Ich habe seit bestimmt 20 Jahren einige wenige Kupferdichtung in verschiedenen Größen. Da ich an meinen Motorrädern nur alle paar Jahre mal ne neue Dichtung rein mache (wenn sie mal davon fliegt oder so) reicht mir mein Vorrat bestimmt noch die nächsten 100 Jahre [emoji41]
Ausglühen ist sicher nicht verkehrt. Habe ich ganz früher auch mal gemacht aber seit vielen Jahren nicht mehr. Ich nehme meistens immer die gleiche Dichtung und ziehe die Schraube vorsichtig an. Und zwar so dass die Schraube zu ist und nicht ab [emoji28]
Dann wird alles schön sauber gemacht und geschaut ob es feucht wird. Dann eine Probefahrt und noch mal schauen. Und am nächsten Tag noch mal.
In den vielen Jahren ist es tatsächlich einmal vorgekommen das ein, zwei Tröpfchen an der Schraube vorbei gelaufen sind und es leicht ölig war. Habe dann einfach die Schrsube noch mal leicht nachgezogen und gut war.
Ich möchte jetzt niemand auf den Schlips treten aber mit ein bisschen Schraubererfahrung und Gefühl bekommt man das schon hin.
Ich würde auch den weniger erfahrenen Schraubern empfehlen die Schraube lieber nicht so fest anzuziehen und einfach mal den Motor warmlaufen lassen um zu schauen ob es dicht ist. Wenn man sich auf nen Drehmomentschlüßel verlässt kann es auch schnell mal in die Hose gehen...
Würde mir im Traum nicht einfallen hier (und an den meisten anderen Schrauben auch) einen Drehmomentschlüssel anzusetzen.
Edit: Ich bin aber nur ein Hobbyschrauber