Beiträge von yamo01

    Also theoretisch ist ein Lieferdatum in einem Kaufvertrag verbindlicher Vertragsbestandteil.
    Allerdings ist das offensichtlich ja schon nicht genau angegeben sondern nur ungefähr.


    Wenn der Lieferant säumig ist bzw. den Vertrag nicht einhaltet müsst du ihm eine angemessene Frist zur Nachbesserung setzen, in dem Fall also zu Lieferung, bevor du vom Vertrag zurücktreten könntest, es sei denn das isz im Vertrag anderwertig geregelt.


    Natürlich könntest du dich mit dem Verkäufer auch einvernehmlich ohne Frist einigen wenn er dem zustimmt.. also eben einvernehmlich.


    Dabei würde ich aber bedenken:
    Kann ein anderer Händler schneller/sofort liefern? Sicher? Wenn nicht verlängerst du in Summe deine Wartezeit, hinterlässt aber verbrannte Erde..
    Wirst du auf diesen Händler irgendwann mal wieder angewiesen sein? Wenn ja.. er wird sich an dich erinnern.


    Und wenn der Händler einer einvernehmlichen Lösung nicht zustimmt bedenke dass ggf der Rechtsweg erforderlich sein könnte um eine Auflösung durchzusetzen.


    Unterm Strich:
    Bereite dich mental auf eine Wartezeit vor
    Beschäftige dich mit der Planung von Touren und freu dich drauf!
    Überleg dir was du pimpen willst und besorg dir die Dinge schon mal.
    Freu dich auf den Termin wenn sie dann doch geliefert wird.
    Red mit dem Händler vernünftig und frag ob er dir nicht irgendwie helfen kann..


    Bedenke: Vorfreude ist die schönste Freude.
    Ich kann dich verstehen, mir ging es kürzlich ähnlich und damals als ich die 09 kaufte ebenfalls.
    Aber du wirst sie dann wenns dir passt lange zeit haben, was machen da schon 1 oder 2 Wochen mehr.


    Halt durch!

    Wieviele km bist du mit der MT von 2014 schon gefahren, hast du sie gebraucht oder neu gekauft und wieviele km hat sie schon drauf?
    Hintergrund meiner Frage: Auch eine Federgabel hat gerne mal ein Service, das Öl will getauscht werden.
    Wurde das schon gemacht? Wenn nein und es wäre schon sinnvoll/nötig, dann wäre das ein schöner Zeitpunkt um evtl. über ein anderes Öl und evtl. auch andere Federn vorne nachzudenken.


    Andere Federn für die Gabel? => Progressive Federn?
    Also die Standardfedern sind m.W.n. keine progressiven Federn, sondern Federn mit linearer Federsteifigkeit (Federkonstante). Bei progressiven Federn hingegen ändert sich die Federsteifigkeit mit dem Federweg. D.h. mit erhöhter Kompression wird die Federkraft stärker und mehr Kraft wird nötig um die Feder noch weiter zusammenzudrücken. Grob formuliert.
    Was bringt das ganze?
    Bei einem starken Bremsmanöver taucht eine lineare Feder relativ weit ein, je größer die Kraft desto tiefer, eine progressive Feder hat hier üblicherweise ein angenehmeres Verhalten, da das Eintauchen nicht ganz so tief wird und mehr Reserve bist zu einer kompletten Kompression bleibt. Dadurch kann u.a. auch mehr Kraft auf das Vorderrad übertragen werden, was gerade beim Bremsen ja nicht unwesentlich ist.


    Ein anderes Öl (mit anderer Viskosität) wiederum bewirkt ein unterschiedliches Dämpfungsverhalten. Das Öl in der Gabel wird mit den km "alt" und verunreinigt, dadurch wird es auch dünnflüssiger und die Dämpfung mit der Zeit schlechter.
    Je nach Viskosität des Öls kann die Dämpfung der Gabel erhöht oder reduziert werden. Ist das Öl "zäher" wird die Dämpfung höher und umgekehrt.
    Ob die Dämpfung ausreichend/gut ist oder eben nicht ist für einen Laien nicht ganz einfach zu beurteilen.


    Du kannst aber zumindest etwas versuchen und selbst erkennen: Öffnest du das Ventil an der Gabel auf max. dann wird die Dämpfung auf das geringste Einstellmaß reduziert. Stell dich mit solch einer Einstellung mal über das Bike, zieh die Vorderbremse und drück in den Lenker und Dämpfer und lass gleich drauf wieder locker, dann wirst du merken, dass das Motorrad nicht nur ein- und wieder ausfedert sondern evtl. auch noch 1-2x "nachschwingt".
    Dann mach das Ventil ganz zu und versuch das gleiche nochmal, dann wirst du sehen, dass das Motorrad nur ein- und ausfedert und dann stehen bleibt, also nicht mehr nachschwingt. (so sollte es zumindest sein ;)
    Gut - hier siehst du also mal, welchen einfluss die Dämpfung auf das Schwingungsverhalten der Feder hat.


    Im Original kann ohnehin nur die Zugstufe (also das Verhalten beim Ausfedern) eingestellt werden, nicht aber die Druckstufe (Verhalten beim Einfedern).
    Welche Dämpfung nun die "richtige" ist hängt vom subjektivem Empfinden, dem Streckenprofil etc. ab. Eine höhere Dämpfung bewirkt, dass das gedämpft gefederte Rad bei kleinen unebenheiten nicht "springt" also besseren Kontakt zur Fahrbahn hat, ein überdämpftes Rad hingegen kann auch wieder bewirken, dass das Rad "springt" weil die dämpfung zu stark ist und z.b. das ausfedern nicht schnell genug erfolgt, sodass das Rad kurzzeitig Fahrbahnkontakt verlieren kann.


    Die Vorspannung der Feder bewirkt beim Dämpfungsverhalten keinerlei Unterschied sondern ändert nur, wie weit die Feder im unbelasteten Zustand bereit komprimiert ist. Es verändert sich dadurch geringfügig die Geometrie (ist die Feder vorgespannt, dann wird das Fahrzeug bei gleicher Belastung etwas "höher"), bei einer Progressiven Feder ändert sich dadurch auch die aufzuwendende Kraft für die Kompression der Feder.


    Das sind so die groben Züge anhand des Vorderrades, das gleiche kommt dann auch für das Hinterrad zur Geltung wobei beim Hinterrad nicht 2 Holme mit Federn und Öl vorhanden sind sondern nur 1 zentrales Federbein, das man nur als ganzes tauschen kann. (mehr oder weniger).


    Und erst eine geeignete Kombination und Abstimmung vorne/hinten machen in Summe dann ein ordentliches Fahrwerk aus.


    Das ganze ist eine eigene Wissenschaft für sich und es gibt dafür Spezialisten, die sich hier im Detail gut auskennen und mit Sicherheit gut beraten können.


    Ich bin auch der Meinung, dass du als Anfänger vermutlich nicht die Erfahrung haben wirst (kannst), wann das Fahrwerk gut oder schlecht eingestellt ist und du kannst hier sicher "probieren" und wirst vermutlich ein anderes Fahrgefühl verspüren (oder aber auch nicht). Aber es ist sicher nicht verkehrt, wenn dir jemand hilft der davon Ahnung hat und die Einstellungen für dich verbessern/optimieren kann.


    Ein gutes Fahrwerk kann in grenzwertigen Situationen den entscheidenden Unterschied machen, ob man eine Kurve noch schafft oder auch nicht, ob man eine sauber Linie fahren kann oder eine Kurve "durcheiert", ob man sich sicher und wohl auf dem Bock fühlt oder "durchgeschaukelt".

    MT09
    Originalbereifung (weiss nicht mehr was das war): ca. 5000km
    Angel GT: ca. 10000km, wurde gegen Ende schmierig und fühlte sich unsicherer an...
    Roadsmart 03: ca. 9000km, wurde nie wirklich mein Freund, reagierte empfindlich auf Bitumenstreifen, Brückenschweller, Bodenmarkierungen etc., an der Kante auch immer etwas schmierig..
    Roadtec 01: seit ca. 1200km, bisher mein Favorit! Hielt schon in der (noch kalten) Einfahrphase gefühlt deutlich besser als der RS03, fühlt sich auch nahe der Kante noch sicher und stabil an.


    Na zumindest sind wir dann schon 3 09er und 1 07er ;)


    Ich glaub das wichtigste für uns Anfänger ist es wohl erstmal ein Gefühl für die Strecke zu bekommen und bloss nicht zu viel zu "wollen" und sich damit überfordern.
    Gibt ja von 1000PS eh ein gutes Video wie man's am besten angeht.
    Das Gefühl von zu wenig Schräglagenfreiheit hatte ich bisher noch nicht - Chris - kannst du dazu noch näher ausführen was du damit meinst? (Ich geh mal stark davon aus, dass schleifende Angstnippel da wohl erst der Anfang sind?)


    Wo sind die Grenzen, wann treten die auf? Welche Voraussetzungen braucht's dafür? (z.B. reifen, fahrwerk, etc..)
    Ich vermute schon, dass auf der Renne deutlich mehr geht als auf der Landstraße, andererseits will ich's aber auch nicht übertreiben, hab schliesslich null Erfahrung bisher.
    Anhaltspunkte können für das Mindsetting da schon hilfreich sein...


    @Gigi - sorry dass ich deinen Thread hier für meine Fragen "missbrauche"

    Die Yamaha Rückrufseite ist überhaupt interessant...
    Hab meine FIN eingegeben (die meiner MT09 natürlich ;) - und er erkennnt einen Rückruf:
    Problem: Schrauben des Seitenständerschalters gelockert !!!???? - öffnet man das beigefügte PDF ist darin der Rückruf "Scheinwerfer funktioniert nicht" beschrieben. - das Problem hatte meine und wurde behoben.


    Lt. der aufgelisteten Nummern müsste meine FIN aber ebenfalls vom Rückruf betroffen sein.


    Also entweder stimmt die Quelle mit den Nummern von/bis nicht oder die Yamaha-Seite ist nicht so ganz sauber...


    Beim beschriebenen Problem würd ich aber auf ein sicherheitskritisches Thema tippen - insofern müssten ohnehin alle Besitzer (Erstkäufer) aktiv vom Händler informiert werden, oder?


    naja.. wilbers federbein, progressive federn vorne und anderes öl vorne.