Beiträge von MaxiPunkt

    :icon-eek:


    Wollte mit meinen (eigentlich nett gemeinten) Hinweisen zum Eingangspost erreichen, dass man diesen noch auf unsere MT09's maßschneidern kann. Bin davon ausgegangen, dass deshalb auch Feedback und konstruktive Kritik ausdrücklich erwünscht war, oder etwa nicht?


    Falls da irgendwie was falsch rübergekommen ist, sorry dafür.
    Habe nicht beabsichtigt hier solche Wellen zu schlagen!



    Mit dem Hakenschlüssel aus dem Bordwerkzeug ist es bei einer auf dem Seitenständer stehenden MT09 möglich vom Auslieferungszustand in eine der nächsten Raststellungen zu kommen, bzw. auch wieder zurück.


    Wenn man aber den kompletten Einstellbereich des Serien-Federbeins nutzen möchte (zum Austesten, oder weil man's so braucht), kommt man recht schnell in die Situation, dass die Nuten des Einstellrings in einer Position sind, in der der Hakenschlüssel nicht mehr angesetzt werden kann.
    Als MT09-Fahrer könnte man das ja auch einfach selbst am eigenen Fahrzeug ausprobieren - natürlich nur um meine Aussage widerlegen zu können und zu beweisen, wie doof ich mich hier wieder angestellt habe! ;)

    Schon klar was ein Hakenschlüssel ist. Nur braucht's zum Einstellen des Federbeins (Serie!) der MT09 definitiv keinen Gabelschlüssel um eine (nicht vorhandene) Kontermutter zu lösen - diese Beschreibung passt nicht auf die MT09. ;)



    Dafür gibt's ein anderes, durchaus erwähnenswertes Hindernis:
    Das Hinterrad muss zum Einstellen des Federbeins entlastet werden, ansonsten hat der Hakenschlüssel zw. dem angrenzenden Kettenschutz und dem Soziusfußrastenhalter nicht genug Freigang um die Einstellring in die nächste Raststellung zu kommen.


    Mit Hauptständer (MT09-Tracer) ist das kein Problem (Aufbocken = Hinterrad entlastet).
    Nur - die "normale" MT09 hat leider keinen solchen!


    D.h. man braucht zur Einstellung entweder weitere (aber evtl. nicht vorhandene) Hilfsmittel, oder es müssen Teile abgenommen werden, wenn man diese nicht mit dem Hakenschlüssel beschädigen möchte.



    :icon-eek: Also irgendetwas stimmt da jetzt nicht... ;)

    Hab heute einen neuen VR geordert, der nun kurz vorm Saisonende verschlissen ist.


    Der alte VR (Roadtec-01) hat bei mir nun ~15.000km gehalten.
    Der HR dagegen (Roadtec-01) war nach ~10.000km fällig.


    Bin sowohl mit den Laufleistungen, als auch den Fahreigenschaften zufrieden.

    Dass Kurven mit verschlissenem Reifen oft nicht mehr so präzise gefahren werden können,
    ist meiner bescheidenen Meinung nach allgemein dem abgenutzten Pneu zuzuschreiben,
    und hat weniger dem aufgezogenen Reifenfabrikat zu tun.

    Kann mir kaum vorstellen, dass man einen groben Fehler begeht, wenn beim Wechsel von Verschleissmaterial (Bremsklötze, -flüssigkeit, -scheiben, Motoröl, Ölfilter, Kühlmittel, Antriebskette, Reifen, Batterie, Kupplungsscheiben, etc.) anstelle der vom Herstelller angepriesenen Ware namhafte Marken der Drittanbieter verwendet wird.


    Dagegen kann ich mir wiederum sehr gut vorstellen, dass das die Hersteller aufgrund schrumpfender Gewinne natürlich nicht so gerne sehen - und die leider auch existenten Negativbeispiele minderwertiger Billigware (aus Fernost?) gezielt zu ihrem Vorteil zu nutzen versuchen.

    In der Bedienungsanleitung sind die Getriebeabstufungen beschrieben, damit läßt sich prima rechnen:


    Gang-6 => Gang-5: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +14,8%
    Gang-5 => Gang-4: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +16,0%
    Gang-4 => Gang-3: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +17,2%
    Gang-3 => Gang-2: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +23,5%
    Gang-2 => Gang-1: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +33,3%


    Die von "GIGIMAN" gewählte Übersetzungsänderung (45:16 => 47:15) erhöht das Drehzahlniveau um satte 11,4%
    Er hat im 6. Gang annähernd den Durchzug wie jmd. mit Standardübersetzung im 5. Gang - allerdings auch eine ähnliche große Geräuschkulisse. :icon-eek:


    Meines wär's zwar jetzt auch nicht - aber jeder wie er mag.
    Die meisten Änderungen an der Sekundärübersetzung erfolgen vermutlich dezenter (+/-1 Zahn an Rad/Ritzel)...

    Leistung = Drehzahl * Drehmoment


    Durch das Getriebe werden die vom Motor stammenden Eingangsgrößen Drehzahl und Drehmoment an der Ausgangswelle bzw. Hinterrad verändert.
    Das ist doch auch der Sinn eines jeden Fzg.-Getriebes! ;)


    Läßt man den Wirkungsgrad des Getriebes mal außen vor, ändert sich Drehzahl & Drehmoment an der Ausgangswelle bzw. Hinterrad exakt um den Faktor des Übersetzungsverhältnisses bzw. dem Kehrwert davon, da sich die Änderung des Drehmoments umgekehrt proportional zur Änderung der Drehzahl verhält.


    D.h. es ist selbstverständlich auch möglich bei Änderungen an der Übersetzung die Auswirkung auf das dann am Hinterrad anliegende Drehmoment zu berechnen - ganz ohne Leistungsprüfstand.


    50.000km sind für ein Motorrad ja auch noch keine herausragend große Laufleistung. Wobei man durchaus auch von Leuten lesen kann die es schaffen, nach nur 20.000km das Getriebe durch unsachgemäße Behandlung zu schrotten.



    Beim Schalten in Schräglage war für mich nie die zu betätigende Kupplung der limitierende Faktor, sondern der dann aufsetzende Stiefel - beim Versuch hochzuschalten. ;)




    :icon-eek: So ziemlich jedes Motorrad-Getriebe dürfte nicht synchronisiert sein. ;)



    Das stimmt - bedeutet aber eigentlich auch nur, dass - anders als z.B. beim PKW Schaltgetriebe - beim Schaltvorgang keine Gangstufen übersprungen werden können.



    Na klar.