Klar spielt das Gesamtpaket ne Rolle.
Deswegen behaupte ich ja auch ned, dass nach meinen Änderungen aus der 43 ne 69 wird.
Die Fahrwerksgeometrie nimmt dennoch die Hauptrolle ein.
Nachlauf und Radstand sind nu ma Hauptkriterien für Stabilität und Agilität.
Die Lenkkopfwinkel sind identisch, übrigens ned 25 sondern 65 Gräder.
Der Rest liegt eng beieinander.
Hab Gestern noch etliche Experimente gemacht -leider nicht aufgeschrieben- bin am Ende doch wesentlich auf obige Settings zurück.
Was halt nervt ist, dass durch die etwas erhöhte Gabelvorspannung (viele fahren die ja noch höher!!) das Ansprechverhalten im Geläuf sehr leidet. Nee, ned unbedingt bei forschen Kurven, aber im Geräusch gibts nu ma jede Menge Flickenteppiche…
Hab u.a. hinten die Vorspannung ne 3/4 Umgebung erhöht und vorne auch noch mal 1/4. Da wirdse bissi stabiler, erkauft wirds durch noch mehr Front-Stuckerei, egal bei welcher Dämpfung.
Der nächste Schritt -für mich- wären also nur weichere Federn. Die sprechen halt auch bei mehr Vorspannung sanfter an.
Was passiert eigentlich bei mehr Vorspannung?
Wollen sicher einige wissen.
Lapidar gesagt, verschiebt sich der Punkt, an dem die Feder auf Verwerfungen reagiert auf der Federkennlinie nach oben.
Ergo wird mehr Kraft -aka tiefere Schlaglöcher- gebraucht, bisse reagiert. In Folge wird das Ansprechverhalten immer ruppiger.
Eine weichere Feder macht das zwar auch ned anders, spricht aber, wennse dann anspricht, sanfter an.
Ich muss mich da mal mit Wilbers kurzschliessen, wat die so empfehlen.
Egal.
Mein aktueller Kompromiss liefert unangestrengtes Kurvenauswringen bei etwas mehr Stuckerigkeit der Front.
Die Stuckerigkeit fahren ja viele, aber halt auch hinten. Das verändert an der Geometrie der 43 nu leider so gut wie gornix.
Für mich wär des schlicht unzumutbare Härte.
Fakt ist, meine 43 sp stimmt mich seit den obigen Mods seeeehr zufrieden. -So zufrieden, dass ich in aller Gelassenheit auf die Modell gepflechte 69 warten kann.