Beiträge von Scholzi

    Ist spannend, halte uns bitte auf dem Laufenden. Ich habe 2.000 km nach dem up date runter und keinerlei Probleme.

    Das weiß er sicher und es gibt keine Zweifel an der Qualität von beiden ölen. Es ging mir auch nur um den analytischen Vergleich beider Öle, weil auch das Yamalube von Motul in Frankreich produziert wird.

    Mit Ester lässt sich gut werben, weil es eine Performance Verbesserung suggeriert. Das ist aber nicht grundsätzlich so. Die Qualität des Grundöls und das Additivpaket ist letztlich entscheident. Bei zu hohem Estergehalt kann es z.B. bei Nasskupplungen zu Kupplungsrutschen kommen und Dichtungen aus NBR können angegriffen werden. Ester werden gezielt zur Reibungsminimierung und Verbesserung der Verbrennung (weniger Rückstände) eingesetzt. Zu hoher Estergehalt kann aber auch die Additive negativ beeinflussen u. sollte deshalb bei der Rezeptur sehr sorgfältig gewählt werden.

    Ester im Motorenöl bedeutet nicht automatisch eine Qualitätsverbesserung.

    Sorry für die Verspätung, konnte aber erst letzte Woche ein Prüflabor nutzen.

    Anbei der FTIR (Infrarotspectrum)-Vergleich MOTUL 5100 10W40 (Rot) u. YAMALUBE Semi Synthetic 10W40 (Blau).

    Meine Vermutung das es sich um identische Öle handelt, hat sich nicht bestätigt.

    Was wir im Vergleich sehen, ist das beiden mineralischen Grundölen offensichtlich unterschiedliche Additive zugegeben werden.

    Anhand der Wellenzahl wird allerdings in beiden Ölen ein ähnliches Additivpaket verwendet, welches auf eine gleichwertige Performance der Öle schließen lässt. Das Motul zeigt eine ausgeprägte Esterbande.




    Lt. Analytiker: Beide Öle sind paraffinischer Basis u. erkennbar mineralisch. Das Motul hat einen höheren Estergehalt als das Yamalube.

    Die Entscheidung welches Öl verwendet wird, kann ohne Einschränkung über den Preis getroffen werden.


    Grüße

    Reiner

    Du brauchst die Muttern nur minimal lösen, dann den Rest mit einer 1/4" Ratsche. Um das erforderliche Losbrechmoment aufzubringen nimm einen gekröpften Ringschlüssel SW 14. Der Aussendurchmesser des Kopfes ist mit 20 mm ident mit dem-der 1/4" Nuss, aber der Hebelarm des Ringschlüssels ist ca. 200 mm lang. Ich habe die Muttern mit dem Schlüssel problemlos lösen können. Suche dir eine entsprechende Lenkeinschlagposition bei der der Schlüssel ein klein wenig Platz zum Rahmen u. anderen Teilen hat. Zum Gegenhalten hilft es wenn der Lenker noch montiert ist. Festziehen (35 Nm) der neuen Schrauben SW 17 platzmäßig am besten mit 3/8" Dremomentschlüssel u. evtl. Adapter von 3/8" auf 1/2" wenn du nur eine 1/2"-SW 17 Nuss hast.

    Ist echt kein Hexenwerk, nur nicht so schnell die Nerven wegschmeissen.

    Good luck

    Reiner