Übersetzung

Gute Idee
Somit kannst du Geld für vordere Reifen und Bremsbeläge sparen

Spass beiseite. Ich habe nicht den Wunsch in diese Richtung zu untersetzen, was bringt es deiner Meinung nach? Du hast mehr Lärm mehr Verbrauch und höheres Drehzahlniveau und Power unten raus hast du doch auch jetzt schon.
Was erhoffst du dir?
Toni

Ich kann dir konkret nicht helfen aber:

Zitat von BF-NO4

Dabei kann dann sogar der Benzinverbrauch gesenkt werden, weil ich dann öfter den günstigsten Drehmomentbereich anwählen kann. Einen Gang höher fahen.

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Du senkst deinen Benzinverbrauch dadurch eben nicht. Ein Verbrennungsmotor hat den höchsten Wirkungsgrad in der Regel kurz vor Vollgas.
Um mit einer bestimmten Geschwindigkeit voran zu kommen, musst du eine gewisse Leistung aufwenden. Leistung resultiert aus Drehzahl und Drehmoment.
Das Drehmoment wird durch die Gasstellung geregelt, die Drehzahl lässt sich durch die Übersetzung beeinflussen.

Wenn du jetzt die Übersetzung so änderst, dass du mehr Drehzahl hast, dann sinkt dadurch der Drehmomentbedarf, ergo geht das Gas zu. Du sackst noch weiter ab im Wirkungsgrad und verbrauchst mehr Benzin.

Das Argument, dass du weniger verbrauchst, weil du dann einen Gang höher fahren kannst ist Käse. Wenns um Benzin sparen geht, dann ist ab 50 der 6. Gang drin, was willst du da noch höher schalten?

Der anderen Argumentation, dass du erreichen willst, dass sie im letzten Gang voll ausdreht, kann ich schon eher folgen. Aber mal ehrlich, was bringts? In Gängen 1-3 geht das Vorderrad hoch, du kannst die Leistung also gar nicht auf die Straße bringen. Und im 4. Gang erreichst du ja schon die Höchstgeschwindigkeit. Gänge 5 und 6 sind dann zum Spritsparen da.
Wenn du kleiner übersetzt, dann hast du nur mehr Schalterei, schneller bist du dadurch auch nicht (im Gegenteil, eher langsamer, weil dir die Kiste bei Vollgas noch öfter hoch geht).

Hallo BF-N04,

bezüglich Übersetzung: alles vorgesagte ist soweit richtig. Es lohnt nicht, sondern erhöht den Spritverbrauch und bei der von Dir gewählten Übersetzung auch den Verschleiß des Endantriebs.
Jeder MRD-Hersteller versucht die Übersetzung so zu wählen, daß ein nicht ganzzahliges Übersetzungsverhältnis rauskommt, damit nicht zu häufig die gleiche gleichen Rollen / Kettenglieder und Zahnkranz- bzw. Ritzelzähne zueinander in Eingriff kommen.
Das umgehst Du geschickt mit der geplanten Übersetzung.
Also auch das Kettenrad anpassen z.B. 46/15
Dann geht das Ding endlich richtig und Du siehst das Vorderrad ständig vor der Nase oder fährst dann im "B"-Mode um die Leistung zu beherrschen.
Ein weiterer Punkt ist, ob die Kette dann noch zu verwenden ist, oder ob diese gekürtzt oder verlängert werden muss. Hierzu gebt es im Netz einen Kettenrechner:
http://www.motorrad-link.de/shop/shop_content.php?coID=119
Ich nutze meine MT als Instruktorenmotorrad auf Rennstrecken wie z.B. dem Spreewaldring. Hier fahre ich lieber im "STD"-Mode als im "A"-Mode, weil ich dann viel stressfreier und früher ans Gas gehen kann als meine Teilnehmer. Ich habe noch keine Leistung vermisst. Und für die großen Rennstrecken ist weder das Fahrwerk noch die Sitzposition geeignet. Da gehört dann ein anderer Motorradtyp unter den Hintern. (Kannst bei mir ind er Galerie sehen)