Beiträge von Bomibaer

    Georg
    Auf der Tracer habe ich den Conti Road Attack 3 nicht gefahren und kann deshalb auch keinen Vergleich ziehen. Ich kann nur sagen das der Trail Attack 3 gut funktioniert (für mich) und keine Schwäche zeigt wo ich sagen würde das es Mist ist.


    Thalys
    Ich stimme dir da vollkommen zu. Meine Erfahrung mit einem Reifen oder irgendwelche Tests sind sicher nicht 1:1 auf jeden Fahrer übertragbar.
    Für mich selbst weiß ich aber das Reifen bei meiner Fahrweise (Ich bin nicht wirklich schnell, eher spektakulär ;)) meist deutlich unter der angepriesenen Laufleistung liegen. Deshalb fahre ich ja mittlerweile keine Sportreifen mehr weil mir die Laufleistung einfach zu gering ist.
    Die Anfangsprofiltiefe des Conti Trail Attack 3 liegt Vorn bei knapp 5mm und Hinten bei 9mm. Das wird sicher der Hauptgrund für die erreichbare Laufleistung sein. Die im Internet genannten 17.000 km werden für mich niemals erreichbar sein. Aber ca. 10.000 halte ich bis jetzt für machbar. Ich habe aber schon Reifen gefahren die das letzte Drittel vom Gummi in kürzester Zeit verloren haben. Von da her kann ich zur Laufleistung erst etwas sagen wenn sie auf sind.
    Am Ende muss das ja jeder für sich selbst finden und wirkliche Holzreifen hab ich in den letzten Jahren nicht mehr gefahren ;)

    Ich wollte mal einen kurzen Zwischenbericht zu "meinen Erfahrungen" mit dem Conti Trail Attack3 geben. Habe jetzt knapp 2500km runter und finde ihn richtig gut. Ganz klar ist es kein Sportreifen und er benötigt ein wenig Druck um die Tracer (RN57) in die Kurve zu legen. Aber er macht das sehr sauber ohne plötzlich rein zu kippen und fährt die Radien so wie ich sie mir denke. Aufstellen beim in der Kurve Bremsen würde ich als minimal bezeichnen. Im A Modus und TCS1 muss man es schon ziemlich heftig angehen lassen damit die TCS eingreift. Auf Nässe vermittelt er ein sehr gutes Gripgefühl. Er kann vom Fahrverhalten problemlos mit einem Metzler Roadtec01 mithalten, wird aber deutlich mehr km schaffen. Er "mag" sogar" längere Autobahnetappen ohne gleich in der Mitte flach zu werden. Topspeed ist ohne Pendelneigung möglich.
    Bisher hat er bei Temperaturen zwischen 3 und 25 Grad immer gut funktioniert was ja nicht jeder Touren Sportreifen kann. Ich bin gespannt was er zu Temperaturen über 30 Grad sagt.
    Zur Laufleistung kann ich bisher nur sagen das sie wohl deutlich über der des Metzeler Roadtec01 liegen wird. Ca. 10.000km scheinen mir bei meinem unrunden Fahrstil durchaus möglich zu sein. Wenn ich im Juni meine geplante Alpentour gefahren bin werde ich berichten wie der Reifen sich gemacht hat.
    Bis jetzt bin ich sehr zufrieden und kann nichts negatives sagen. :D

    Hallo Julia, was PUIG dazu schreibt ist schön und gut, heißt aber nicht das es richtig ist. Aber du darfst dir gerne die Scheibe für eine RN29 bestellen und probieren. Andere Hersteller (Givi, Ermax....) geben für die RN57 eine andere Bestellnummer wie für RN29 oder das 2017er Modell an. Eventuell kann ja mal jemand, der ein Modell vor RN57 (ab 2018) mit PUIG Scheibe die Bohrungsabstände messen.

    Mit dem Rädchen stellst du den Abstand (Griffweite) des Hebels ein. Man sollte auch eine Veränderung des Abstand zwischen Lenker und Hebel sehen können bei den 5 Rastpunkten.


    Schau dir doch mal dein Moped genau an ;) Dann wird dir auffallen das die Scheibe an der Höhenverstellung angeschraubt ist. :D Die Lochabstände der RN57 Scheibe sind anders als bei den Vorgängern. Deshalb gibt es auch unterschiedliche Bestellnummer.


    Mit 203€ bist du ja nun nicht der Spitzenreiter, andere haben über 230€ bezahlt. Ich kann zum Preis der 1000er nichts sagen da die bei mir im Kaufpreis mit drin war. Grundsätzlich frage ich die Werkstatt aber vorher nach dem Preis für eine Standart Inspektion. Das sollte der Händler dir ziemlich genau sagen können da alles von Yamaha vorgegeben ist. Ca. 200€ +/- 10% sind wohl eher Standart und wer es deutlich günstiger bekommen hat (Vertragswerkstatt und alles nach Vorgabe) hat es wohl günstig bekommen. Mir persönlich ist gute Arbeit auch mein hart verdientes Geld wert wenn es in einem vernünftigen Verhältnis steht. Auch ein guter Zweirad Mechaniker hat ein Recht auf einen vernünftigen Stundenlohn. Was leider wohl immer häufiger der Fall ist, ist das die Händler gerne viel verkaufen und dann keine Kapazität für den Service haben. Ich kauf mein Moped nicht beim billigsten sondern da wo ich insgesamt gut behandelt werde und mache da auch den Service. Wenn mir mein Händler beim Verkaufsgespräch sagt das ich für eine 1000er Inspektion eine Nummer ziehen und 2 Wochen Wartezeit einplanen soll bin ich da falsch. Freitags Mopped neu abholen und am Montag (spätestens) zur 1000er Inspektion.

    Auch Touren fahren muss man lernen ;) Wie schon gesagt wurde, so jede Stunde oder spätestens nach ca. 100km ein kurzes Päuschen hält die Laune hoch und die Muskeln locker. Der Arsch dankt es einem auch wenn er regelmäßig Luft bekommt. In meiner Anfangszeit habe ich oft den Fehler gemacht und viel zu lange Tagesetapen geplant. Wenn man im
    z. B. Weserbergland problemlos 400km am Tag macht soll man nicht glauben die auch in den Alpen zu schaffen. Ich habe es mir dann angewöhnt eher vorsichtig zu planen und am besten fragt man einen erfahrenen Motorradfahrer in der Reiseregion, was so in der Stunde möglich ist an km. Wenn dir der Motorrad fahrende Pensionswirt in den Dolomiten dann sagt das 40 - 50km in der Stunde schon sehr ambitioniert sind, sollte man das besser glauben 8-).
    Gerade mit vollem Marschgepäck und mit Sozia ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Das kann dann auch mal harte Arbeit sein. Meine schönsten Touren sind aber immer die gewesen wo ich nur eine grobe Linie geplant hatte und ständig frei entscheiden konnte. Es ist einfach unbeschwerte ohne Zwang zu fahren. Als Tourguide hat man da natürlich auch noch immer die Verantwortung für die Gruppe. Heute freue ich mich immer darüber wenn ich nicht den Leithammel machen muss und mal gemütlich hinterher fahren kann ;)
    Man braucht eben etwas Übung und Erfahrung wie bei allem im Leben ;)

    Wenn du einen neuen Supersportler haben möchtest würde ich immer erst den Händler um ein Angebot bitten. Je nach deinem Wunschmodell bestehen da eventuell Möglichkeiten. Fragen kostet nichts und ich hab da echt schon Überraschungen erlebt.