Ich fahre zwar ein Tracer, aber das ABS ist ja das selbe.
Fahrsicherheitstraining, wie vorher schon beschrieben. Bremsen so stark und so schnell wie möglich. Getan und tadaaaaa das Hinterrad kommt hoch. Also Bremse auf, Bremse zu und gut ist.
Dann die Instruktoren:" WAS MACHST DU DAAAA?" Ist dein ABS kaputt oder was?!"
Antwort:"Nein. Allerdings hat dieses Fahrzeug keine Sensoren an Board die einen Überschlag erkennen können. Eure schönen BMW´s können´s natürlich, kosten aber doppelt so viel.
Stückchen später haben wir dann Bremsen in Schräglage trainiert.
Also mit 70 Km/h durch ne 180° Kurve und vorsichtig immer mehr hinten gebremst. Irgendwann dann hinten im ABS-Regelbereich. Dann vorsichtig vorne unterstützt. Bis auch hier in den Regelbereich. Ja immer noch in Schräglage, wobei die natürlich schnell kleiner wird wenn man so massiv bremst. Das einzige was mir aufgefallen ist, ist das es sich 1. schwerer lenken ließ (Schräglage beibehalten) und 2. wenn das ABS vorne in Schräglage eingreift, das Motorrad instabil wird. Was nicht heißt das es mich geschmissen hätte oder so.
Darauf hin nochmal mit den Fahrlehrern unterhalten im persönlichen Gespräch. Weil ich immer dachte für so etwas benötigt man ein "kurven-ABS", aber nein. Das "Kurven-ABS" erkennt Schräglage und setzt nur die Regel schwelle höher, damit das Motorrad nicht wie mit "normalen" ABS instabil werden kann. Das ist alles.
-> Mein Fazit: "Kein Motorrad ohne ABS mehr, aber teuren Schnickschnack brauch ich auch nicht unbedingt. Gute Schutzkleidung und ein Fahrsicherheitstraining im Jahr sind aber gut investiertes Geld."