Immerhin gab es vor kurzem bei einem Modell eine neue Farbe und zugleich neue Aufkleber. Das war für Suzuki-Verhältnisse ein komplett neues Motorrad.
Ansonsten gibt es in der Tat nur noch Resteverwertung von alten Teilen. Dabei hatte Suzuki mal sehr interessante Modelle im Programm.
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Es wirkt bei den heutigen Suzuki Bikes oftmals einiges nicht mehr wirklich up to date, keine großen Fortschritte mehr und auf altbewährtem ausruhend, so zumindest mein Eindruck.
Was ja aber auch nicht immer schlecht ist, so finde ich bspw. die schönen oldschooligen analogen Rundinstrumente der 2022er Hayabusa wirklich gut gelungen, zusammen mit dem Farbdisplay in der Mitte.
Sieht echt richtig gut aus und weit besser als das meiste, was Yamaha teils so verbrochen hat.
Aber technologisch sind sie bei Suzuki halt in vielen anderen Belangen vermutlich nicht mehr auf Augenhöhe zu den Mitbewerbern, wenn es bspw. so in Richtung elektronische Assistenz- und Sicherheitssysteme geht.
Wobei ich das mit ihrer Euro 5 Politik und daß man dann eben gewisse Fahrzeuge für Europa einfach gleich komplett aus dem Programm nimmt ehrlich gesagt nicht so ganz nicht kapiere.
Wenn man das schon so praktiziert, warum lässt man dann ausgerechnet (Nischen-)Bikes wie die neue Hayabusa drin und passt die auf Euro 5 an, wenn die sich aber vermutlich nur einen Bruchteil so oft verkaufen würde wie das bei einer GSX-R der Fall wäre?
Und wenn man sich hier in Europa mit der neuen Euro 5 Regelung für Motorräder schwer tut bzw. vermutlich den (finanziellen) Aufwand scheut, um Fahrzeuge auf den neuen Euro 5 Standard zu bringen.....wie macht man das denn bitteschön in den USA, wo es die GSX-R ja noch weiter zu kaufen geben soll ...?
Die Abgasnormen in Amiland sind doch teils noch eine Ecke strenger als hier bei uns.
Allerdings steig ich da leider bei den Abgasnormen der USA noch nicht so ganz durch und welche Unterkategorie der drei Tier-Normen da für welches Fahrzeug jeweils Anwendung findet. Die neue LEV 3 findet bspw. bei allen Fahrzeugen ab 2020 Anwendung, aber nicht für die komplette USA, sondern glaube ich nur für die, welche in Kalifornien angemeldet werden und die NOX-Grenzwerte sind teilweise absurd gering, wohingegen die CO²-Grenzwerte durchwegs etwas höher liegen zu scheinen als bei uns.
Also wie machen die das, wenn Suzuki ihre Hobel da drüben bei den Amis weiterhin verkaufen wollen?
Und wie (also in welche Schadstoffnormen) werden Motorräder bei den Amis eingeordnet, kann das mal einer erklären?
Wenn ich so drüber nachdenke.......ich hab irgendwie das Gefühl, daß es am Ende vielleicht wirklich so ist, daß die ganz schlicht und einfach nur Glück haben, weil bei den Abgasnormen der Amis scheinbar weniger Wert auf den CO²-Ausstoß gelegt wird (was ja aber hier in Europa so ein Problem ist, Stichwort Strafabgaben nach CO²-Ausstoß gestaffelt), sondern stattdessen bei denen das Hauptaugenmerk auf dem NOX-(Stickoxid) Ausstoß zu liegen scheint und die deshalb nix großartig ändern brauchen an ihrer Abgasreinigung, weil NOX ja noch nie das große Problem war beim Benziner und die CO²-Grenzwerte auch so ohne Änderungen eingehalten werden.
Und wir Europäer schauen halt diesbezüglich in die Röhre, weil wir Unternehmen mit Geldstrafen versehen, wenn deren Produkte zu viel CO² ausstoßen und die haben darauf irgendwann keinen Bock mehr ...
Schwieriges Szenario.