Hab den AGT2 in den letzten paar Tagen 900km eingerollt.
Nach der Kennung guck ich später.
Egal.
Temperaturen zwischen 9 und 16 Grad. Trocken und feucht.
Hab ihn mit viel Vertrauensvorschuss ums Eck gescheucht. Nicht ein Rutscher. Schlampiges Abwinkeln und korrigieren in Schräglage: null Problem.
Warmfahren? 3km?
Im Vergleich zum M9RR deutlich mehr Herbstgrip, aber krass weniger Eigendämpfung.
Letztere ist zwar deutlich besser als beim Mitas SF+EV, aber sportliche Härte ist präsent.
Klar, hängt entscheidend vom FahrwerkSetup ab. Das ist -für meine Verhältnisse- z.Zt. schon recht straff, was von dem Metzeler aber verdammt gut kompensiert wurde, vom Mitas? Naja, der ist klar was fürn Sommer und gut bis perfekt erhaltenes Geläuf.
Den CRA3 fuhr ich >10.000 km auf der Superduke GT. Waren 2 wirklich hervorragende, eigengedämpfte Sätze Reifen. Mussten aber, wie der M9RR, auf Temperatur gebracht werden. Für wirklich ambitionierte rangenommene Kurven mussten die CRA3 schon mehr als richtig warm sein.
Das ist für den AGT2 kein Thema.
Im Regen hab ich ihn noch ned getestet. Aber auf krass durchwachsenem Spessart und Vogelsberg Asphalt. Und da konnte ich kaum Tadel finden:
Im Vergleich zum Mitas rutscht er in Längsfurchen rein, Längsbitumenstreifen sind unkritisch. Letztere waren, zumindest zum Ende der Spielzeit, beim Metzeler durchaus ein Problem, aber in Längsrillen bin ich mit dem auch nie reingerutscht.
Vermutlich hatten sämtliche Vorgänger seitlich mehr Grip oder die Längsfurchen sind neu. Ok. Also das ist Gejammer auf hohem Niveau, weils völlig unkritisch bleibt. In 900 km genau 2x aufgetreten.
Ja.
Bleibt die bescheidene Eigendämpfung.
Da die Herbst-Winter-Zeit aber eher weniger Asphaltburning hergibt, werd ich das Fahrwerk vlt. vorübergehend etwas mehr soften.
Resümee:
Der Angel GT2 macht auf der MT-09SP 2020 die kältere Jahreszeit fast vergessen: genial!