Also meine Tracer, sprang auch gelegentlich nicht mehr an.
Mein Fehler war durch einen blinkenden roten Schlüssel im Dashboard gekennzeichnet.
Durch wildes nach links/rechts drehen des Lenkers, ging der Fehler weg, der Motor ist gestartet.
Danach kam der Fehler zwar immer wieder, aber wenn sie mal läuft, läuft sie.
Nun steht sie seit 6 1/2 Wochen beim Händler...
Yamaha hatte diesen Fehler laut eigener Aussage in ganz Europa jetzt zum 2.ten Mal.
Defekt war scheinbar die Leiterplatte die den Schlüssel anfunkt und das Signal an das Motorsteuergerät weitergibt.
Außerdem wird ein defekt des Teils des Kabelbaums vermutet, der die Wegfahrsperre mit dem Motorsteuergerät verbindet.
Zusätzlich gab es noch Korrosion an den Lötstellen auf der Leiterplatte der Wegfahrsperre.
Wie sind sie auf den Fehler gekommen?
Sie haben die Signale per Oszilloskop gemessen (Signal-länge, Stärke).
Über die Diagnosetester haben sie das Signal auf Plausibilität überprüft.
Dann haben Sie eine Leck-Strom-Analyse durchgeführt.
Als sie dann das Motorrad zerlegt haben, wurde das Motorsteuergerät zu Yamaha gebracht und geöffnet.
Das Motorsteuergerät war innerlich, wie äußerlich unbeschädigt, allerdings hat es einen Aufprall von 40 Kilo-Newton aufgezeichnet.
Der Scheinwerfer, sowie das Dashboard haben keinen Aufprall aufgezeichnet.
Was ist nun neu?
1x Wegfahrsperre
1x Kabelbaum (von Wegfahrsperre zu Motorsteuergerät)
Außerdem gab es jetzt 1 Jahr Zusatzgarantie von Yamaha, dafür muss ich in einem Jahr nochmal von Yamaha werte erfassen lassen.
Sie wollen laut eigener Aussage, aus Fehlern lernen. Ich bin nun leider der Leidtragende, da ich eben über 6 Wochen auf mein Motorrad warten muss.
Hab aber ne Euro4 Tracer dafür als Ersatzfahrzeug bekommen (mit den schrecklichen Holzreifen)...
Also das sie nicht anspringt, kann tatsächlich alles mögliche sein. Aber i.d.R. gehe ich von einem kleineren Problem aus.