seit meiner letzten Abfahrt vom Stoderzinken habe ich dem Thema größere Aufmerksamkeit gewidmet, da ich es in der Vergangenheit vermutl. unterbewertet hatte. Bin bei Sonnenschein rauf, oben etwas gerastet und die Aussicht genossen, dann sah ich schon das herannahende Gewitter, also schnell weg. Bei der Abfahrt immer noch schönes Wetter aber es hat ein paar mal in der Nähe gekracht und ein paar Blitzeinschläge gegeben. Nun liest man gelegentlich, dass die Blitze auch Biker erwischen können, da das Bike ja keinen faradayschen Käfig bietet und die Isolierung der Reifen allein nicht ausreicht.
Dass man auf einer Berg Strasse exponiert ist, ist klar. Wie schätzt ihr aber das Risiko auf einer Landstrasse oder Autobahn ein? Man ist dort ja kaum der einzige Verkehrsteilnehmer. Pech kann man natürlich immer haben.
Beiträge von Humungus
-
-
sehe ich auch so. Angst ist ein schlechter Begleiter. Verhindern kann man Unfälle nicht vollständig, aber das Risiko reduzieren. Ich versuche an den Wochenenden die ganz stark befahrenen Strecken zu vermeiden oder zu Zeiten zu fahren, wo der Großteil schon weg ist oder noch nicht unterwegs ist. Das liegt an meinen Nahtoterfahrungen durch überholende Biker und PKW und andererseits an der ständigen Rennleitungspräsenz. Manchmal werde ich bis zu drei mal kontrolliert und wenn man selbst Überholen muss, um weiterzukommen, steigen die Unterhaltskosten des Bikes.
Die Punkte, bei denen man selbst aktiv etwas tun kann, sehe ich im Überholen ohne ausreichendes vorheriges Vergewissern, ob die Überholstrecke frei ist und lang genug ist, auch wenn der überholte dann plötzlich Gas gibt und in dem zu schnellen Einfahren in enge unübersichtliche Kurven, in denen man dann auf die Gegenfahrbahn gelangt oder die Linie nicht mehr rechtzeitig korrigieren kann, wenn der Weg nicht frei ist. Auch zu langes Fahren ohne Pause und zu wenig Trinken bei Hitze sollten reduzierbar sein. -
Nach etwas über 7tkm hat der RS3 hinten nun ca. 1,7mm und vorne ca. 2mm. Einmal noch eine Tagestour fahren, dann kommt er weg. Da ich fast tägl. in der Stadt fahre und aufgrund des schlechten Wetters vorsichtiger sein musste, vermute ich, dass der Reifen je nach Einsatzzweck und Fahrweise zwischen 6tkm und 8tkm halten wird.
Ich konnte leider kein richtiges Vertrauensverhältnis zu dem Reifen aufbauen. Einmal hatte er mich auf einer Betonplatte zu Boden gezwungen auf einer Strecke, die ich hunderte male zuvor mit dem M7 weitaus schneller gefahren bin. Der RS3 hat halt nicht den Grip eines M7. Auf Kanaldeckeln, Schienen, Weiderosten, Bitumenstreifen usw. war beim M7 nur ein leichtes Zucken wahrnehmbar, der RS3 erzeugt aber, wenn man nicht ganz gerade drüberfährt, einen heftigen Ausschlag des Vorderreifens. Ausser ein paar blauen Flecken und kleinen Kratzern ist nicht viel passiert, da die Geschwindigkeit nicht so hoch war. Nun werde ich den roadtech01 probieren, dann kommt wieder der M7 drauf. -
detaillierte Anleitungen über die Kabelverlegung findet man z.B. bei Touratech in den Beschreibungen der Scheinwerfer. Man sollte nur beachten, die Leuchten an das Zündungsplus anzuschliessen. Bei LED gibt es welche, bei denen man ein Steuergerät verbauen muss und welche, die das Steuergerät schon im Scheinwerfer integriert haben. Bei mir habe ich einen Kippschalter unterhalb bzw. neben dem Blinkerschalter angebracht. Der ist praktisch, weil man ihn auch mit Handschuhen leicht bedienen kann. Man muss allerdings eine Öffnung bohren und dazu gibt es ja vorgesehene Stellen.
In AT sind Nebelscheinwerfer am Tag erlaubt und wir brauchen deshalb keine Unterscheidung zwischen Zusatz- und Nebelscheinwerfer.
An meine letzten LED Scheinwerfer ist mir jemand drangefahren. Da die nicht billig sind, habe ich nun FF50 Hella H7 dran. Die geben wirklich gut Licht und die Ausleuchtung ist deutlich besser als das Tracer Abblendlicht (die sind auch besser als alle LED Nebler, die ich dran hatte). Ich möchte sie bei keiner Nachtfahrt mehr missen.
Leider sieht man bei uns oft GS Fahrer, die illegal zwei offroad Led Scheinwerfer, die ja Fernscheinwerfer sind und man nur einen montiert haben dürfte, auch bei Tag eingeschaltet haben und damit rumfahren. Neben rücksichtslos finde ich das auch lächerlich, wenn sie mit ihren Warnwesten und zwei Fernlichtern am Tag fahren und glauben, dadurch die Sicherheit zu erhöhen. An den bekannten Motorradstrecken gibt es zum Glück auch technische Kontrollen von der Rennleitung. Da sieht einer etwas oberhalb der Längsachse auf den Scheinwerfer. Wenn der dann blendet, ist er illegal und eine Anzeige folgt im günstigsten Fall. -
Welche Scheibe hast du dran? Bei der Ermax Touring passiert mir das nicht. Wirklichen Schutz bietet da nur eine hohe Scheibe. Diesen Sommer zahlt sie sich aus.
Meine Lederjacke bin ich noch kaum gefahren, weil mich das ständige rein raus aus der Regenbekleidung nervt. -
jetzt ganz unabhängig von Winfried, jeder soll machen was er will. Für mich wäre so ein Rudelfahren ein Alptraum. Da kommen einfach zu viele unterschiedliche Skill Level zusammen und meistens sind nur ein paar ganz wenige darunter, die gut fahren können. Mich nerven die schon, wenn ich sie überholen muss.
-
da könnten sich auch die Verkehrsverhältnisse widerspiegeln. In Ländern mit Stau und verstopften Strassen, hohen Parkgebühren und häufigen Geschwindigkeitskontrollen bringt ein Dickschiff mehr Nachteile als Vorteile für den Alltagsgebrauch. Bei uns ist das regional sehr verschieden. In den Ballungszentren boomen die mittleren Maschinen.
-
bei uns grüßen auch fast alle Harley Fahrer, mehr noch als der Rest. Das Grüßen dürfte aber nicht in jedem Land Brauch sein. Aufgefallen sind mir Fahrer mit Länderkennzeichen "I", dass die fast nie grüßen. Vor der Rennleitung nicht zu warnen halte ich für sehr unkollegial unter Motorradfahrern. Ich tue das eigentlich immer und werde auch auf den stark befahrenen Strecken schon lange im Vorraus von anderen Bikern gewarnt. Wer fährt schon genau die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Das machen die PKW's ja auch nicht und es gibt einen Unterschied zwischen etwas zu schnell und viel zu schnell. Ob ich einen mit 200 km/h auf der Landstrasse fahrenden Biker warnen würde, weis ich nicht. Ist mir bis jetzt noch nicht begegnet aber ich habe auch keine Lust, abgeschossen zu werden und möchte lebend von meinen Ausfahrten zurückkommen.
-
ich habe ebenfalls so 5400 km drauf und etwas über 3mm Profil vorne und hinten. Gefühlt kommt der Vorderreifen zuerst. Nächstes Monat wird er wohl fertig sein. Durch das ständige Regenwetter konnte ich nicht so fahren, wie ich es gern wollte. Schätzungsweise hält er so 6 - 7 tkm, das ist doch einiges mehr als der M7. Das ist halt ein Kompromiss zwischen Laufleistung und Grip. Als nächstes werd ich den Roadtec01 probieren.
-
da muss ich leider enttäuschen. Der M7 hält ganz bestimmt nicht so lange, wie die Erstbereifung. Dafür wirst du glauben, ein neues Moped zu fahren und der Funfaktor wird, wie das Sicherheitsgefühl, einen Push nach oben erfahren.