zusammen kamen.

    Wir hatten ziemlich durchwachsenes Wetter: Von sonnig, trocken und einigermaßen warm (~20°C) warm im südlichen Schwarzwald bis Starkregen samt kleinen "Bachläufen" über den Straßen und Temperaturen runter bis auf 4°C nahe Winterberg auf der Rückfahrt.


    Der Mutant hat sich bei allen Bedienungen sehr gut bewährt! Es gibt keine für mich fühlbaren Defizite im vergleich zu einem normalen Tourenreifen (hatte vorher den Angel GT 2 drauf, der Mitfahrer war auf Road 5 unterwegs), von Kante zur kante hatte ich immer besten Grip. Ebenfalls bei Nässe gab es keinen Grund zur Kritik. Auch Stabilität und Eigendämpfen sind prima.

    Seinen Vorteil, abseits von Asphalt (wir reden hier wohl in erste Linie von Schotterwegen) konnte ich auf dieser Tour nun nicht testen.
    Werde ich sicher bei Gelegenheit noch nachholen.

    Also bisher: Ein wirklich rundum gelungener Allrounder!

  • #8

    Ich kenne den Reifen von meiner Versys 650 sehr gut. Die hat nur 64 PS, Radikalheizer lesen also besser hierüber weg ;)


    Zwischenfazit nach 7500 km und 2 Wochen in Albanien, Griechenland und bei der An-/Abreise bei bis zu 40 Grad mit dem Reifensatz, den mir Dunlop zur Verfügung gestellt hat: Der Hinterreifen ist mittig bei 1,5 mm angekommen. Am Rand wäre noch Fleisch übrig - dieser Urlaub war überwiegend keine wilde Kurvenhatz. Vorne sind rundum noch 3,8 mm drauf - wow! Das ist bei der Hitze eine tolle Leistung. Neu sah der Reifen richtig gut aus:



    Gegen Ende dann eher so:



    Auch nicht schlecht. Neben mehr oder weniger grifigen Nebenstraßen hatte ich auch reichlich Autobahn, aber auch Naturstraßen.



    Das hat alles sehr gut funktioniert. Ich kann überhaupt nichts schlechtes über diesen Reifen sagen. Konzeptbedingt mag er große Steine nicht so, denn die Lücken im Profil sind zu schmal. Feiner Schotter geht natürlich, und auch bei Sand, Staub und Kies (Gravillons!) auf der Straße ist er 100x besser als ein reiner Straßenreifen.



    Ich würde ihn aber eher 90/10 Straße/Gelände einordnen, sehe ihn also mehr auf der Straße als einen Conti TKC 70 oder Pirelli Scorpion Rally STR. Dafür hat er auch auf nassen bosnienschen, slowenischen und österrischen Straßen immer gut funktioniert. Nässe traue ich den stärker schotter-orientierten Mischungen eher weniger zu. In der Presse wurde der Mutant für sein direktes Handling und Feedback gelobt. Das kann ich nicht wiedersprechen, aber auf der Versys 650 ist mir das nich besonders aufgefallen - das Motorrad ist an sich schon handlich und liefert viel Feedback. Eine Verschlechterung des Handlings mit zunehmender Laufleistung habe ich nicht festgestellt (Hallo Michelin!). Der Mutant ist aus meiner Sicht eine tolle Alternative für Straßenfahrer, die nicht nur perfekten Asphalt in ihrem Revier haben. Und günstig ist er übrigens auch ;) Aktuelle Versandpreise ca. 150 Euro für den 160er Hinterreifen, 132 Euro für den 120er Vorderreifen (180er kostet 180 Euro).


    Nach der Reise war ich mit dem Vorderreifen noch 3500 km unterwegs und bin noch immer nicht im illegalen Bereich. Saubere Leistung!

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