Danke für deine Mühen und deine Einsichten
Ich habe es selbst nicht probiert, daher kann ich wenig beitragen. Ich hätte aber gedacht, dass die Reifenkontur mehr am Einlenkverhalten ändert als minimale Änderungen am Radstand. Änderungen am Nachlauf spürt man vermutlich schon.
Aber hier kann ich mal was ergänzen:
Was passiert eigentlich bei mehr Vorspannung?
Wollen sicher einige wissen.
Lapidar gesagt, verschiebt sich der Punkt, an dem die Feder auf Verwerfungen reagiert auf der Federkennlinie nach oben.
Ergo wird mehr Kraft -aka tiefere Schlaglöcher- gebraucht, bisse reagiert. In Folge wird das Ansprechverhalten immer ruppiger.
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Satz 1 ist richtig, die Schlusfolgerung in Satz 2 unterschlägt aber die Masse von Fahrzeug und Fahrer. Mit der Vorspannung stellst du ein, wo du auf dem Federweg du "in Ruhelage" bist. Darum kann man damit ich die Höhe in Ruhelage ändern. Aber spannst du zuviel vor, schlägst du oben an und es es wackelt erst so richtig. Da wären dann längere Hülsen in der Gabel der bessere Weg gewesen.
Wer superagiles Fahrverhalten will, sollte mal 180/60R17 oder gar 170/60R17 ausprobieren. Vorne 110/70R17 könnte schon zu arg sein.
Geringe Einlenkkräfte begünstigen aber immer Hochgeschwindigkeitspendeln. Dagegen hilft nur ein Lenkungsdämpfer, und wenn die nicht geschwindigkeitsabhängig elektronisch gesteuert sind (wie z.B. Tuono V4), muss man beim Lenken spürbar gegen den Dämpfer arbeiten - auch wieder doof.