Heckhöherlegung MT09 und Vergleich

  • #1

    Moin.


    Ich weiß das in einem anderen Thread schon ein paar Meinungen zsm kamen. Besonders, dass sie mit einer Höherlegung zu agil würde.

    Ich habe Mal etwas recherchiert und folgende Vergleichswerte heraus gesucht:


    S1000RR:

    Radstand: 1457mm

    Nachlauf: 101,4mm

    Lenkkopfwinkel: 66,2°


    Panigale V4 SP:

    Radstand: 1469mm

    Nachlauf : 100mm

    Lenkkopfwinkel: 65,5°


    Kawasaki Z900:

    Radstand: 1450mm

    Nachlauf: 105mm

    Lenkkopfwinkel: 65°


    Street Triple 765 RS:

    Radstand: 1405mm

    Nachlauf: 100mm

    Lenkkopfwinkel: 66,1°


    Street Triple RS Moto 2 Edition:

    Radstand: 1397mm

    Nachlauf: 95,3mm

    Lenkkopfwinkel: 67°


    KTM Duke 890R:

    Radstand: 1482mm

    Nachlauf: 99mm

    Lenkkopfwinkel: 65,7°


    MT09-SP RN69:

    Radstand: 1430mm

    Nachlauf: 108mm

    Lenkkopfwinkel: 65°


    Wenn ich mir das so ansehe, dann scheinen die Supersportler einen längeren Radstand zu haben aber trotzdem einen steileren Lenkkopfwinkel und kürzeren Nachlauf. Den Radstand verstehe ich bei über 200 PS. Etwas das die 890 Duke R so ähnlich macht, nur eben mit noch längerem Radstand.

    Die Street Triple die aus eigener Erfahrung unfassbar gut fährt, ist in allem kürzer als die aktuelle MT09, Lenkkopfwinkel noch steiler.

    Jetzt ist die Frage, wenn ich durch eine Heckhöherlegung die MT09 den Werten der Street Triple annähere, dürfte sich das Fahrverhalten doch dahingehend ändern. Und über sie Streety sagt man doch auch nicht sie wäre zu agil. Die Street Triple 765 Moto 2 Edition müsste demnach ja unfahrbar sein. Sehr sehr kurzer Radstand plus Lenkkopfwinkel und Nachlauf, alles sehr extrem.

    Da stellt sich mir die Frage, Mal abgesehen von der hohen Lenkerposition, was macht die MT09 so agil? Die leichten Felgen? Jemand der mehr Ahnung hat als ich und das weiß?

    Wirkt sich z.B ein härter eingestelltes Fahrwerk stabilisierend aus obwohl die 3 Werte sehr extrem sind?

    Bin vom Fahrverhalten der Streety immer überzeugt gewesen. Deshalb kam mir so der Gedanke auf. Hoffe es gibt hier ein paar schlaue Köpfe. Freue mich auf regen Austausch und ein paar fundierte Meinungen.


    LG Stephan

  • #3

    Das ist eine gute Frage und eine gute Forschung.



    Ich habe meinen hinteren Dämpfer um 6 mm verlängert und den vorderen abgesenkt (16 mm von der Oberseite der Gabel bis zur Gabelbrücke), und ich denke immer noch, dass es ein stabiles Motorrad ist.




    Ich hatte immer noch das Gefühl, auf dem Hinterrad zu fahren, also habe ich das vordere Ende weiter auf 28 mm abgesenkt, aber jetzt denke ich, dass ich zu weit gegangen bin. Ich werde die Front beim nächsten Mal um 5mm anheben.


    Dies waren ziemlich große Veränderungen, aber es machte das Motorrad nicht schwierig zu fahren, ein wenig instabil in langsamen Kurven mit vollständig abgesenkter Front (manchmal ein Sperrgefühl beim Einlenken). Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich dieses Mal hauptsächlich auf dem Vorderrad fuhr und mich der Kante des Vorderreifens vor der Kante des Hinterreifens näherte.


    Ich denke, man kann das Heck ohne Probleme etwas anheben. Wie werden Sie den Rücken heben? Haben Sie die Hinterradaufhängung ausgetauscht?

  • #4

    Ich hatte eine 20mm Heckhöherlegung verbaut. Habe aber gemerkt, dass ab 100km/h die Maschinen vorne sehr unruhig wurde und ab 150km/h sehr leicht zu tappen anfing.


    Eventuell wäre es tatsächlich eine gute Idee die Gabel ein kleines bisschen weiter durch zu stecken und dadurch die Geometrie schärfer zu machen. Danke für den Tipp.


    Auf dem Bild sehe ich, du hast Stummellenker verbaut?


    Fährst du die RN69 oder den Vorgänger?


    Liebe Grüße

  • #5

    Ah OK, ich habe auch einen Lenkungsdämpfer eingebaut.


    Ja, es ist ein RN69 und ich habe PP Tuning Stummellenker montiert. Der Lenker ist 47 mm groß, musste aber ein wenig aufgebohrt werden, damit er passt. Der 50 mm Stummellenker passte problemlos an die Federung, aber ich konnte die Vorderseite des Motorrads nicht so weit absenken, wie ich wollte. Mit breitem Lenker aber kein Problem.

  • #6

    Oh, welchen Lenkungsdämpfer hast du verbaut?


    Wow! Und das passt? Also mit dem Lenkeinschlag z.B mit den Stummellenker?


    Hast du Mal ein Bild von deiner Maschine??


    Grüße

  • #7

    Wie du an den Bildern erkennst habe ich das schon so 2020 gemacht. Und fühle mich seid fast 15000km damit pudelwohl. Ich habe die Gabel um 6mm durchgesteckt.

    In Verbindung mit meinem Umbau vom Lenker und Lenkerklemmung habe ich so ein deutlich klareres Gefühl und Feedback vom Vorderreifen.

  • #8

    Es handelt sich um einen Matris-Lenkungsdämpfer. Ich habe keine Bilder davon, aber es ist an einem benutzerdefinierten vorderen Hilfsrahmen montiert.


    Unten sehen Sie Bilder des 37mm PP Tuning Stummellenker und des 50mm Robbie-Moto Stummellenker.


    Robbie Moto 50mm


    PP Tuning 47mm



    Mein Motorrad ist eine R9-Konstruktion, aber ich habe zuvor einige Testfahrten mit dem Stummellenker und die Lufteinlässe entfernt, um die Lenkung zu ermöglichen. Ich habe darüber nachgedacht, eine Tankabdeckung zu machen und das Motorrad so zu fahren.


    Es waren kleine Carbonhalterungen erforderlich, um den Scheinwerfer abzusenken und nach vorne zu schieben.


  • #9


    Dies ist der schnellste und einfachste Weg, um die Lenkung schneller zu machen :thumbup:


    Auch sollte es keine Probleme mit Bremsleitungen geben, aber prüfen!

  • #10

    Auch Reifen machen einen großen Unterschied. Wenn Sie einen eher supersport Stil 180/60 verwenden, sind sie größer und heben den Rücken an. Einige Vorderreifen haben eine schärfere Form, die schneller lenkt.

  • Hey,

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