Beiträge von yamo01
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Ich hab grad nachgesehen - ich hab an meinen Reifen keinen Angstreifen, weder vorne noch hinten. Alle 4 Reifen an meinem PKW sind gleichmäßig abgefahren
Wie ohnehin schon oft hier im Thread geschrieben kommt's überhaupt nicht auf die Breite der am Reifen sichtbaren Reserve an und der sagt über die Qualität/Qualifikation des Fahrers null aus.
Da wäre eher eine Grundsatzdiskussion.Ist eurer Meinung nach der Fahrer, der seine Schwächen kennt und daher in den Kurven angepasst fährt um noch ausweichen oder stehen bleiben zu können und dabei auch noch eine saubere Linie ausschließlich auf dem ihm zugedachten Fahrstreifen fährt der bessere Fahrer?
Oder ist es der, der in den gleichen Kurven das Motorrad bis an die Kante hineinlegt, dabei erheblich schneller ist aber ebenfalls im Glauben er könne noch rechtzeitig ausweichen oder stehen bleiben, dabei evtl. eine Linie wählt die gerne auch in den Fahrstreifen des Gegenverkehrs läuft und mehr einer Rennlinie ähnelt?
Mag gerne sein, dass der eine sein Fahrzeug technisch versierter steuern kann und aufgrund seiner persönlichen Fähigkeiten technisch weiter an die Grenzen bringt als der andere. Mag aber auch gerne sein, dass der andere im Gegensatz dazu die Situation, Risiko und Gefahrenpotentiale aufgrund seiner persönlichen Fähigkeiten wiederum besser und realistischer einschätzen kann als der andere. Können wir nun immer noch sagen, wer von beiden der bessere Fahrer ist?
Und - ist es überhaupt wichtig festzustellen, wer der bessere ist?Über mich selbst würde ich behaupten:
Ich fühle mich in der Lage den Reifen ziemlich weit an die Kante zu fahren.
Dabei fühle ich mich manchmal sauwohl und hab den Eindruck es könnte noch mehr gehen (trau mich aber über diese Schwelle nicht, auch wenn andere dies vielleicht könnten), manchmal fühle ich mich dabei aber auch nicht wohl und fahre dann auch nicht so weit.
Manchmal bietet die Streckenführung, Verkehr oder sonstige Situation einfach nicht die Möglichkeit und Gelegenheit etwas mehr Schräglage zu fahren auch wenn ich es gerne würde, andere Male wiederum will ich das gar nicht und fühle mich bei gemäßigtem Tempo richtig wohl.
Mir (und wohl den meisten von uns) ist wohl auch der Eindruck bekannt - obwohl gar nicht viel Schräglage ist plötzlich der Vorderreifen doch ein wenig gerutscht oder weggeschmiert, gerade noch gut gegangen... weit entfernt von einer wirklich großen Schräglage.
Weil eben die Bedingungen ständig unterschiedlich sind, die Fahrbahn nass/trocken, glatt/rau, griffig/rutschig, sauber/schmutzig, kalt/warm, eben/holprig etc. sein kann und man zwar mit zunehmender km-Leistung an Erfahrung gewinnt aber dennoch nie allwissend wird.Meine Hausstrecke kenne ich natürlich besser als eine mir gänzlich neue Streckenführung auf einer einmaligen oder selten gefahrenen Tour.
Daran orientiert sich auch das Vertrauen in dieses Wissen und die die Art und Weise wie man die jeweilige Strecke fährt.
Aber auch die bestens bekannte Hausstrecke (und selbst die kann sich verändern und hat unzählige Variablen, alleine schon den übrigen Verkehr) fahre ich nicht immer gleich, weil ich auch persönlich nicht immer in gleicher Form bin, ich bin ein Mensch, der mal fit ist, mal weniger, der mal hochkonzentriert ist, mal weniger, der mal Fehler macht, mal auch weniger, der seine Grenzen kennt, mal aber auch falsch einschätzt, der sich all dieser Faktoren bewusst ist - und auch mal weniger. -
Roadtec01 - dito!
Allerdings später am Tag 1 (35° Außentemp) und Tag 2 (32° Außentemp) wurden sie doch schon etwas schmierig, d.h. weniger Schräglage und aus den Kurven nicht mehr voll angasen.
Mit dem Wilbers Fahrwerk war ich ebenfalls zufrieden, das Fahrwerk machte nie merkliche Probleme - jedenfalls nicht in dem Bereich in dem ich gefahren bin.MT09er und Derivate waren doch einige vertreten (Tracer hab ich zumindest 1 gesehen, XSR ebenfalls) auch 07er waren zumindest 2 dort.
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Oje.. da hattest du vermutlich einfach Pech.
Ich hab die SMX5 schon die 2. oder gar 3. Saison.. die sind perfekt... ich würde sie sofort wieder kaufen wenn die mal verschlissen sind. -
In welchem Test meinst du und welcher war der letzte?
Beim RT01 ist mir aufgefallen dass er bei höherer Temperatur und beschleunigen aus der Kurve doch ein wenig rausschmiert..
evtl ist der m7rr bei entsprechender Temperatur doch noch besser? -
ich meine es gab schon einzelne bei denen das auf garantie ersetzt wurde, aber eher die ausnahme.
ist ja auch nicht defekt nur halt nicht optisch perfekt. -
Ja das ist mitunter ein bekanntes Problem, dass das Material vom Kettenspanner eher weich ist... wurde des öfteren bemängelt. Einige haben sich für alternative Spanner von Markt organisiert.
Ist aber ein rein optisches Problem, hat funktional keinen Einfluss. Verdreht sich halt manchmal minimal. Bei manchen mehr bei anderen weniger. Mehr als eine geringe Verformung ists aber nicht und daher im Grunde egal. -
sehr schön zusammengefasst -
Zitat von tomsi59
Zum Beitrag von Yamo01 ist zu sagen, dass ein komplettes Öhlins-Fahrwerk mit Cartridge vorne und
hydraulisch verstellbaren Federbein hinten ca. € 2.600 kostet, was schon viel ist.Schon richtig dass Öhlins nicht der günstigste Nachrüster ist (wobei mir 2600 doch ziemlich hoch vorkommen, das geht sicher auch günstiger) - es gibt aber auch andere z.B. YSS, Wilbers, Adreani..
Zitat von tomsi59
Der Akra hat mich € 1.644 gekostet, was auch nicht wenig ist.
WOW, stolzer Preis! Hast du da eine besondere Serie, wohnst du in einem Land mit besonders hoher Besteuerung, Montagekosten schon eingerechnet oder einfach nur schlechter Deal?
Preisbeispiel Akra -
Wie man sich enscheidet hängt wohl immer davon ab, was einem wichtig ist und was man bereit ist, in SUMME auszugeben.
Kaum jemand lässt sein Bike unverändert, irgendwelche Dinge werden wohl von den meisten modifiziert.Solche Modifikationen zahlen sich bei der MT09 am ehesten im Fahrwerk aus. Auch da sind sie aber durchaus moderat. Bei klugem Kauf erhält man ein deutlich besseres Fahrwerk für um die 1000,-- Euro, wenn man selber schrauben kann auch für deutlich weniger. (Was kostet nochmal ein Nachrüster-Auspuff - z.b. Akra ?)
Der KERN der MT ist aber eine feine Sache - der Motor - und wird ja auch entsprechend hoch gelobt.
Klar, das ABS könnte gerne feiner/später ansprechen, die Schaltung könnte noch etwas präziser sein, da gibts bessere. Aber das wären wohl keine K.O. Kriterien.Wobei ich durchaus Interesse hätte, die Z900 mal zu testen. Ein ziemlich spitzer (und damit im Vergleich zur MT unangenehmerer) Kniewinkel ist mir aber bei der aktuellen Z1000 schon recht unangenehm aufgefallen. Auf längeren Touren wohl eher nicht gut zum aushalten...