Beiträge von Rick

    bitte ergebenst um Vergebung.
    ;)
    Aber ich habe hier tatsächlich schon erlebt, dass nach der Threaderöffnung plötzlich auch Senf von der jeweils anderen Fraktion beigesteuert und der dann dankend angenommen wurde....

    Ich fahre die Bagster ready seit ca. 1.500KM und bin überzeugt von ihr. Ich hatte das Glück, das es vor einigen Wochen grad eine 50 Euronen-Gutscheinaktion bei Tante Luise gab. So hab ich 249 Euros bezahlt.


    Kein Vergleich zur Originalen.
    Auch nach 200 KM am Stück auf Landstraßen, also nach 3,5-4 Stunden schreit der Hintern nicht nach einer Pause, was er vorher schon nach einer Stunde und danach in immer kürzeren Abständen getan hat. Die Sozia hat`s nur mal kurz ausprobiert, meint jedoch, das sie deutlich angenhemer sitzt.


    B.t.w. ich rede hier von der Tracer. Und Ihr?

    Die relativ schmale Glasplatte (ca. 20 x 40 cm aus meinem Kühlschrank) wird hochkant, quer vorne auf den Kotflügel gestellt und gegen die Gabelholme gelegt. Wenn die Glasplatte glatt auf den Gabelholmen aufliegt und nicht kippelt, (ist blöd zu erklären, ähnlich wie bei einem vierbeinigen Tisch der mit allen vier Beinen satt auf dem Boden steht, ohne dass man unter ein Bein was drunter legen muß) dann ist die Welt in Ordnung.
    Soweit klar?

    Du fährst also immer so vorauschauend, dass Du nie, niemals auf dem Hügel einer Spurrille oder über einem Schlagloch anhalten mußt, 12. Und Dein Sozius steigt auch IMMER so auf und ab, dass Du nie, niemals auch nur das kleinste Grämmchen Übergewicht abfangen mußtest? Du Glücklicher!


    Ich versteh Dich ja auch. Und würde mich mit den selben Sehnsüchten quälen.
    Aber ich weiß auch, dass ich nicht gelenkig genug bin um mich in den Ar... zu beißen, wenn es schief geht.
    Und bei mir ginge es garantiert schief.
    Also, wenn DU gelenkig genug bist, dann fahr.
    Mit Gott und mit Krücken.
    ;)

    Selbst wenn Du halbwegs schmerzfrei mit dem kaputten Knie fahren kannst, dann bedenke bitte, dass schonmal Situationen entstehen, bei denen man unvorhergesehen anhalten muß.
    Ob Du dann in der Lage bist, die Kiste zu halten, wenn volle Belastung auf dem verletzten Bein liegt?

    Ich hatte das selbe Problem bei meiner Tracer.


    Behoben habe ich es folgendermaßen:
    Lösen der unteren Gabelbrücke (Upside-down-Gabel),
    lösen der Achsklemme (Ohne das Lösen der Achsklemme tut sich gar nichts!),
    und dann kräftig bei gezogener Handbremse mehrmals ein und aus federn.
    Danach war der Lenker immer noch leicht schief und ich habe das Vorderrad bei gelöster Gabelbrücke und Achsklemme mit dem Lenker kräftig seitlich gegen eine Hauswand gedrückt.
    Nach links, weil meine Tracer ist auf die rechte Seite gekippt und danach noch 20 Meter auf der rechten Seite gerutscht. Danach nochmal kräftig ein- und ausgefedert.
    Alle Schrauben wieder mit dem richtigen Drehmoment angezogen und mit einer Glasplatte (Einlegeboden aus dem Kühlschrank) die Gabel gecheckt. Diese war nun wieder absolut gerade ausgerichtet. Bewiesen auch durch einwandfreien Geradeauslauf bei freihändigem Fahren.
    Dass der Lenker (und NUR der Lenker) nun immer noch ca. ein oder zwei Millimeter schief steht, was ich mir wahrscheinlich nur einbilde, stört mich weiter nicht. ;)


    Danach war die Tracer zur sowieso fälligen Inspektion in der Werkstatt, ich hatte den Meister gebeten, sich bei der Probefahrt mal genau auf die Gabel zu konzentrieren und darauf zu achten, ob meine Reparaturversuche ausreichend waren.
    Er hat mir genau das bestätigt.


    Viel Erfolg und gute Besserung
    wünscht
    Rick

    Lieber Thomas,
    Deine Vorsicht in Ehren. Dein Post erweckt in mir den Eindruck, dass Du ein Moppedrevier suchst, das eine Schutzzone für Dich und Deine experimentellen Fahrversuche bietet. (Verzeih bitte, wenn ich despektierlich erscheine, das ist nicht meine Absicht. Im Gegenteil, auch ich war einmal ein Wiedereinsteiger mit denselben Ängsten und Bedenken wie DU!)


    Die Eifel ist ein ganz großes Kurvenparadies, das nahezu vor Deiner Haustür liegt und ich bin ein ganz großer Fan von ihr.
    Auch ich möchte am Abend nach der Tour lieber auf der Couch liegen oder an der Theke sitzen, als in einer Holzkiste auf meine Versenkung zu warten. Ich liebe die Eifel, aber auch das Bergische Land und den Westerwald und bin gerne sowohl flott als auch sightseeing-mäßig unterwegs.
    Die Tourie-Strecken rund um den Nürburburgring oder den Rursee meide ich an Wochenenden, aber es gibt entlang des Ahrtales Strecken, an denen Du selbst an warmen Wochenenden kaum einem Motorradfahrer begegnest.


    Idioten begegnest Du in allen kurvenreichen Regionen des Landes und Deiner Angst vor den Fahrfehlern anderer begegnest Du am besten durch eigene fahrerische Sicherheit und persönlicher Gelassenheit. Diese kannst Du nur durch Erfahrung erwerben.
    Eigene Erfahrung!
    Wenn Du diese autodidaktisch erwerben willst, dann dauert es viele tausend Kilometer länger, mit etlichen vermeidbaren Stürzen, als wenn Du ein, zwei oder drei Sicherheits-, Kurven, und/oder Endurotrainings einlegst. Diese Trainings sind i.d.R. billiger als die Folgekosten eines einzigen vermeidbaren Sturzes. Abgesehen von den körperlichen Blessuren.
    Du wirst staunen, wieviel sicherer und gelassener Du nach einem 1- oder 2- Tageslehrgang mit Deinem Mopped unterwegs bist, wenn der Instruktor nur halbwegs seinen Job versteht.


    Im Netz findest Du jede Menge Anbieter dieser Trainings und um die Spreu vom Weizen zu trennen, kannst Du Dich in diversen Moppedforen schlau machen.


    Gruß vom
    Rick