Fragen und Antworten zur Energiewende

  • #11

    Da es immer mal wieder hier und da hochkommt und manchmal nicht ins Thema passt, aber es auch einige gibt, die darüber diskuttieren wollen, war ich mal so frei und habe angefangen das hier her zu verschieben.


    Bleibt freundlich, es ist ein sehr emotionales Thema aktuell und es wäre schade wenn es von Fakten und Meinungen zu persönlichem Fertigmachen abgleitet. Respektiert auch komische Meinungen von anderen OHNE sie als Komisch hinzustellen oder provokativ zu werden.


    danke

    Norbert

  • #12

    Definitiv. Wasserstoff kann ebenfalls nur eine Nische ausfüllen. Aber Wasserstoff und EFuel sind dann die Speicherlösung. Den für EFuel braucher wir keine Tanks, die haben wir schon. Und die passende Infrastruktur. Wasserstoff wird ins Erdgasnetz eingespeist und dort benutzt,


    Es gibt nicht DIE eine Lösung. Die gab es auch nie. Wir hatten immer schon eine Mishung aus Technologie. Kohle wurde zum Heizen benutzt, aber recht schnell durch Öl ersetzt. So konnte man den Kohleabbau unter miesen Arbeitsbedingungen reduzieren und die Menschen schonen. Aber Kohle wird weiterhin bei Eisenerzeugung genutzt. Aluminium wird mit Strom als Energiequelle erzeugt. Heute ist Gas einer der Energieträger beim Eisen zu Stahl veredeln. In Antriebsaggregaten wurde ausschliesslich Brennstoffe verwendet. Eben weil bereits um 1900 rum die Stromverteilung und Speicherung ein Problem war und sich deswegen Flüssigbrennstoffe durchgesetzt haben.


    Die Zukunft wird aus einem Mix bestehen. Es wird Wasserstoffbrennstoffzellen, Akkus, Wasserstoffmotoren, Efuelmotoren geben. Wir werden aber auch weiter Gasheizungen haben, nur das dann Wasserstoff verbrannt wird. Das ganze war bereits in den 80er ein ähnliches Thema. Bis dahin hatte man Ölheizungen oder Elektro, was durch den Atomstrom befeuert wurde. Elektro war sehr vorteilhaft, aber dann kamen die Grünen und wollten Atomkraftwerke loswerden. Das war der Tot der Stromheizungen. Aber statt auf Öl setzte man damals drauf, Öl und Gas zu kombinieren. Weil weder eine 100% Gas noch 100% Heizölversorgung als Realistisch angesehen wurde. Und sie hatten Recht, die Mischung aus Öl und Gas war aus logistischer Sicht sehr gut. Leider aus CO2 Sicht weniger.


    Letztendlich müssen wir vom CO2 wegkommen. Und keiner will 20 Windräder vor der Haustüre haben. Genausowenig wollen wir Weide und Ackerflächen mit Solar zuballern um zu Strom haben, aber Essen importieren müssen. Deswegen sollte Strom dort erzeugt werden, wo die Fläche keine andere Nutzung hat. Die Energiewende ist nicht mal eben damit erledigt zu sagen: Öl weg Strom her. Da sind viele komplexe Abläufe und Gewohnheiten. Und nicht alle lassen sich optimal mit Akku lösen. Und der Wirkungsgrad von Akku ist übers ganze gesehen garnicht mehr so gut. 3000 Ladezyklen wäre richtig gut, aber in 5 Jahren durch bei Pufferakkus fürs Stomnetz. Die Akkuerzeugung als Wirkungsgradverlust auf das ganze drauf schlagen und sie sind statt bvei 80% plötzlich bei 65-70% angekommen. Wasserstoff und Efuel liegt bei 40-60%. Die Speicher für EFuel halten ca 1 Million Ladezyklen aus und kosten im Verhältniss praktisch nichts. Über die Zyklen gesehen sind das einige Stellen nach dem Komma wo die erste Zahl kommt, also so 0,01 oder 0,0001% Wirkungsgradverlust.


    Akkus werden ihren Weg machen, Efuel und Wasserstoff genauso. Und am Ende liegt es am Endkunden was ihm wichtig ist und was er dafür bezahlen will. Und wenn mir Reichweite und schnell Tanken dann viel Geld wert ist, dann wird das auch kommen.

  • #13

    Lieber 20 Windräder im Garten als ein AKW davor.

    Und der zweite Satz ist Quatsch, man kann beides kombinieren. Solar ÜBER der Ackerfläche, dann wächst das Zeug drunter auch besser.

  • #14

    Nein. Ackerfrüchte brauchen Sonne. Viel Sonne. Solar drüber und drunter wähste selbst Gras nur noch sehr Langsam, reicht nicht mehr als Futter für Tiere. Nimm einfach mal eine Pflücksalatpflanze(gibts momentan im Supermarkt und Gärtnereien), eine im Topf in die Sonne, eine machst ein Pappkarton drüber und schaust es dir an, wo wieviel wächst. Ja es wächst noch etwas, weil es Streulicht gibt. Und Wärme die vom Panel nach unten strahlt auch Wachstum bringt. Aber du hast noch ca 20% Ertrag. Und da lohnt das Anbauen und Ernten nicht mehr.


    Dein Problem ist, das du keine Ahnung hast, sondern nur irgendwas im Netz liest und unreflektiert wieder gibst. Ja es wächst noch was drunter, aber es ist nicht mehr Nutzbar, weil weder Ernten möglich noch ein brauchbarer Ertrag und Sachen wie Kohl, Gemüse, Früchte ohne direktes Sonnenlicht garnicht wachsen.

  • #15

    Schön dass es andere Leute gibt die mir sagen was meine Probleme sind. Die scheinen mich ja gut zu kennen.


    Wir machen einfach am besten so weiter wie bisher. Wird schon alles klappen und gut gehen. Die meisten hier werden sowieso nicht mehr der Klimawandel miterleben und dem Rest kann man ja folgendes sagen:



  • #16

    Agrophotovoltaik: Acker und Solarenergie optimal kombinieren



    Dein Problem ist, dass dein Denken an der deutschen Grenze aufhört... Außerdem denkst du, dass die gesamte Ackerfläche beschattet wird.

    Einmal editiert, zuletzt von wortex ()

  • #17

    Wortex, warum fährst Du dann nicht ab sofort ein E-Motorrad, was natürlich nur mit Strom geladen wird, der garantiert aus erneuerbarer Herstellung kommt?

    Das ist ein wenig bigott, wenn Du einerseits polemisierst (siehe oben), aber weiter ein Verbrennermotorrad fährst.

    Das passt doch gar nicht zusammen…

  • #18

    Wieder diese leier. Es bringt sehr wenig für die Umwelt welches Motorrad ich wie lange und wie oft fahre. Das bisschen was ich einspare verpulvert die Industrie in 10 Minuten Betrieb.


    Ich habe letztes Jahr mit dem Mopped 2,2 t Co2 ausgestoßen.

    Die Industrie 120 Millonen Tonnen.


    https://de.statista.com/statis…ibhausgasemissionen%20aus.


    Stromerzeugung 220 Millonen Tonnen:


    https://de.statista.com/statis…0219%20Millionen%20Tonnen.

    Und nun setzen wir das mal ins Verhältnis.


    Meine Einsparung ist ein Fliegenschiss.


    Und ich würde E-Mopped fahren. 200 km Reichweite und dann nach 15 Min Ladepause wieder 200 km Reichweite. Die 15 Min Pause mach ich sowieso.

    Einmal editiert, zuletzt von wortex ()

  • #19

    Das scheint ja eine bequeme Einstellung Dinge zu ändern, nach dem holländischen Modell: de anderen 😂😂😂

    Machen ist wie drüber reden, nur geiler…

  • #20

    Mach Dir mal keine IndustrieCO2Sorgen. Die Industrie bekommt unser Habeck schon klein. Kannst also weiter unbekümmert mit der MT durch die Gegend heizen💨

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