Beiträge von MaxiPunkt

    Kann mir kaum vorstellen, dass man einen groben Fehler begeht, wenn beim Wechsel von Verschleissmaterial (Bremsklötze, -flüssigkeit, -scheiben, Motoröl, Ölfilter, Kühlmittel, Antriebskette, Reifen, Batterie, Kupplungsscheiben, etc.) anstelle der vom Herstelller angepriesenen Ware namhafte Marken der Drittanbieter verwendet wird.


    Dagegen kann ich mir wiederum sehr gut vorstellen, dass das die Hersteller aufgrund schrumpfender Gewinne natürlich nicht so gerne sehen - und die leider auch existenten Negativbeispiele minderwertiger Billigware (aus Fernost?) gezielt zu ihrem Vorteil zu nutzen versuchen.

    In der Bedienungsanleitung sind die Getriebeabstufungen beschrieben, damit läßt sich prima rechnen:


    Gang-6 => Gang-5: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +14,8%
    Gang-5 => Gang-4: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +16,0%
    Gang-4 => Gang-3: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +17,2%
    Gang-3 => Gang-2: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +23,5%
    Gang-2 => Gang-1: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +33,3%


    Die von "GIGIMAN" gewählte Übersetzungsänderung (45:16 => 47:15) erhöht das Drehzahlniveau um satte 11,4%
    Er hat im 6. Gang annähernd den Durchzug wie jmd. mit Standardübersetzung im 5. Gang - allerdings auch eine ähnliche große Geräuschkulisse. :icon-eek:


    Meines wär's zwar jetzt auch nicht - aber jeder wie er mag.
    Die meisten Änderungen an der Sekundärübersetzung erfolgen vermutlich dezenter (+/-1 Zahn an Rad/Ritzel)...

    Leistung = Drehzahl * Drehmoment


    Durch das Getriebe werden die vom Motor stammenden Eingangsgrößen Drehzahl und Drehmoment an der Ausgangswelle bzw. Hinterrad verändert.
    Das ist doch auch der Sinn eines jeden Fzg.-Getriebes! ;)


    Läßt man den Wirkungsgrad des Getriebes mal außen vor, ändert sich Drehzahl & Drehmoment an der Ausgangswelle bzw. Hinterrad exakt um den Faktor des Übersetzungsverhältnisses bzw. dem Kehrwert davon, da sich die Änderung des Drehmoments umgekehrt proportional zur Änderung der Drehzahl verhält.


    D.h. es ist selbstverständlich auch möglich bei Änderungen an der Übersetzung die Auswirkung auf das dann am Hinterrad anliegende Drehmoment zu berechnen - ganz ohne Leistungsprüfstand.


    50.000km sind für ein Motorrad ja auch noch keine herausragend große Laufleistung. Wobei man durchaus auch von Leuten lesen kann die es schaffen, nach nur 20.000km das Getriebe durch unsachgemäße Behandlung zu schrotten.



    Beim Schalten in Schräglage war für mich nie die zu betätigende Kupplung der limitierende Faktor, sondern der dann aufsetzende Stiefel - beim Versuch hochzuschalten. ;)




    :icon-eek: So ziemlich jedes Motorrad-Getriebe dürfte nicht synchronisiert sein. ;)



    Das stimmt - bedeutet aber eigentlich auch nur, dass - anders als z.B. beim PKW Schaltgetriebe - beim Schaltvorgang keine Gangstufen übersprungen werden können.



    Na klar.

    Hab wie schon weiter oben beschrieben die Variante Sommerhandschuh + Unterziehhandschuh (10€).


    Es bringt schon bissl was, Wunder darf man sich davon aber nicht erwarten.
    Ohne Griffheizung und Handprotektoren geht das für vielleicht 45min in Ordnung.


    D.h. der Preis ist heiß, die Finger eher nicht... :D

    Die wenigsten werden ohne Schaltautomat immer exakt den richtigen Zeitpunkt finden, an dem das Getriebe tatsächlich durch Gas wegnehmen lastfrei ist.
    Wer häufig ohne zu kuppeln schaltet, riskiert nach meinem Kenntnisstand durchaus vorzeitige Getriebeschäden (defekte Schaltgabeln, verrundete Mitnehmerzapfen), die sich meist durch selbsttätig herausspringende Gänge ankündigen.


    Wenn man sein Moped rechtzeitig wieder verkauft, mag das für einen selbst aber keine Rolle mehr spielen...

    Würde das TCS-Regelverhalten bei zu großem Schlupf beim Beschleunigen (Bodenwellen, Staub, Nässe, etc.) folgendermaßen beschreiben:


    Stufe-2: Greift sanft & für den Fahrer kaum wahrnehmbar ein - aber grundsätzlich nie unbegründet
    Stufe-1: Greift zwar rechtzeitig ein, läßt den Fahrer dabei aber mehr spüren, dass gerade etwas falsch läuft