Duck/Markus liefert noch sein Fazit nach:
ZitatAlles anzeigenPfffttttt.....
da hat der Herr Blahwas aber mal richtig viel geschrieben. Viel zum ergänzen habe ich da nicht. Es war mir ein Vergnüngen am Dienstag in Italien dazu zu stoßen. Auch wenn der "Comfort" eines östereichischen Schlafwagens nicht wirklich erholsam ist, so freute ich mich über gesparte 1000km Autobahn.
Zu Italien selbst habe ich immer noch ein gespaltenes Gefühl: Die Landschaft und die Straßen sowie das Klima haben es mir wirklich angetan. Bisher dachte ich immer, die Franzosen bauen die besten Straßen in die Landschaft, aber nein- die Italiener nehmen noch richtig griffigen Asphalt dazu. Überwiegend.- Die Landschaft hat mich stellenweise überwältigt und das Wetter verwöhnt. - Warum habe ich die SommerKombi daheim gelassen?
Mein Eindruck von Italien wurde nur durch die Italiener getrübt- mehrfach hatte ich ein schlechtes Gewissen etwas zu bestellen, da der anschließende Wortwechsel Richtung Tresen zwischen Barista und Bedienung sich wie ein handfester Familienstreit anhörte.... Da bin ich von der franz. melodischen Sprache verwöhnt.
In Italien entdeckte ich die Vorzüge eines festen Standorts über Tage zur Erkundung der Umgebung- Vier Himmelsrichtungen und vier Tage später entdeckte ich auch Erholungswert in den befahren von bekannten Strecken, an denen man neue Eindrücke erhalten konnte. - Gar nicht so schlecht
Der Rückweg über Frankreich war überwältigend- Die Eindrücke wahnsinn- so ganz habe ich die Reise noch nicht verarbeitet.- So manche Pause hätte ich auch auf Stunden ausdehnen können um auch mal "hinter der nächsten Ecke zu schauen"- aber auch da war meine Aufnahmefähigkeit schnell voll und der Genuss von Kurve zu Kurve zu reisen gewann die Oberhand- Frankreich- du hast es mal wieder geschafft.
Die Reiseleitung war tip - top! Meist konnte ich mich hinten dran hängen- und wenn der Herr Blahwas wieder mal einen Einheimischen jagen wollet, hatte ich die Route ja auch selbst und die nächste Abbiegung am Pass lässt auch mal länger auf sich warten. Es war das reinste Vergnügen. Die Gesellschaft eines Freundes auf Reisen, mit denen ich den Tag ausklingen lassen konnte, gepaart mit den Freiheiten der Alleinreise- WUNDERBAR!
Natürlich habe ich ich wieder mal zu viel mitgenommen- Zumindest bei der Fotoaussrüstüng habe ich mich zumindest gezwungen mehr zu nutzen- auch wenn ich mir nicht oft die Zeit dazu nehmen wollte- Die Kamera zwischen meinen beiden Ohren war da wichtiger.
Und wenn der Herr Blahwas meint, ich arbeite am Besten im Schlaf oder Supermarkt, dann doch nur, weil ich ihn versuchte einzulullen, damit ich in seinem Bummeltempo die Chance wittern wollte, ihn zu versägen- Doch selbst das Fett Füttern mit unzähligen Pain aux chocolate half nix.... Als ich sein Motorrad mal fuhr, verstand ich warum es nur eine Richtung gab und die Beschleunigung nicht endet....
Es war eine sehr schöne Reise, auch wenn sie für meinen Geschmack etwas zu lang war- ab den 10. Tag ging es zwar weiter über die schönsten Kurvenstrecken bei Traumwetter - abgesehen von Rollsplitteinlagen- aber ich war im Kopf schon wieder daheim-
Nun sitzte ich hier und schwlge in schönsten Erinnerungen an diese Reise.