Beiträge von Andi Biotika

    Ein Snickers........wie süß, hahahaaaa! :lachen:

    Ein Snickers für den Kerl im Vergleich zur vollumfänglichen Survival-Beauty-für-alle-Fälle-gerüstet-Ausrüstung für die Dame des Hauses.

    Ja, das spiegelt so in etwa Maßstabsgetreu und Ausstattungs-technisch die kleinen, aber feinen Unterschiede wieder, wie es ist, wenn Mann und Frau auf Tour gehen. :wink:

    Brauch mal schnell Hilfe ...


    Ich haben will: V-Trek Kupplungshebel lang für meine Tracer (Bj. 2018, RN57) mit Kupplungsadapter mit der Nummer 200139 (was für die RN43 wäre).


    Blick allerdings nicht so ganz durch bezüglich Kupplungsadapter.

    Denn laut ABE passt der Hebel für alle Tracer 900 von 2015 bis 2020, aber bei einigen RN57 Modellen passt er nicht, wie man hier lesen kann. Da braucht man dann wohl den Kupplungsadapter mit der Nummer 200036.

    Kann es sein, daß der mit der Nummer 200139 (für RN43) nur bei der GT nicht passt, aber für die normale Tracer 900 RN 57 schon?

    Dann würde er ja für meine passen.


    Aaabeer.......An meiner normalen RN57 wurde die Griffheizung nachgerüstet, die originale von Yamaha.

    Brauch ich jetzt dann doch den Adapter 200036 oder hängt das von was anderem ab?

    Tag 3 (Rovinj), Fortsetzung



    Es ist ein Bombenwetter (herschauen, Deutschland: SO geht das!), ich bin in einem herrlichen Fleckchen unserer Erde gelandet und erfreue mich grad wirklich meines Lebens. Nach einigen Fotos am Hafen bzw. an der Promenade laufe ich Richtung Altstadt und sehe auf dem Weg dorthin einen Hund, der im Meer schwimmt.

    Der scheint gar nicht mehr rauszuwollen, der schwimmt immer hin und her.

    Offensichtlich ist er genauso wie ich voll im Urlaubsmodus und erfreut sich seines Lebens.

    Ich schaue ihm eine ganze Zeitlang zu und mir fällt irgendwann auf, daß er eigentlich immer im Kreis schwimmt.

    Mal im Uhrzeigersinn, mal dagegen, aber eigentlich immer nur im Kreis.



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    Das scheinen auch andere Urlauber bemerkt zu haben, der Kreise schwimmende Hund zieht immer mehr Aufmerksamkeit auf sich und es wird überall um mich herum gelacht, der Hund wird gefilmt und ist sicher bald ein youtube Star.

    Das mach ich jetzt auch, denke ich mir.

    Ich hör auf zu arbeiten, schwimme nur noch im Kreis und lasse mich filmen.

    Gibt doch echt schlimmere Jobs, um sein Geld zu verdienen, oder?


    Also jetzt aber weiter, die Altstadt erkunden.

    Es gibt ganz viele schöne kleine Gänge und Sträßchen, einige der Gänge führen direkt raus ans Ende der Halbinsel (oder besser Landzunge?), wo man durch das Ende des Ganges das herrlich blaue Meer sehen kann.



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    Und die Häuser am Rand der Landzunge sind hier wirklich auf den Zentimeter genau bis an den äußersten Rand des Untergrundes gebaut, man würde wirklich und ohne zu übertreiben im Meer landen, wenn man noch einen einzigen Schritt weiter raus machen würde.

    Hier einer dieser herrlichen Gänge, wo eine Händlerin ihre Waren hingehängt hat und anbietet:



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    Ich kämpfe mich weiter hinauf auf die Anhöhe der Landzunge, durch viele anderen schöne Gässchen und Straßen ...



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    ... wo dann am höchsten Punkt eine Kirche steht und merke, daß die Hitze mich schon wieder fertig macht, ich bin um jeden Luftzug dankbar.

    Meine zwei 0.5 l Flaschen Wasser hab ich längst getrunken und ich brauche dringend Wasser.

    Moment......was ist das da vorne?

    Ist das tatsächlich ein Wasserdealer oder eine Fata Morgana?

    Kurz vor der Kirche steht tatsächlich ein Typ an einem Stand, der Wasser verkauft - Gott sei Dank!

    Ich kaufe ihm eine 0.5 l Flasche ab und da der Inhalt der Flasche quasi schon auf dem Weg zu meinem Mund verdunstet ist, nehme ich gleich noch eine.

    Deshalb, und weil Wasser grad im Angebot zu sein scheint und so spottbillig ist mit 15 Kuna/Flasche, was umgerechnet 2.- Euro sind. *Ironiemodus off*


    Ich merke eine Bewegung unterhalb meines Sichtfeldes, während ich gerade bezahle und sehe, wie genau neben mir eine Möwe zu einem Trog mit Wasser watschelt, wo "H2O dog" dran steht und die offensichtlich vom Wasserdealer aufgestellt wurde.






    Kann wohl nicht lesen, das Federvieh.

    Aber sehr nett vom Wassermann, wenigstens den Viechern gratis Wasser zu geben, wenn man schon deren Herrchen und Frauchen abzockt.

    Ich überlege, mich in Zukunft als Hund oder als Möwe zu verkleiden, um diesen extremen Kapitalismus nicht noch mehr zu unterstützen und um meinen eigenen Bankrott zu verhindern.

    Aber der Gedanke daran, daß es im Tierkostüm vermutlich noch wärmer wird als in der Motorradkluft, lässt mich mein Vorhaben wieder verwerfen.


    Nach ein paar Aufnahmen von da oben, wo auch minimale Überreste einer Festung zu erkennen sind, laufe ich auf der anderen Seite wieder Richtung Altstadt. Wieder viele schöne Sträßchen und Gässchen, und stets mit Kopfsteinpflaster aus ganz vielen runden Steinen, deren Oberfläche schon im trockenen Zustand teils gefährlich glatt ist, so daß ich fast einmal ausrutsche und eine Urlauberin in meiner Nähe auch.

    So allmählich kriege ich Hunger und sehe mich nach einem Lokal um, finde dann eines in der Innenstadt, das sehr gut aussieht. Es gibt viel mit Fisch, darauf hab ich jetzt auch Lust, also lasse ich mich hier nieder und bestelle erst Mal eine große Flasche Sparkling Water.


    Als Hauptgang bestelle ich eine gegrillte Octopussy mit gegrilltem Gemüse, vorher gibt's einen Salatteller mit gegrillten Hühnerbruststreifen.






    Das alles sieht nicht nur sehr gut aus, sondern schmeckt auch - im Gegensatz zum unterirdischen Essen gestern Abend - richtig gut und ist auch nicht teurer, sondern sogar noch etwas günstiger (ca. 35- Euro).

    Nach dem Essen merke ich beim Aufstehen, wie ich schon wieder aufpassen muß, damit ich keine Krämpfe kriege.

    Verdammt!

    Ich hab doch heute schon mehrere Liter Wasser getrunken, mehr Magnesium-Kaliumsticks eingenommen, als empfohlen wird und noch nix Zuckerhaltiges, sondern Vitaminhaltiges und Nahrhaftes gegessen - was zur Hölle soll ich denn noch alles tun?!


    Ich muß mir echt was überlegen, denn morgen Früh muß ich wieder aufs Motorrad, und da müssen über 250 Km runtergerissen werden in der Hitze, da kann ich so was nicht brauchen.

    Schweren Herzens werfe ich meine weiteren Pläne für heute (eine Bootsrundfahrt um Rovinj, mit Besuch einiger kleiner Inselchen) über den Haufen, weil ich merke, wie ich insgesamt schon wieder zu kaputt bin, die Hitze schlaucht mich wirklich und spült mir offenbar alle wichtigen Sachen mit jedem Schweißtropfen wieder aus dem Körper.

    Muß meinem Körper wohl oder übel einfach mal eine Auszeit gönnen, um wieder zu regenerieren. Also wackle ich heim, als es gerade Mal Nachmittags ist und denke mir, daß ich mich dann wohl ins Bett lege und eines der EM-Spiele anschaue um 18.00 Uhr.

    Geil.

    Was für ein Urlaubsprogramm.

    Alleine im Zimmer TV gucken.


    Ich erinnere mich, als ich vor ein paar Tagen meine Tour geplant hatte.

    Als ich zwei statt nur einer Übernachtung in Rovinj gebucht und mir vorgenommen hatte, was ich bei diesem Extra-Tag alls machen würde.

    Erst Rovinj erkunden, dann aufs Moped und nach Porec, was gerade mal 35 Km weit weg sein und auch eine schöne Hafenstadt sein soll. Dann vielleicht noch nach Pula weiter südlich (was 60 Km entfernt von Porec wäre), wenn's von der Zeit her noch reicht und dann wieder nach Rovinj.

    AM ARSCH!

    Willkommen in der Realität!


    Aber ich möchte nicht nur rummosern, schließlich habe ich heute auch viel Schönes gesehen, ziemlich viele Bilder geschossen und jetzt hat es einfach oberste Priorität, daß ich bis morgen fit werde, die Problematik mit den Krämpfen in den Griff bekomme und weiterfahren kann, sonst hab ich ein Problem.

    Und so schaue ich erst das EM-Spiel um 18.00 Uhr, telefoniere danach mit meiner Freundin ziemlich lange und schaue im Anschluss noch das andere EM-Spiel um 21.00 Uhr. Während dessen packe ich mein Zeugs, hau mich dann so gegen 0.30 Uhr aufs Ohr und freue mich aufs himmlische Brot und auf das üppige Frühstück morgen.

    TAG 3 (Rovinj)


    Ich habe in meinem letzten Bericht vergessen zu erwähnen, daß ich gestern bei meinem Bummel durch die Stadt nicht nur ein Eis gegessen habe, sondern gleich zwei, weil da an diesem Abend auch ein EM-Spiel lief und ich das teilweise geschaut habe, indem ich manchmal an einem Lokal angehalten habe, bei dem ein Fernseher im Außenbereich angebracht war, was oft der Fall war.


    Und bei einem dieser Lokale, die das EM-Spiel übertragen hatten, war gleich eine Eisdiele direkt daneben und auch noch eine richtig gute, wie sich kurz darauf herausgestellt hatte.

    So gut, daß ich eine ganze Weile dageblieben bin und danach noch ein Eis dort gekauft habe.

    Und ich glaube, sogar noch ein drittes auf dem Heimweg, das waren aber nur zwei Kugeln und da jeder weiß, daß ein Eis nur als Eis zählt, wenn es aus min. drei Kugeln besteht, hab ich das gar nicht mehr dazu gezählt.


    Naja, jedenfalls hab ich da wieder mehr Eis und somit mehr Zucker zu mir genommen, als ich sollte, was ein Fehler war, wie sich später zeigen würde.


    Als ich nämlich Morgens um ca. 7.00 Uhr aufstehe, habe ich eine harte Nacht hinter mir und bin bereits mehrmals aus dem Schlaf gerissen worden.
    Denn in dieser Nacht stand ich schlagartig so manches Mal regelrecht im Bett, weil ich einige heftige Krämpfe hatte in meinen Beinen.

    An dieser Stelle muß ich jetzt mal ein bisschen weiter ausholen und die ganze Thematik etwas erklären.


    Wenn ich von Krämpfen spreche, dann meine ich keine Krämpfe, wie sie bspw. meine Ex-Freundin manchmal hatte, wenn wir gewisse Matratzensportarten praktiziert hatten, wo es dann so ablief a la "Oh, warte mal, ich hab grad einen Krampf im Zeh. Moment......ach, geht schon wieder."

    Nein, solche Krämpfe bzw. Krämpfchen meine ich nicht.

    Ich meine Krämpfe von der Sorte, wo man sich zusammenreißen muß, um nicht laut zu schreien vor Schmerzen und wo der Muskel so derart verkrampft, daß er nicht so hart wie Holz, sondern eher so hart wie Beton ist.

    Krämpfe, die minutenlang andauern und die eine echte Tortur sind.

    SOLCHE Krämpfe meine ich.


    Ich habe das seit meiner Jugend, das erste Mal so richtig derb hatte ich das glaube ich als Heranwachsender, als ich noch aktiv Handball gespielt habe und nach dem Training bekam ich Abends dann öfters solch starke Krämpfe in den Beinen, daß ich deswegen auch zu einem Arzt gegangen bin.

    Dort hieß es: Magnesiummangel, der Bub braucht Magnesium.

    Außerdem wächst er wohl zu schnell, der Bub.

    Also immer schön brav Magnesium einnehmen.

    Was auch nicht immer half, aber mit den Jahren wusste ich, unter welchen Bedingungen Krämpfe stärker auftraten und wann eher nicht.


    So hab ich das also fast schon mein ganzes Leben lang im Prinzip und eigentlich ist es auch kein so großes Problem mehr, weil ich mittlerweile eben weiß, worauf ich achten muß und was zu tun ist, um das schon im Ansatz zu vermeiden bzw. es gar nicht so weit kommen zu lassen.

    Zumindest theoretisch, aber praktisch hapert's manchmal an der Umsetzung und ich weiß auch, daß es unter bestimmten Bedingungen und bei der Kombination mehrerer ungünstiger Faktoren wieder dazu kommen kann.


    Und es kann auch sein, daß ich monatelang keine großen Probleme diesbezüglich habe, aber wenn dann gleich mehrere der folgenden Faktoren eintreffen, dann krieg ich's oft volle Kanne ab:


    • Große körperliche Anstrengung über einen längeren Zeitraum hinweg

    • Starker Flüssigkeitsverlust

    • Magnesiummangel

    • Salzmangel

    • Kaliummangel

    • Hoher Zuckerkonsum

    • Übernächtigt/ungewöhnlich lange Zeit ohne Schlaf


    Es kann schon einer dieser Faktoren reichen, damit spürbar stärkere Krämpfe bei mir auftreten, wenn dieser Faktor gerade stärker ausgeprägt ist als normalerweise üblich.


    Also wie gesagt, Krämpfe treten bei mir desöfteren auf, aber nicht immer sooo krass.

    Doch wenn es eine Kombination von zwei oder gar mehrerer dieser Faktoren ist, dann wird's echt nicht lustig und ich brauche viel Magnesium, Kalium und auch Salz, und manchmal hilft nicht mal das noch besonders viel.

    Jedenfalls bin ich in dieser Nacht so in etwa im Stundentakt von Krämpfen geweckt worden, da reichen keine fünf Mal, die ich wach geworden bin.

    Teils war's richtig derb und an mehreren Stellen gleichzeitig, was besonders unterhaltsam ist.


    Hat man bspw. nur im Oberschenkel hinten einen Krampf, ist die Vorgehensweise klar und kann man dem am Besten entgegenwirken, indem der Muskel weitest möglichst gedehnt wird, also in diesem Fall das Bein möglichst weit ganz ausstreckt und überdehnt, damit sich der Krampf irgendwann löst.

    Was macht man aber, wenn man nicht nur einen Krampf im Oberschenkel hinten, sondern auch im Oberschenkel vorne hat...?

    Ja, dann wird's ganz spannend.

    Der Krampf hinten würde nämlich eigentlich nur verschwinden, wenn man das Bein ausstreckt und überdehnt, wohingegen der Krampf vorne im Oberschenkel genau das Gegenteil erfordern würde, nämlich Bein anwinkeln, um den betroffenen Muskel zu strecken.

    Man muß es dann ganz einfach irgendwie aushalten.


    Hilfreich bei starken Krämpfen ist übrigens auch japanisches Heilpflanzenöl, mit welchem man dann den Muskel einreibt, wird dann heiß-kalt an dieser Stelle, der Muskel wird gut durchblutet und das hilft wirklich.

    Dummerweise hab ich gerade das jetzt so wichtige japanische Heilpflanzenöl nicht mitgenommen, weil ich gedacht habe, daß die paar Kilo Magnesium-Kaliumsticks reichen werden, um dem vorzubeugen.

    Shit.


    Bevor ich dann morgens um 8.00 Uhr zum Frühstück bin, noch Magnesium-Kaliumsticks eingenommen und auch Mineralwasser getrunken, um alles für ein reibungslosen Ablauf des Frühstücks ohne Krampf-Zwischenfälle getan zu haben, dann auf in den Frühstücksraum.

    Mich erschlägt's aber schon fast, als ich mein Zimmer verlasse, denn die Temperatur im Hausflur ist wie ein Schlag ins Gesicht, so krass ist der Temperaturunterschied zu meinem Zimmer.

    Die Hausherrin hat mich gleich nett empfangen und ist gerade fertig geworden mit anrichten. Sie empfiehlt mir eine bestimmte Sorte Brot, was sehr gut sein soll (und zugleich auch ihr Lieblingsbrot) und erklärt mir noch einiges.

    Dann hole ich mir was vom ziemlich reichhaltigen Frühstück (es gibt u.a. Obst, Rührei, Spiegelei, verschiedene Wurst- und Käsesorten, sogar Gemüse wie gegrillte Zucchini und Aubergine, verschiedene Brötchen und Brotsorten, Fruchtsaft und Kaffee) und setze mich raus auf die Terrasse, wo ich der erste bin.





    Habe die Empfehlung mit dem Brot beherzigt und stelle fest, daß das ein absolut geniales Wahnsinns-Brot ist, was sie hier auftischt. Es ist wohl eine Art Roggenmischbrot, aber sowas von fluffig-saftig und der Rand richtig schön knusprig, daß ich echt hin und weg bin. Es gibt das gleiche Brot auch noch als Weißbrot, was ich auch probiere und welches fast ebenso umwerfend gut schmeckt.

    Wow, also Brot-mäßig haut mich Kroatien schon mal echt von den Socken.


    Ansonsten esse ich sehr viel gegrilltes Gemüse und gesunde Sachen, denn ich brauche möglichst viel Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente, um meinen Körper das zu geben, womit er offensichtlich unterversorgt ist.

    Nach dem dritten Nachschlag ist's dann aber genug und ich beschließe, nach einer erneuten Magnesium-Kalium Ration den Gang in die Stadt zu wagen.

    Ich will ja was sehen vom tollen Rovinj.


    Es ist kurz vor zehn, als ich aus dem Haus trete und die Hitze ist schon wieder voll da.

    Also auf Richtung Stadt, wieder an den Luxustempeln vorbei und dieses Mal entscheide ich mich aber, die Abzweigung links an der Wendeplatte zu gehen, die offenbar zum oder am Luxushotel vorbeiführt, das zu meiner linken liegt.

    Was nicht die schlechteste Entscheidung war, denn nach ein paar Metern kommt man tatsächlich direkt an den Eingangsbereich des Luxustempels und dort bot sich ein ziemlich beeindruckendes und exklusives Bild, zumindest für Autoliebhaber.

    Denn wann sieht man schon mal mehrere Ferraris, mehrere Porsche, einen Lamborghini und sogar einen McLaren F1 zusammen nebeneinander aufgereiht?






    Nachdem ich die Luxusschlitten abgelichtet habe, will ich mich aber nicht mehr länger damit aufhalten, Autos anzuschauen und kehre wieder um, denn ich bin jetzt mehr an meinem Urlaubsort interessiert und mache mich auf zum mir mittlerweile bekannten Weg mit der langen Treppe und schieße dort noch ein paar Aufnahmen, dieses Mal teils auch mit der Spiegelreflex.





    Jetzt will ich dann schleunigst Richtung Stadt, mir das Wahrzeichen von Rovinj ansehen, diese zauberhafte Altstadt auf dieser halbrunden Halbinsel.


    Und eines hab ich mir noch vorgenommen, und zwar an der Qualität meiner Aufnahmen zu arbeiten. Denn bei der Durchsicht der Bilder heute morgen am Frühstückstisch kam ich zu der ernüchternden Erkenntnis, daß ich bisher eigentlich noch keine besonders tollen Aufnahmen fabriziert habe, zumindest nix künstlerisch wertvolles.

    Das waren alles mehr oder weniger Touri-Fotos ohne künstlerischen Anspruch, manchmal sogar überbelichtet und das muß jetzt besser werden.

    Gut, in der Motorradkluft hat man keine Zeit und Muße, um sich minutenlang in einem bestimmten Winkel hinzuknien und innezuhalten, bis man den perfekten Ausschnitt gefunden und alle Parameter eingestellt hat (fotografiere ausschließlich im M-Modus, also stelle alle Parameter manuell ein).

    Da dauert es nämlich nicht lange, bis einem die Suppe in Strömen runterläuft.

    Das ist einfach bescheiden, in diesen Klamotten, bei dieser Hitze.


    Aber die Motorradkluft hab ich jetzt zum Glück nicht an und heute werde ich mir einfach die Zeit nehmen, um mehr auf die Bildkomposition zu achten, nach Objekten zu suchen, die ich in den Vordergrund nehme (Stichwort: Goldener Schnitt, Drittel-Regel etc.) und den Lichteinfall mehr berücksichtigen.

    Also hoffe ich darauf, daß ich heute endlich mal ein paar ansehnliche Aufnahmen zustande bringe und finde schon bald die ersten fotogenen Motive im Hafen.







    Tja, und mir geht's so, daß ich keinem Teil vertraue, welches durch Magnet oder Saugnapf irgendwo befestigt ist. :wink:

    Ist mir persönlich viel zu unsicher ...

    Weil es da stets ein ziemlich großes Risiko gibt, daß es eben nicht hält und dann ist der Schaden meist groß.

    Das kann ich nachvollziehen, denn ich hatte mir auch einen gebrauchten Tankrucksack von Yamaha gekauft (den mittleren, die Yamaha Tankrucksäcke sind ja auch von SW Motech produziert) und den für knapp 40.- Euro geschossen bei eBay Kleinanzeigen, was ja angesichts des Neupreises (170.- Euro) ein richtiges Schnäppchen war.

    Allerdings dämmerte mir dann bald, warum der Verkäufer sich so so weit herunter handeln lies: Die Mechanik mit dem Zugseil ging extrem schwer und teilweise gar nicht zu öffnen.

    Wenn mir das mal auf einer Tour passiert wäre, daß ich den beim Tanken nicht aufbekommen hätte, dann hätte ich ein ernsthaftes Problem gehabt.


    Hab das Gehäuse mit der Verschlussmechanik dann mehrmals auseinander- und wieder zusammengebaut und auch die Schiebeplatte im inneren mal gut mit einem Abziehstein abgezogen, erst dann ging's irgendwann und er ließ sich öffnen.

    Ich vermute, daß der von Anfang an leicht verzogen war, als das Gehäuse mit der Verschlussmechanik auf den Tankrucksack geschraubt wurde. Die vier Auflagefläche bei den Schrauben waren nämlich nicht ganz eben, da war teilweise eine leichte Wulst um die vier Schraubenbohrung der Schrauben herum, mit denen das Mechanikgehäuse an den Tankrucksack geschraubt ist.


    Und weil die Schiebeplatte sich im Gehäuse bewegt und dort wirklich kaum Spiel hat (ist ziemlich genau gefertigt), reicht es wohl aus, wenn das Gehäuse bspw. an einem einzigen Auflagepunkt einen Millimeter höher aufliegt als auf den anderen drei.

    Dann verzieht sich in Folge das Gehäuse leicht, sobald man bei der Montage des Gehäuses an den Tankrucksack alle vier Halteschrauben anzieht und die Schiebeplatte wird eingeklemmt, so daß sie sich nicht mehr bewegen kann.


    Also wer auch mal das Problem hat, der hat es vermutlich aus genau dem gleichen Grund.

    Auseinander bauen, alles sauber abziehen/entgraten und darauf achten, daß es an allen vier Auflagepunkten am Tankrucksack eben und gleichmäßig aufliegt, dann dürfte das mit Sicherheit auszuschließen sein, daß das

    nie mehr vorkommt.

    So, jetzt möchte ich mich mal den Fragen widmen, hab Euch nicht vergessen ... 😉


    Nein, mag eigentlich keine Autobahn mit Motorrad. Aber bei der langen Anreise (je 2 x über 500 Km) hab ich entschieden, so viel wie möglich Autobahn, sonst kommste echt nicht vorwärts und vor allem im Regen biste froh, so schnell wie möglich da zu sein.



    Du wirst's nicht glauben, aber dieses Lokal war nicht direkt an der Promenade, sondern schon etwas Richtung Altstadt und ich hab extra aus genau diesem Grund auf den Meerblick verzichtet, weil das nämlich sonst noch teurer geworden wäre.



    Liebe Scheuermilch, da muß ich Dich leider enttäuschen, denn von all den Fotos, die ich bisher hier veröffentlicht habe, war bisher jedes einzige davon mit meinem Smartphone geschossen worden, kein einziges mit der Spiegelreflex.

    Ganz einfach aus dem Grund, weil ich noch keine Zeit hatte, die unzähligen Bilder von der Spiegelreflex in Ordner einzusortieren und aus den mehreren Tausend Aufnahmen die wenigen wirklich sehenswerten Highlights herauszufiltern, die man dann auch zeigen kann.

    Bei den Aufnahmen, die ich mit meinem Smartphone gemacht habe, ist mir das dagegen schon gelungen, da ich meist schon während meines Urlaubs Ordner angelegt und Bilder aussortiert habe.


    Und um Deine Frage zu beantworten, lieber wortex: Ja, mein Handy ist ein Samsung S10 (das normale S10, kein S10 Plus).



    Die Handschuhe sind top, da ist kein Tröpfchen Feuchtigkeit reingekommen und die sind auch ziemlich gut gefüttert und halten die Hände mollig warm, also auch ideal für kältere Tage.

    Außerdem ist am linken Handschuh eine Wischlippe am Zeigefinger.

    Die Handschuhe sind von Reusch, das hier sind sie:


    Reusch, wasserdichte Tourenhandschuhe


    Die gibt's auch in einer weniger gefütterten Variante und diese Variante wäre eigentlich meine erste Wahl gewesen. Da die allerdings nur noch in einer Größe vor Ort waren, die mir vermutlich doch einen Tick zu klein gewesen wäre, hab ich dann diese genommen und bin mit denen aber auch sehr happy.

    Vermutlich unter'm Strich sogar besser, weil eben auch bei Kälte einsetzbar.

    TAG 2, (Österreich- Slowenien - Kroatien), Fortsetzung Teil 3


    Da ist es.

    Rovinj.

    In seiner vollen Pracht.








    Malerisch erstreckt sich der Anblick von Rovinj in der Abendsonne vor mir, das Meer, der Hafen, eine kleine Insel, die märchenhafte Altstadt auf dieser runden Halbinsel, die ins Meer ragt, das Erkennungsmerkmal von Rovinj.

    Wahnsinn.

    Alleine für diesen einen Anblick haben sich sämtliche Strapazen schon gelohnt.

    Ich setze mich hin und genieße diesen Hammer-Anblick.

    Fast könnte ich heulen vor lauter Schönheit.

    Bevor es soweit kommt, mache ich mehrere Aufnahmen und beschließe, zum Hafen und an die Promenade zu laufen.






    Mir fällt auf, daß ich Hunger habe, und zwar richtig. Hab nämlich heute nur einmal was gegessen unterwegs, so ein Asia-Nudel-Gedöns und ein Pizzateilchen vom Bäcker, geile Kombi.


    Erst Mal umgeschaut in Rovinj, in den Abendstunden ist dort echt der Hölle los, die Stadt lebt und pulsiert, es wuselt regelrecht überall vor lauter Menschen und die Außenbereiche der Restaurants an der Promenade sind proppenvoll.

    Das ist der Beweis: Corona MUSS ein Fake sein.







    Diesen Eindruck könnte man zumindest bekommen, wenn man sich hier umsieht, wo eigentlich alles ist, wie immer und die Menschen teils dicht an dicht sitzen/stehen/laufen, natürlich ohne Mundschutz.

    Ich versuche, so gut wie möglich Abstand zu halten und es gelingt mal mehr, mal weniger gut.


    Unterwegs schaue ich mir mehrere Restaurants an und lasse mich dann in einem nieder, das ganz nett aussieht.

    Bestellt wird eine gemixte Fischplatte und ein Salatteller vorneweg, dazu zwei 0.5l Flaschen Wasser.

    Der Fisch war fast schon mies, fast nur Gräten und Fischreste, aber viel Panade, der Salat war halbwegs okay, das Mineralwasser wurde in einer Billigst-PET-Flasche an den Tisch gebracht und ich bin 40.- Euro los.

    Alleine eine 0.5l Wasserflasche kostet schon über 3.- Euro.

    Willkommen in Kroatien.


    Beim Aufstehen merke ich dann, wie ich total fertig bin und ich merke, wie ich höllisch aufpassen muß, daß ich keine Krämpfe krieg in den Ober- und Unterschenkeln.

    Bin echt fix und fertig, die Hitze in Kombination mit der langen Anreise fordern ihren Tribut stärker, als gedacht.

    Also ab nach Hause.

    Hab dann auch echt Mühe, mich die lange Treppe an den Luxus-Immobilien vorbei hochzuschleppen und bin sowas von froh, als ich in meiner Pension bin und die Zimmertüre aufschließe.

    Wo ich dann erst Mal einen Temperaturschock bekomme, denn die Klimaanlage kann offenbar etwas, was ziemlich ungewöhnlich ist: Sie schaltet bei Verlassen des Zimmers NICHT ab.

    Geil.


    So hat es dann auch angenehm frische - 12 Grad im Zimmer schätze ich, was ich als angemessenen Ausgleich empfinde zur Hitze, die trotz später Stunde draußen immer noch vorherrscht (29 Grad um ca. 23.00 Uhr).

    Ich falle ins Bett, auf dem schon eine leichte Raureifschicht ist und bin innerhalb weniger Minuten im Reich der Träume.


    Aber nicht, ohne mir vorher noch drei Sachen vorzunehmen:


    • Morgen ein besseres Restaurant zu finden als heute

    • Die Stadt zu erkunden

    • Eine gute Eisdiele ausfindig zu machen