Beiträge von Scholzi

    Ich komm nochmal zurück zum eigentlichen Thema.

    Ich hatte ja geschrieben, dass es bei mir diese "Eigenart" im Schiebebetrieb bei 3000/min nicht gibt. Muß mich an dieser Stelle korrigieren.

    Ich bin heute mal alleine 150 km gefahren und habe mich genau darauf konzentriert u. konnte es tatsächlich reproduzieren. Testprozedere: In Jedem Gang bei 5000/min. Gas zu und mit Auge auf Drehzahlmesser rollen lassen. In den Gängen 1-4 bei genau 3000/min. spüre ich eine "sehr kurze Unterbrechung" des Motorbremsmoment. Bin wirklich kein "Grobmotoriker", aber ich habe es ca. 2000 km lang bis heute echt nicht wahrgenommen. Im 5. u. 6. Gang konnte ich es übrigens nicht reproduzieren. Ich bin normalerweise in einer Gruppe mit BMW S 1000R u. Streetfighter V4 unterwegs, da habe ich eher keine Zeit für solche Tests ;) u. habe es wohl auch deshalb bis heute nicht bemerkt. Ehrlich gesagt stört es mich nicht, weil wenn ich mich nicht speziell darauf konzentriere, spüre ich es bei meiner Fahrweise nicht. Ich bin allerdings der Meinung, dass sich YAMAHA beim Programmieren der aktuellen soft ware etwas mehr Mühe hätte geben sollen. X(

    Habe auch auf die ABM Synto Hebel umgerüstet. Sehr gut verarbeitet, weniger Spiel als die orginal Yamaha-Gusshebel. Insbesondere das Gefühl für die Kupplung ist deutlich besser u. sie passen optisch auch noch zu meinen ABM-Vario Riser. (schwarz/blau)

    Hallo,

    ich habe einen neuen BT 22 ohne M-Kennung bekommen. Kannst du mir bitte den Unterschied von M zu "non M" mitteilen, ich habe dazu keine Info gefunden. Handelt es sich tatsächlich um eine unterschiedliche Mischung (Shore Härte)? Deine recht hohe Laufleistung lässt darauf schließen.

    Danke vorab fürs "Schlaumachen"

    Gruß

    Reiner

    Wenn 90% "sagen" (deine Studie bzw. Informationsquelle würde mich schon interessieren), dass sie nach dem up date Probleme haben welche vorher definitiv nicht vorhanden waren, bin ich offensichtlich bei den 10% "Glücklichen" die vor u. nach dem up date keine Probleme hatten bzw. haben. Bei mir ist das Motorbremsmoment in jedem Gang so wie ich es von einem 4-takt Motor in einem Motorrad gewohnt bin u. die RN 69 ist mein 18. Motorrad in den letzten 30 Jahren.

    Ist spannend, halte uns bitte auf dem Laufenden. Ich habe 2.000 km nach dem up date runter und keinerlei Probleme.

    Das weiß er sicher und es gibt keine Zweifel an der Qualität von beiden ölen. Es ging mir auch nur um den analytischen Vergleich beider Öle, weil auch das Yamalube von Motul in Frankreich produziert wird.

    Mit Ester lässt sich gut werben, weil es eine Performance Verbesserung suggeriert. Das ist aber nicht grundsätzlich so. Die Qualität des Grundöls und das Additivpaket ist letztlich entscheident. Bei zu hohem Estergehalt kann es z.B. bei Nasskupplungen zu Kupplungsrutschen kommen und Dichtungen aus NBR können angegriffen werden. Ester werden gezielt zur Reibungsminimierung und Verbesserung der Verbrennung (weniger Rückstände) eingesetzt. Zu hoher Estergehalt kann aber auch die Additive negativ beeinflussen u. sollte deshalb bei der Rezeptur sehr sorgfältig gewählt werden.

    Ester im Motorenöl bedeutet nicht automatisch eine Qualitätsverbesserung.

    Sorry für die Verspätung, konnte aber erst letzte Woche ein Prüflabor nutzen.

    Anbei der FTIR (Infrarotspectrum)-Vergleich MOTUL 5100 10W40 (Rot) u. YAMALUBE Semi Synthetic 10W40 (Blau).

    Meine Vermutung das es sich um identische Öle handelt, hat sich nicht bestätigt.

    Was wir im Vergleich sehen, ist das beiden mineralischen Grundölen offensichtlich unterschiedliche Additive zugegeben werden.

    Anhand der Wellenzahl wird allerdings in beiden Ölen ein ähnliches Additivpaket verwendet, welches auf eine gleichwertige Performance der Öle schließen lässt. Das Motul zeigt eine ausgeprägte Esterbande.




    Lt. Analytiker: Beide Öle sind paraffinischer Basis u. erkennbar mineralisch. Das Motul hat einen höheren Estergehalt als das Yamalube.

    Die Entscheidung welches Öl verwendet wird, kann ohne Einschränkung über den Preis getroffen werden.


    Grüße

    Reiner

    Du brauchst die Muttern nur minimal lösen, dann den Rest mit einer 1/4" Ratsche. Um das erforderliche Losbrechmoment aufzubringen nimm einen gekröpften Ringschlüssel SW 14. Der Aussendurchmesser des Kopfes ist mit 20 mm ident mit dem-der 1/4" Nuss, aber der Hebelarm des Ringschlüssels ist ca. 200 mm lang. Ich habe die Muttern mit dem Schlüssel problemlos lösen können. Suche dir eine entsprechende Lenkeinschlagposition bei der der Schlüssel ein klein wenig Platz zum Rahmen u. anderen Teilen hat. Zum Gegenhalten hilft es wenn der Lenker noch montiert ist. Festziehen (35 Nm) der neuen Schrauben SW 17 platzmäßig am besten mit 3/8" Dremomentschlüssel u. evtl. Adapter von 3/8" auf 1/2" wenn du nur eine 1/2"-SW 17 Nuss hast.

    Ist echt kein Hexenwerk, nur nicht so schnell die Nerven wegschmeissen.

    Good luck

    Reiner