Beiträge von Braindead


    Da hasste Glück gehabt. Januar war auch bei mir erste Ansage (war sogar der Versuch da die erste Schwarze aus Dezember noch gegen ne Nighty zu tauschen), aber jetzt wurde es halt März. Blau und Schwarz hatter schon einige bekommen in der Zwischenzeit. Wetter is mir eh egal - ich fahr in der Regel nur nicht bei Glatteis und selten bei Schnee. :D


    Dangööö!


    Ich wär auch bei dem Wetter in den letzten Monaten gefahren. Da bin ich schmerzfrei. Ganzjahres und Alltagsfahrer - wie schon bemerkt. Jetzt is aber egal, das warten hat ein Ende :)

    Unterlagen sind da, ich kann sie morgen holen. Der Zulassungsmarathon geht schneller als das den Händler machen zu lassen. Wenn ichs selbst mach, fahre ich morgen Mittag mit einer zugelassenen Maschine, wenn ichs den Händler machen lasse kriegt er das leider nicht mehr bis zum Wochenende bewerkstelligt.


    So schlimm isses eigentlich auch nicht. Muss eh zur Bank, muss eh zum Händler zum Zahlen und das einzige dazwischen ist die KFZ Zulassungsstelle, die 15min vom Händler entfernt ist. Krieg das schon hin. ;)

    Was lange währt wird endlich gut!


    Heute Anruf bekommen: Meine 2017er Nightfluo ist geliefert! :D


    Hat deutlich länger gedauert als zunächst versprochen/angenommen, wobei der Händler wahrscheinlich wirklich nichts dafür konnte... Die Nightfluos wurden ja ansich spät ausgeliefert.


    Naja, Schwamm drüber! Morgen direkt einen Tag FZA genommen (und bekommen ;)) und ab gehts direkt zur Zulassungsodyssee ^^


    Bank -> Händler -> Zulassungsstelle -> Händler... Leider mit kleinen Zeitfenstern. Hoffentlich klappt alles - wünscht mir mal Glück :)


    Hält das die Raser auf? Ich hatte an anderer Stelle schon gesagt, dass ichs garnicht schlecht finde/fände, wenn Moppedtreiber mit illegalen Brülltüten mal etwas härtere Konsequenzen spüren würden - einfach weil ich glaube, dass die ebenfalls Leute schädigen und am Ende auch die "Szene" allgemein.


    ...aber gegen die Raserdeppen? Das mal ein illegales Anbauteil dran ist - klar! Das gibts immer. Darauf werden die üblichen treffs doch auch kontrolliert, und dass man die Kiste dann Rückrüsten und vorführen muss... ...kommt mal vor, tut aber ehrlich gesagt halb so weh... ...das sag ich jetzt mal aus eigener Erfahrung. Das hält aber nicht die Raser auf, die ihre legal getuntent Karren, oder besser den AMG vom Papa zur rennen fahren missbrauchen.


    An meinem alten Wohnort habe ich an einer Innenstadtstrasse gewohnt , an welcher sowas nachts durchaus vor kam (hab ich an anderer Stelle schonmal erzählt). "Mal vor kam" is gut - spätestens am WE wars die Regel. Vor ein paar Jahren gingen dann die populistisch-aktionistischen Kontrollen los. Gebracht hat's nichts, ausser dass mal einzelne Erfolge vermeldet wurden... ...und jedesmal wenn kontrolliert wurde, haben die "noch mehr" erwischt mit "noch höheren Geschwindigkeiten". Erfolgsmeldung, oder der Beweis, dass es blinder Aktionismus ist, der garnichts bringt?


    Aber wie gesagt: ich hab auch keine Ahnung wie man das besser hinbekommen könnte...


    Ich hatte die Puma Testastretta und die sind bei mir genau aus den Gründen rausgeflogen. Gut über dem Knöchel und etwas dichter sollten die für mich schon sein.

    Der Eventualvorsatz ist ja genau aus dem Grund da. Er kann dort anstelle des "klaren, echten" Vorsatzes ersatzweise hergenommen werden, wo dieser für die Qualifikation zur Einschätzung einer bestimmten Tat notwendig wäre, aber nicht so gegeben ist, und wo z.B. die Einschätzung einer grobe Fahrlässigkeit hingegen nicht mehr als ausreichend, und Tat und Schuldangemessen erachtet wird.


    Der male Grat zwischen Eventualvorsatz und Fahrlässigkeit ist extrem kompliziert und seltenst klar. Kein Richter trifft diese Einschätzung in der Urteilsfindung leichtfertig.



    Quelle: http://gesetze-und-rechte.de/


    Ich sehs ja wie gesagt auch so, dass den üblichen halbstarken Rasern das kognitive Element fehlt. Das sind in meinen Augen tatsächlich so geistig unreife und absolut selbstüberschätzte Volltrottel, dass sie an folgen wie einen Unfall der auch ihnen selbst und ihrer Karre zum Nachteil gereicht, geschweige denn die schwere Schädigung oder gar Tötung von anderen Menschen durch ihr Handeln, einfach nicht für möglich halten.


    Wenn man diese (persönliche und völlig unmaßgebliche) Ansicht für richtig erachtet, dann hieße dass, dass kein Eventualvorsatz vorliegt.


    An der Stelle glaube ich eben auch nicht wirklich, dass das harte Urteil abschreckend wirkt (auch wenn ich mir das wünschen würde), denn wenn der Täter eh annimmt, dass ihm ja keinesfalls was so etwas passiert, dann ist auch das Strafmaß unerheblich. Schwierige Sache.
    Es müsste eigentlich mehr bringen, statt harter Einzelurteile viel früher mit empfindlicheren Strafen einzugreifen, für Dinge bei welcher die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden so hoch ist, dass auch die Halbstarken das kapieren. Theoretisch... Wie das gehen soll - keine Ahnung...


    Man kann aber nicht alle "Motorradsneaker" über einen Kamm schweren. Die TCX Street Ace machen einen deutlich festeren und sichereren Eindruck als meine Motorradstiefel von Daytona. Meine langen Stiefel von TCX schützen zwar das Schienbein etwas besser wirken aber ebnefalls allgemein weniger fest und sicher als die Street Ace. Also ja, auf nem Foto mögen die wie ein Sneaker aussehen, aber wenn man sie in der Hand hat sind es sehr sehr stabile und durchdachte Motorradstiefel mit voller Spezialisierung.


    Ansich isses so wie immer bei Motorradklamotten. Man muss jedes einzelne Teil unabhängig der Marke, der Optik oder der Preisklasse für sich betrachten und auf Sicherheit prüfen. War ja schon immer so in der Szene.

    Ich finde das Urteil persönlich richtig. Auch in der Hinsicht, dass diese Rennen in vielen Großstädten wirklich überhand nehmen und dazu nach eigener Erfahrung die die zu erwartenden Strafen nicht wirklich präsent in der Szene waren und ansich nicht abschreckend genug erfahren wurden. Das könnte sich nun ändern, denn der Präzedenzfall macht Schlagzeile.


    Auf der anderen Seite glaube aber grundsätzlich, dass Abschreckung durch härte Strafen nicht funktioniert. Im speziellen nicht bei so einem Klientel. Keiner der halbstarken Raserlein denkt doch dran, dass man ihn erwischt. Geschweige denn, dass ER, ausgerechnet ER, der doch der BESTE und TOLLSTE und GEILSTE Autofahrer der Welt in diesem Moment ist, am Ende einen Unfall baut und vielleicht nen Unbeteiligten umbringt.


    Hier wirds dann mit so einem Urteil auch rechtlich eng. Ein Vorsatz für die Tötung - und dieser ist m.W. für eine Verurteilung wegen Mordes in der Regel erforderlich und nachzuweisen - gibt es hier nicht. Also muss sich dieses Urteil auf den Eventualvorsatz stützen. Der ersetzt hier den eigentlich für die Qualifikation als Mord erforderlichen Vorsatz, da wohl angenommen wird, dass es den Rasern hätte klar sein müssen, das sie jemanden töten könnten, es ihnen aber egal war und sie die Tötung somit billigend in Kauf nahmen.


    Daran glaub ich einfach nicht, denn kein Straßenrowdie mit seiner gemachten Karre setzt diese, oder gar sein eigenes Leben bewusst aufs Spiel. Die glauben einfach nicht dran, dass da was passieren kann - so unglaublich wie das für nen Aussenstehenden auch aussehen mag.


    Zweischneidig die Sache also. Junge Idioten machen idiotische Dinge die typisch für junge Idioten sind. Es kam zum Unfall, der für alle Außenstehenden irgendwann mal überfällig war und dabei kam ein Mensch ums leben. Jetzt gehen die beiden Jungen Idioten für eine sehr lange Zeit ins Gefängnis.
    Wahrscheinlich auch ohne Rachegedanken Tat und Schuldangemessen, wenn auch eigentlich falsch begründet... Hoffentlich lieg ich falsch und es schreckt wenigstens ein bisschen ab und bringt ansich mehr Kontrolle.