Tracer GT vs BMW GS 1200

  • #21

    Ich fahre oder bin schon oft mit "Wassserkühen" Besitzer auf grosser Tour gefahren. Die einen loben sie über den Klee, die anderen nerven sich an Geräuschen "mahlen" Sound oder überteuerte Wartung und Ersatzteilpreise. Also nicht jeder GS Fahrer findet sein Bike top und schauen öfters neidisch nach der zierlichen MT wenn sie irgendwo hinauszirkeln müssen oder die MT im Stadtgewusel davon schlängelt oder auch aus den Kehren abzischen, dass der GS Fahrer richtig gefordert ist. Auf der AB mit Tempomat und hoher Scheibe ... und und und, da spielen sie dann die Vorteile aus und loben ihre GäSssen wieder. Und auch die Elektronik, die bald einer Spezialschulung in IT Technik bedarf, wird von den wenigsten wirklich ausgeschöpft. Einer ist mal wegen einer defekten Lufdruckanzeige wie auf Eier gefahren, weil er dachte er habe nur noch 0.8 bar im Hinterreifen. Nach einem Tankstopp waren es dann plötzlich 5.0 bar. Fazit der Drucksensor ist beim Reifenwechsel in der Werkstatt beim Kumpel liegengeblieben. Also ich vermisse an der MT keinen elektronischen Regler. ich würde sogar auf die TC verzichten anstelle eines Tempomaten vielleicht.
    Somit bin ich glücklich mit meiner MT und falls mein Schatz wieder mal Lust hat auf Töffreisen wird eine Tracer eher zum Fuhrpark kommen als eine GS.


    Toni

    Yamahas 9mm, durchgeladen und entsichert





  • #22

    naja Toni, man muss aber auch fairerweise sagen, das es auch GS Fahrer gibt, die sich mit Ihren Töff 100% identifizieren.
    Wir haben hier einen im Ort, wenn der das Sattelegg hoch brettert, kann man nur noch staunen.
    Alles was aufsetzen kann setzt auf, aber mit was für einer Linie und Sicherheit dabei. Der nutzt das Potenzial der GS aber richtig aus
    und da werden wohl die meisten MT Fahrer das nachsehen haben


    Christian

  • #23

    Mal von der Optik und Preis abgesehn, das ESA Fahrwerk ist eine Klasse für sich meiner Erfahrung nach, um bei der Metapher zu bleiben, das ESA-Fahrwerk ist nicht nur eine andere Liga - für mich ist das eine ganz andere Sportart.


    Wie und wo kann ich ein ESA Fahrwerk an meiner Tracer nachrüsten? (mir würden ja schon 3-presets auf Knopfdruck ausreichen, dynamisch wäre natürlich die Oberklasse)


    Wohl eher nicht, oder doch?




    DISCLAIMER: Attention - Vorsicht - nicht jugendfreie Schriften! - so sagt Hr. M. mit seinem Zweitaccount

  • #24


    Das ist gar keine Frage. Die GS Treiber, mit welchen ich unterwegs bin, sind hauptsächlich an der Alpenchallenge mit mir unterwegs und diese Jungs haben den Bock mehr als nur im Griff. Ausserdem 125Nm und gleich viel PS sind nicht zu leugnen. Die 1250 hat ja noch mehr Dampf. Trotzdem ist es gut zu wissen, dass man auch mit einer billigen MT nicht unbedingt zweite Klasse fährt. Es kommt halt, wie bei allen Motorrädern, drauf an wer fährt.
    Toni

    Yamahas 9mm, durchgeladen und entsichert





  • #25

    Und auf einer Strecke wo man kennt kann jeder schnell fahren,wie sieht es auf Strecken aus die er nicht jeden Tag fährt??
    Wenn er es da auch im Griff hat,liegt es am Fahrer und nicht nur am Bike!!!

  • #26

    Richard, wenn Du glaubst mit einer Boxer-BMW kann man nur auf bekannten Strecken flott unterwegs sein, bist Du wohl noch nie eine Boxer-BMW gefahren.


    Ich "schlage" mich schon mein ganzes Motorrad-Leben mit BMW-Fahrern (Freunde im engeren Kreis) herum. Zu Zeiten in denen die noch mit 2-Ventilern unterwegs und aktuell mit ihren 4-Ventilern, immer mit etwa gleicher Motorrleistung. Sorry, auch wenn ich nicht unbedingt wie ein "Mädchen" fahre, wirklich vormachen konnte ich denen noch nie etwas (man verzeihe mir den Begriff "Mädchen", aber die Lieben sind meist etwas vernünftiger und vorsichtiger unterwegs). Aufgrund des Drehmomentes der Boxermotoren haben die mich eher immer gut auf Trab gehalten. Bei den heutigen Leistungen ü100 PS ist "Herausfahren" sowieso mehr als unvernünftig.
    Fahrwerkstechisch sind die BMW's seit den Neunzigern ganz gut dabei, von den ESA-Fahrwerken mal ganz abgesehen. Und die Boxer-Modelle mit ihrem tiefen Schwerpunkt sind einfach superhandlich zu fahren. Nicht das die Tracer von mir als schlecht empfunden würde, aber immerhin war die Original-Bereifung nicht gerade ein Quell der Freud. So richtig warm geworden bin ich mit der Tracer erst nach dem Wechsel auf einen anderen Reifensatz.
    Fragen wir mal eine BMW-Boxer-Fahrer ob er Bedenken oder Erfahrung hat, bei Notbremsungen einen Stoppie oder gar einer Überschlag nach Vorne zu machen. Die schauen Dich sowas von ungläubig an. Wir MT-Fahrer haben davon mindestens eine Ahnung, wenn nicht gar bereits eigene Erfahrung.


    Den finanzielle Mehraufwand für eine BMW sehe ich auch nicht als gerechtfertigt an. Schätze das ich mich auch weiterhin "weigern" werde BMW-Eigner zu werden. Zudem, die Motorcharakteristik des Drillings ist schon wirklich nice :D.

  • #27

    Nein ich sage ja nicht das die G/S nichts kann,sie hat ihre vor und Nachteile wie vile andere Motorräder auch.
    Bloss geben BMW noch Fahrer diese zu,aber andere Hersteller sollen zu ihren schwächen stehen !!!!
    Bei viele G/S Fahrer ist es so,sie meinen das wenn sie eine G/S fahren die Größten sind.
    Das ist wie damals in der GP 90 Jahre,da meinten auch alle Fahrer das wenn sie einen Honda Vertag haben Weltmeister sind !!!
    Aber Yamaha hat das Wunsch denken,etwas durcheinander gebracht....

  • #28

    BMW ist eben einen anderen Weg gegangen als Yamaha. Die Oberklasse Motoren, dazu zähle ich den 6-Zylinder, 4-Zylinder der RR usw, Boxer mit ShiftCam sind schon High End, in die Fahrwerke GS und RR wird reingepackt, was heute technisch möglich ist. Das kann auch zu viel sein, Teste der RR auf der Rennstrecke gegen die anderen Renner wie R1 z.B. zeigen, dass auch Profis lange brauchen, bist das System dann optimal eingestellt ist.


    Jemand, der mit der Tracer GT gut unterwegs ist, wird auch mit der GS zackig um die Ecken kommen. Auf öffentlichen Strassen lassen sich bei identisch guten Fahrern die Unterschiede, zumindest bei Menschen, die noch ein gewisses Interesse an ihrer Fahrerlaubnis haben, kaum rausfahren. Zeigt mir, dass mit sehr viel weniger Aufwand fast identische Resultate erzielt werden können.


    Andererseits geben die Verkaufszahlen der GS, von denen Yamaha nur träumen kann, BMW recht.
    Mir persönlich gefällt der Yamaha Weg, gerade auch mit der T700, besser. Ich möchte kein Motorrad mit einem Motor, den ich nur noch mit Hilfe der Elektronik beherrscht bekomme.


    Aber, dass ist natürlich individuell und ich komme auch altersbedingt aus einer völlig anderen Generation Fahrer.

  • #30



    Aber recht hast mit dem was du Schreibst,genau mein Denken und ich sagen möchte :clap:

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