Beiträge von Frischluftakrobat

    Hallo Gemeinde,


    nach dem ich hier im Forum nur Infos zu Scheiben bis Baujahr 2018 bzw. 2020 gefunden habe suche ich jemanden, der für die RN70/Bj.22 schon etwas gefunden hat.

    Mein Problem: original Scheibe in tiefster Stellung - lautes Wummern, bei höheren Stellungen - anders klingendes, lautes Wummern...


    Auf meiner RN29 habe ich eine Givi Scheibe, die das macht, was ich brauche. Sie lässt den Helm im freien Fahrwind, ist aber etwas breiter und nimmt so mehr Druck von Schultern und Armen. Auf der Givi Seite finde ich einen Artikel (D2159S) aber mit dem Hinweis "ABE in Vorbereitung"

    Bestellen kann man sie nicht.


    Ist von Euch da schon jemand weiter als ich und hat Alternativen gefunden ?


    Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.


    also wenn ich mich beim Spiel der Antriebskette an die Yamaha Vorgaben gehalten hätte (ja, wurde hier schon disskutiert..) wäre mein Getriebeausgangslager nach spätestens 2000 km Schrott gewesen. Ein bisschen gesunder Menschen/Sachverstand kann bei soetwas also nie schaden. Anscheinend verrutscht auch in Werkstatt/Betriebs Handbüchern hier und da schon mal ein Komma.

    ich dachte mir, das der ein oder andere von Euch auch irgendwann vor so einer Entscheidung steht. Schön das Ihr was damit anfangen könnt.

    Zum Getriebe: Keine Auffälligkeiten. Im ,Gegenteil, der Quickshifter ist erste Sahne. Im Stand schalten mag kein Motorrad der Welt. Wenn die Zahnräder gerade falsch stehen, hat die Schaltgabel keine Chance. Das Getriebe sortiert man, solange man noch rollt.

    Moin Gemeinde,


    nach fünf Jahren und 63.000 km auf meiner MT09 Tracer/RN29 bot sich mir überraschend die Chance bei meinem Händler eine neue Tracer 9 GT/RN70 zu kaufen. Und zwar blind ohne die Möglichkeit einer Probefahrt. Also nach dem Motto: „friss oder stirb“


    Es war die einzige, die er dieses Jahr bekommen hat. (Willkommen in der Mangelwirtschaft..)


    Wie auch immer; Ich habe es getan, bin nun gute 2500 km gefahren und vage einen ersten Vergleich.


    Vorab - Es sind wirklich zwei unterschiedliche Mopeds.


    Wegen der Ergonomie:


    Man sitzt viel mehr im Moped und nicht mehr so oben drauf. Der Lenker ist um einiges schmaler, der Kniewinkel enger (trotz tief montierter Fußrasten) aber vor allem der tiefe Lenkkopf und die längere Schwinge ergeben ein erheblich anderes Fahrgefühl. Die Handlichkeit bei mittleren Geschwindigkeiten ist geblieben aber in schnelleren Kurven so ab 100 km/h liegt sie viel stabiler.


    Da wurde die RN29 schon zappelig und empfänglich für Unruhe. Die RN70 liegt dagegen wie ein Brett.


    Wegen der neuen Elektronik:


    Das semi-aktive Fahrwerk finde ich klasse, auch wenn im Vergleich weniger Federweg zur Verfügung steht.


    Im Komfort Modus sind jetzt auch üble Eifelstraßen dritter Ordnung ohne anschließende Rückenschmerzen möglich. Selbst in diesem „soften“ Modus fängt sie spät an zu pumpen, wenn’s mal schneller gehen soll.


    Der Sport Modus macht seinem Namen alle Ehre und ich benutze ihn nur auf glattem Asphalt.


    Der Quick Shifter funktioniert traumhaft, bei allen Drehzahlen, rauf wie runter und macht echt Spaß.


    Ein echter Gewinn ! (hätte ich nicht gedacht ;) )


    Der Rest: Kurven ABS,TC, Slide+ Lift Control etc. fällt nicht weiter auf.


    Die vier Motor Mappings finde ich überflüssig. Nach kurzem testen bleibt der auf 1 =“scharf“


    Wer den als zu hart empfindet hat wohl nie einen CP3 Motor der ersten Generation gefahren.



    Wegen des überholten Motors:


    Obwohl er mehr Hubraum, PS und Drehmoment hat fühlte er sich im ersten Moment nicht so an.


    (Dazu muss ich erwähnen, dass meine RN29 Leistungsoptimiert war ;)


    Er läuft fast so rund wir ein Vier Zylinder und durch die lange Schwinge und die Elektronik will sie auch nicht ständig aufs Hinterrad. Er ist sehr elastisch geworden und man kann auch alles einen Gang höher fahren.


    Er ist also alles in allem geglättet.


    Ob ich das gut finde, weiß ich noch nicht so genau. Oben raus geht dann schon immer noch, auch gefühlt, die Post ab.


    Auf jeden Fall bin ich nicht langsamer, was der Tachovergleich an einigen Referenz Bremspunkten auf meinen Hausstrecken zeigt. Das Gegenteil ist der Fall aber es ist weniger anstrengend schnell zu fahren. Es fühlt sich halt nicht mehr so spektakulär an.


    Und sonst:


    Die Bremsen sind top und noch besser zu dosieren.


    Die Scheibe passt bei mir nicht. Sie ist zwar einfach verstellbar aber in allen Stellungen habe ich Verwirbelungen am Helm. Da ich die Sitzbank noch aufpolstern werde (muss ich bei all meinen Mopeds machen, da Körpergröße = 2 Meter) warte ich aber erstmal noch mit einer anderen Scheibe.


    Über das zweigeteilte Display kann man streiten. Manche Anzeigen sind recht klein aber wenn man einmal weiß, wo was liegt, ist es auch ohne Lesebrille kein Problem. Das Drehrädchen zur Auswahl und Bestätigung von Menüpunkten wirkt etwas billig und ist nicht so einfach sauber zu bedienen, besonders wären der Fahrt. Hier hilft mir der Tempomat, weil man dann die Gashand frei hat.


    Das Kurven/Licht funktioniert gut und ist ein Sicherheits-Plus im Dunkeln.


    Der Reifen BT32 ist mir nicht vertraut, fährt sich aber unauffällig bis jetzt.


    Mit dem frei programmierbarem Mapping habe ich mich noch nicht beschäftigt.


    Der Brotkasten-Auspuff sieht scheiße aus, egal – wahrscheinlich ein guter Laubbläser ;) Der Klang bleibt aber unverkennbar gut.


    Die 96 dB Standgeräusch sind mir schnuppe, durch Tirol steht mein Moped eh immer auf dem Hänger in Richtung Italien.



    Erstes Zwischenfazit:


    Die RN29 ist mehr ein Fun Bike mit Supermoto Attitüde. Sie ist rau und ungeschliffen was seinen Reiz hat. Auch im Design.


    Die RN70 ist mehr ein Sport Tourer mit allen Annehmlichkeiten der modernen Technik und sieben Jahren konsequenter Modelpflege. An vielen Stellen geglättet und zugänglicher aber der CP3 bleibt als Herz erhalten.


    Dabei ist allerding die „dark side“ etwas verloren gegangen.


    Das nennt man wohl zielgruppengerechte Weiterentwicklung den das Ding kaufen ja meist Silberrücken wie ich :eusa-think:




    Eigentlich müsste ich beide behalten aber fahren würde ich wohl öfter die GT, ich werde ja auch nicht jünger :wink:

    dann bin ich mal gespannt, wie sich meine verhält mit dem original Mapping. Ich habe meinen Kühler natürlich auch schon gespült- keine Schwebstoffe, keine sichtbaren Beschädigungen. Müsste inzwischen auch ca. 80% Wasser drin haben durch das ständige nachfüllen. Vielleicht bedingt das eine ja das andere. Durch die Überhitzung mit zu wenig Flüssigkeit backt der Kühler irgendwie zu mit der Zeit. Wäre blöd, wenn ich auch beides machen müsste. Kühler ist bestimmt nicht billig...

    Einer der Mechaniker meines Schraubers hatte den selben Flash machen lassen (Firma müsste ich nachschauen) Da er ein Euro 4 Model fuhr (meine ist Euro3) hatte er ein Zusatztool zur Gemischanreicherung verbaut. Und keine Probleme. Das rückgängig machen ist auf jeden Fall Teil des Deals, also schicke ich das Steuergerät ein und hoffe, das danach der Zauber vorbei ist. Ich will sie ja eh verkaufen.

    schön zu lesen, dass Du das Problem lösen so konntest. Ich hatte mich schon damit abgefunden alle 500 km etwas Kühlwasser nachzufüllen. Allerdings wir meine erst immer zu heiß, wenn zu wenig Kühlwasser drin ist. Rausdrücken tut sie es aber vorher und zwar im offenen Modus und bei hohen Drehzahlen. Da ich die Kopfdichtung durch mehrere CO2 Tests ausschließen kann, muss es eine andere Stelle im Motor mit zu hohem Druck geben. Wie auch immer. Ich werde den Flash rückgängig machen lassen und hoffen, das dann auch bei mir das Phänomen weg ist. Dann kann ich sie guten Gewissens verkaufen. Habe mir nämlich gerade ne neue GT gekauft.

    "sicherer Abstand" bietet offensichtlich viel Interpretationsspielraum. Wenn es bei mir klingelt, brauche ich aus meinem Home Office ca. 20 Sekunden bis zur Haustür. Wenn ich Glück habe, sehe ich dann gerade noch die Rücklichter des Transporters. Das ein Fahrer wirklich in der Einfahrt stehen bleibt und wartet, ist leider die Außnahme.

    "Best off" war ein nagelneues Samsung S10, halb aus dem Karton gerutscht mitten auf der Eingangstreppe, das dort mindestens 2 Std. gelegen haben muss.