Der unbenutzte Zentimeter an der Flanke des Hinterrades ....

  • #132

    Hmm...immer wieder schönes Thema.


    In meinem Bekanntenkreis sehe ich leider immer wieder dass es Fahrer gibt die einfach schiss vor der Kurve haben. Da werden "Gerade-Kurven" auf 70 runtergebremst, kerzengerade durchfahren und mit einer miesen Blickführung gekrönt.


    Ich denke das es schon wichtig ist eine gewisse Schräglage zu beherrschen und auch mal ein wenig an die Grenzen zu gehen....um im Worst Case nicht zu blöd da zu stehen. So ist es einem Kollegen ergangen....Auto überholt...zu spät rechts eingeschert....direkt in die Linkskurve reingekommen...vom Überholvorgang zu schnell und das Ding mit Maschine drücken oder legen einfach verkackt und die Fahrt ins Grüne genossen. Zum Glück nix passiert.


    Auf der anderen Seite...ein anderer Kollege von mir wollte bei einer Tour auf einer bekannten Hausroute von uns eine Kurve besonders schön fahren...tja leider zu tief gekommen....Reifen über die Kante gebracht...ins Trudeln gekommen und beinahe den Abflug gemacht. Mit riesem Glück kein Gegenverkehr und Maschine im Grünstreifen unter Kontrolle bekommen.


    Mit meiner Ninja liebe ich es auch bis aufs Knie runter zu gehen wenn es die Möglichkeit ergibt. Mit der MT09 fahre ich nicht so...nachdem ich etliche Male mit den Rasten aufgesetzt habe mache ich jetzt Schluss mit der Schräglage sobald die Fußspitze am Asphalt kratzt.


    Also...drauf gesch.... mit dem "Angstreifen". Wichtig ist doch nur dass man eine gute Schräglage fahren kann, sich dabei wohl und sicher fühlt und im Ernstfall den Mut hat eine Schippe draufzulegen.

  • #133

    Was hier lese ist großteils recht Pupertär, sorry leutz.
    Ich bewege die Tracer zu ~ 80% mit Sozia.
    Geht doch wirklich keiner von aus das da ans Limit gehe in den Kurven?
    Restliche ~ 20% ist der weg zur Arbeit oder gelegentliche Touren mit Kollegen.
    Ich kriege Sie auch bis zu den Nippel runter bei Bedarf aber eher Selten.
    Bedeutet das der Streifen idr. gut Sichtbar ist.
    Deswegen ein schlechter Fahrer?

  • #134

    Niemand ist ein schlechter Fahrer der seinem Können und seinem persönlichen Zustand entsprechend (körperliche und geistige Fitness, Konzentration etc) entsprechend sein Fahrzeug bewegt, ohne dabei andere zu gefährden (also saubere Linien fährt, Kurven nicht schneidet oder in den Gegenverkehr kommt etc.).
    Ob das bei 0 mm oder bei 3 cm Randstreifen ist - völlig egal.


    Dummerweise kann auch guten Fahrern jederzeit mal ein Fehler unterlaufen. Uns allen. Denn wir sind alle Menschen und übersehen mal was, schätzen eine Situation falsch ein oder sind einen Augenblick unkonzentriert... Und wie wir wissen kann ein solcher kleiner Moment schon ausreichend sein, um alles zu ändern.
    Im Vorteil sind dann vielleicht diejenigen, die noch Reserve haben und das Gerät so weit beherrschen um die Reserve auch nutzen zu können.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hier bleibt z.B. wohl nicht viel unbenutzer Randstreifen übrig. Beeindruckt mich immer wieder, wenn man Gymkhana sieht.


    Oder auch mal im Regen...

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wer von euch beherrscht sein Bike dermaßen? Ich leider nicht, würd mich zwar sehr interessieren aber das bedeutet wohl üben, üben, Stürze, Stürze, üben, üben, Stürze, üben, üben ...

  • #135

    Da ich als Fahranfänger erst 5500 km auf der Uhr habe sollte ich normal hier gar nichts schreiben. Ich möchte auch nicht diese Diskussion hier sprengen aber sehe das ganze Thema als überflüssig.
    Ich habe mit meinen 48 Jahren im Sport (Kart) und Privat als junger Mann einige Unfälle gehabt. Einen der auch etwas anders ausgehen hätte können. Es war aber nie unvernunft oder Selbstüberschätzung im Spiel sondern Pech und einmal unkonzentriertheit. Ich will auch nicht belehrend wirken aber das ganze Thema ist für mich eher was für Reifentester als für den Nutzer.


    Den Randbereich des Reifen mit der Angst oder dem Können des Fahrers zu verknüpfen ist für mich albern.
    Für mich ist immer noch der beste Fahrer einer der
    1. Niemanden gefährdet beim ausüben seines Hobbys!
    2. Selber heile am Ziel ankommt!
    Der eine zieht den Spass aus der Schräglage und der nächste aus dem Blick auf die Natur oder was auch immer.
    Bei mir selber ist es eine Mischung aus beidem und mich interessiert dabei nicht ob ich ganz aussen lag oder noch zwei cm Platz waren.
    Die Kurve gut getroffen zu haben und das eigentlich Feeling dabei bringt mir den Spass. Und trotzdem giere ich nach Kurven und Alpenpässen in der Zukunft!
    Gruss

  • #136


    Peter, fahre so wie Du es verantworten kannst.
    Und wie Du schon geschrieben hast man will ja Spaß beim fahren haben.
    Alles andere wäre verkehrt.

    Gruß Tessy smilie_car_044.gif

  • #137


    Mache ich auch ;)
    Es ist sehr interssant die Beiträge hier zu lesen ..... :icon-mrgreen:

    >> In der Ruhe liegt die Kraft <<

  • #138


    Ja das stimmt.
    Jeder hat so seine eigene Vorstellung.

    Gruß Tessy smilie_car_044.gif

  • #139

    Ich bin ziemlich froh, dass hier doch die ein oder andere nützliche Antwort alle bazille gekommen ist.
    1. Bei der tracer setzt in Originalzustand bei mir der hauptständer links vor der Fußraste auf. Damit weit früher als der Reifen (metzeler rt 01)
    2. Wenn ich meinen Angststreifen habe, gibt es dort noch die Schutzschicht, wenig Grip. Bei einem Reifen, der bis dahin nie unterwegs war habe ich im Falle eines Rutschers keine Reserve!
    3. Wenn der Rand komplett frei gefahren ist, ist es kein Angststreifen mehr den man mit der Zeit bekommt sondern eher ein Vernunftstreifen. Auch hier mit einem aber. Aber der Reifen wird dennoch ungleichmäßig abgefahren, damit wird es mit der Zeit immer schwerer auf kante zu kommen, weil eine Stufe im Reifen entsteht.
    4. Die Aussage ich prüfe den Reifen und weiß in etwa wie der Fahrt gefällt mir sehr und macht auch Sinn, egal ob reinhängen, drücken oder sonst was, er bringt den Reifen bis dahin.
    5. Auch die Aussage ich hänge mich wenn es doch mal raus zu verneinen ist richtig. Mit drücken ist man da zig mal schneller als mit einmal auf dem Motorrad herum zu hüpfen, da muss man sich das aber auch trauen
    6. Den Punkt mit Schleifpapier macht zwar Sinn, ist aber hoffentlich nur ein Scherz.
    7. Der fliegende Mokka ist einer von von vielen, die meinen frisch aufgestiegen allen das Motorradfahren erklären zu müssen und können, allein deswegen nichts für mich.


    Mir ist bewusst das ich hiermit niemanden zum Umdenken bringen kann, will ich auch gar nicht, nur mal meine Gedanken so formuliert wie ich es für sinnvoll halte

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!