Vibrationen und seltsames Geräusch nach 10000er Inspektion

  • #11



    Ganz genau, wenn der Herr Chef-Ingenieur das sagt, dann tun wir das auch, zumal ich ihn explizit darauf angesprochen habe, ob es denn nun ungesund sein oder nicht.
    Welchen Sinn es haben soll? Die Frage habe ich ihm auch gestellt. Die Antwort war, dass der gesamte Antriebstrang darauf ausgelegt sei und das eben Effekte, wie KFR oder hakeliges schalten damit u.U. sofort behoben wären. Das Pfeifen und Singen rührt auch daher, dass die Teile super Paßgenau gearbeitet sind und mikroskopisch ineinandergreifen.
    Angesprochen darauf, dass selbst die meisten Yamana-Händler Angst davor hätten, die Kette so straff zu spannen, erwiderte er nur, dass Yamah das weiß und immer wieder darauf hinweist, dass es so straff sein soll. DIe Technik habe sich geändert, man braucht und will bei dieser Art von Konstruktionkeine 3 cm Spiel mehr haben. (Obwohl das auch nicht schaden würde, wenn es im Rahmen bleibt. Dann aber können unangenehme Nebeneffekte auftreten.)


    Letztlich ist es mir doch total wurscht, was DU mit DEINEM Bike machst. Aber bitte tu nciht so, als ob derjeniege, der das Motorrad mit konstruiert hat weniger weiß als Du. :eusa-whistle:
    Wenn ich darauf setzen sollte, wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat: Du oder der Ingenieur, dann wäre es der Yamaha-Ingenieur.

  • #12

    ich glaub, ich hab´s schonmal erwähnt, ich schraub jetzt seit 35 jahren, hab meinen wehrdienst bei der 2. instandsetzung in hemau abgeleistet und in der zeit meine fahrzeuge immer selber am laufen gehalten. seit 1974 bin ich ca. 850000km auto und seit 2007 280000km motorrad gefahren, täglich und ganzjährig, ohne daß eines meiner fahrzeuge eine werkstatt von innen gesehen hätte oder mit einer panne liegengeblieben wäre. du erlaubst sicher, daß ich meine tracer weiter mit einem kettenspiel von 3-4cm betreibe und meine freewind mit 5-6cm, und dann schau mer mal, wer recht hat. nachgespannt hab ich meine kette bei inzwischen fast 15000km noch nicht, sie hat weder dichtgummis verloren, noch weißt sie eine ungleichmäßige längung auf. das ganze hat nichts mit "weisheit mit dem löffel gefressen" zu tun, sondern eher mit praktischer erfahrung und einem gefühl für die materie.

  • #13


    Schön und gut. Und wieviel Jahre hast du bei Yamaha in der technischen Entwicklungsabteilung gearbeitet? :doh:


    Ich spiele seit 40 Jahren profesionell Klavier und würde mir auch nicht zutrauen eines zu bauen, geschweige denn bei neuen Hammer- und Rahmenkonstruktionen über die Zugstärke der einzelnen Saiten urteilen zu wollen.


    Bei einem hochpräzise hergestelltem Objekt sei es eine Uhr oder ein neu entiwckeltes Motorrad, möchte ich nicht, dass da jemand mit seinem "Gefühl für die Materie" herangeht, sondern da möchte ich fachlich angeleitetes Vorgehen mit Einsatz absolut geeichter Instrumente nach den Vorgaben des Herstellers.

  • #14

    könntest du aber, wenn du 40 jahre deine klaviere repariert hättest, oder?
    unter vorgehaltener hand würd ich sagen, yamaha hatte abstimmungsprobleme mit dem bootsdreizylinder, und hat versucht, diese durch ein sehr enges kettenspiel zu kompensieren.
    konstantfahrruckeln und frühe kettenschäden sind ja durchaus ein thema hier im forum.
    meine tracer jedenfalls zickt nicht rum, weder beunruhigende lastwechselreaktionen noch kfr.

  • #15

    Ohne daß ich wbdz14 unterstützen wollte, aber die Yamaha Klavierstimmer sitzen in Japan, die Werkstätten könnens vielmals weder bauen noch stimmen noch spielen, um beim Klavier zu bleiben. Die Welt ist halt kompliziert geworden.
    Ciao

    MT09: der geschmeidigste Zweitakter den ich je gefahren war!

  • #16

    Nehmen wir an der Yamaha Ing.hätte Recht mit dem Lager,was sagt die Kette dazu.Wenn Dir diese z.b zu zweit mit Gepäck auf einer Bodenwelle um die Ohren fliegt .Ich wünsche viel Spaß beim Spannen.


    mfg Guy

  • #17

    ich hatte die Kette schon mal auf das vorgeschriebene Spiel eingestellt und dann hatte ich Vibrationen und seltsame Geräusche. Das Gejaule hat mir selbst durch einen Schuberthelm in den Ohren weh getan!Ich habs gleich wieder korrigiert.Wenn sich etwas ungesund anhört ist es krank. Egal was der Doktor sagt!

    immer oben bleiben!

  • #18


    Häh? Komischer Vergleich. Die Yamaha Flügel werden erstmal zu einem grossen Teil in Korea gebaut. Die Yamaha Piano Häuser sind SELBSTVERSTÄNDLICH in der Lage Klaviaturmechanik und Tastengewichte auf das Gramm genau zu justieren, sonst ist die temperierten Stimmung und der Anschlag im Arsch.
    Die Intonation ist wohl die wichtigste und anspruchsvollste Aufgabe der Klavierbauer- und Stimmer, vergleichbar mit dem Spannen einer Kette beim Moped. Und das kann jeder Yamaha authorisierte Stimmer.

  • #19


    Nein könnte ich nicht, das kann kein Pianist. Schon gar nicht bei den neuen Modellen, wenn es um Feinjustierung geht. Ich kann ein Pedal festschrauben, vergleichbar mit einem Reifenwechsel, aber ohne geeignete Instrumente und genaue Instruktionen keine Intonation vornehmen. Das macht Lang Lang übrigens auch nicht. An Feinmechanik kommen nur die Spezialisten ran, die es gelernt haben und regelmäßig von Yamaha geschult werden.

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