Begrüßung: ein „Muss“ oder Gefahr für die Sicherheit?

  • #2

    Auch ich grüß eigentlich schon automatisch; jetzt bei einer Südtirolrunde bei dieser Masse an Motorrädern war mir die Grüßerei eigentlich nur mehr lästig. Ich wird jedenfalls versuchen mir das abzugewöhnen.

  • #3

    Wenn man die Hand gerade nicht vom Lenker lassen kann, einfach mit dem Kopf nicken :)


    Und bei solchen Massen definitiv verständlich, dass es zu viel wird. Aber im Frühjahr wenn ich die ersten Biker treff, freu ich mich immer arg :D

  • #4

    lass die Hand am Lenker und nimm 2 Finger, oder einfach mit dem Kopf nicken, oder halt nur da fahren, wo man keine anderen Biker trifft, da böten sich Wüstendurchquerungen an z.B. Das hat doch jeder selbst in der Hand.

    Aber für den es ein Risiko ist eine Hand vom Lenker zu nehmen, der sollte nich auf einem Zweirad sitzen.

  • #5

    Ich Grüße entgegenkommende Biker schon seit längerem nicht mehr

    Das hat diverse Gründe:


    - Ich kenne denjenigen nicht, der mit entgegenkommt, beim Autofahren mache ich das auch nicht, außer ich kenne das Nummernschild/Auto

    - Wenn große Gruppen oder viele Motorradfahrer unterwegs sind, ist es einfach ziemlich lästig

    - Sicherheitsaspekte (Finde es schon interessant wie manche in Spitzkehren grüßen müssen ^^ und fast schon zum Handschlag ausholen)

    - Einige Motorradfahrer können scheinbar auch nur auf ihrem Bike andere Grüßen, aber am Parkplatz schaffen sie es nicht.

    - Fahrer die auf meiner Fahrbahn entgegenkommen (auch wenn es nur der Oberkörper ist) haben keinen Gruß verdient

  • #6

    Das Nichtgrüßen

    Stur den sonnenbebrillten Blick geradeaus gerichtet, verweigert der Nichtgrüßer zivilen Gehorsam und natürlich auch den Bikergruß. Sein Haupt krönt oft ein Jethelm, der zuweilen Zeichen des Alters erkennen lässt. Er ist ein Rebell, ein Individualist, ein James Dean der Biker, der sich in keine Schublade stecken lassen will und zwanghaft gegen den Strom und die Vernunft schwimmt.

    Meist hatte er eine dominante Mutter.

    Unbeugsam trotzt der Nichtgrüßer allen Regeln, schließlich waren alle anderen noch Quark im Supermarktregal oder ein Glitzern im Auge von Papa, als er längst eine Harley sein eigen nannte. Harley-Davidson-Fahrer grüßen sich als einzige übrigens auch nie, weil sie sich abends sowieso in irgendeiner Werkstatt treffen.


    Des Weiteren sind Gründe, warum der Harley.-Fahrer nicht zurückwinkt

    • Die Garantie erlischt, wenn er nicht-amerikanischen Produkten zuwinkt.
      Mit dem dicken Leder und den Nieten kriegt er den Arm nicht hoch.
      Er grüßt prinzipiell keine Fahrer, die ihr Motorrad schon voll bezahlt haben.
      Er hat Angst, dass der Lenker abvibriert, wenn er ihn loslässt.
      Der Fahrtwind könnte die neuen Tätowierungen am Arm wegblasen.
      Er kann nicht unterscheiden, ob der andere grüßt oder sich die Ohren zuhält.
      Seit der Zwangsversteigerung seiner letzten Harley hasst er alle Leute, die Hände heben.
      Die Rolex könnte nass werden.
      Die linke Lenkerhälfte könnte geklaut werden.
      Die linke Lenkerhälfte wurde bereits geklaut und er hält sich am Tacho fest.
      Er braucht beide Hände um mit den Fingern die nächste Rate abzuzählen.
      Er poliert gerade den Luftfilterdeckel.

    Gründe, warum Goldwing-Fahrer nicht grüßen


    • Laut Honda-Fahrer-Handbuch darf er den Lenker erst loslassen, wenn das Motorrad steht, der Zündschlüssel abgezogen, der Hauptständer herausgeklappt, alle Töpfe vom Herd sind und das Radio ausgeschaltet ist.
      Auf dem Armaturenbrett ist kein Knopf für "vollautomatisches Zurückwinken".
      Er ist gerade eingeschlafen.
      Er hat übers Handy eine Konferenzschaltung mit seinem Broker und der CityBank.
      Er sortiert seine CD-Sammlung. (Neuere Modelle bereits ohne Schallplattenspieler!)
      Die Hand vor der Antenne stört den Fernsehempfang.
      Er räumt gerade das Kaffeegeschirr in den Spüler.
      Er wechselt gerade die Batterie vom Herzschrittmacher.
      Er googelt gerade im Bordcomputer, was "erhobene Hand eines fremden Motorradfahrers" bedeutet.
      Er grüßt immer, aber wegen dem Geraffel um den Lenker sieht keiner die Hand.
      Er grüßt nicht, da sonst die Kutte hochrutscht und Arztkittel, Anwaltsrobe oder ähnliches sichtbar wird.


    Gründe, warum ein Superbike-Fahrer nicht grüßt

    • Er hat sich soweit hinter seine Verkleidung zusammengefaltet, dass er nur noch den Instrumententräger vor sich sieht.
      Wenn er die Finger hebt, verschlechtert das seine Aerodynamik und er wird drei km/h langsamer.
      Sein zum extragroßen Schaltblitz umgebauter Disco-Strobo blendet ihn.
      Sein pechschwarzes Helmvisier ist 100% lichtdicht und er fährt nach Gehör.
      Er nähert sich der Lichtgeschwindigkeit. Dadurch wird seine Masse so groß, dass er seine Hand nicht mehr heben kann.
      Er überholt gerade. Dabei ist er so schnell, dass er anfängt in der Zeit zurückzureisen und somit schon Gestern gegrüßt hat.
      Er ist durch die Beschleunigung seines Bikes kurzzeitig ohnmächtig geworden.
      Er ist gerade in England oder sonst einem linksverkehrigen Staat unterwegs, und kann deshalb mit der rechten Grußhand keinesfalls den Gashahn loslassen.


    Auszug aus Stupidia.org :)

  • #7

    Na wir wollen/sollten doch wenigstens ein paar mickrige Traditionen bewahren, welche uns noch wenigstens von den meisten anderen Interessengemeinschaften noch ein wenig unterscheiden.

    Barry Sheene hat dies sogar auf der Rennstrecke hinbekommen und iwo ja auch eingeführt.


    Das Harley-Fahrer in Gruppen „Reiskocher“ ungern grüßen ist ja bekannt.

    Alleine geht das aber meistens.

    Auffällig die mit den rießen Verkleidungen wie den Glides grüßen grundsätzlich nicht.

    Bin überzeugt dass sie die Verkleidungen auch daher speziell gewählt haben. 😎

    Auch GS-Fahrer, gern mit gelben Westen, ignorieren seeehr oft und gern.


    Hab ich auch kein Problem mit. Aber iwie schon Schade.


    Wenn ich gerade kuppel beim Schaltvorgang grüß ich natürlich auch nicht. Da muss ein Nicken reichen. Auch wenn die Fahrbahnen bauartbedingt getrennt sind mach ich das eher nicht.

    Und klar, in schön hart angefahrenen Kurven ist dies auch nicht sinnvoll/möglich.

    Das versteht ja auch jeder.


    Was aber viel wichtiger ist:


    Egal was ist, ein Biker hilft gefälligst einen anderen Biker in Not. Daran führt kein Weg m.M.n. vorbei. Ob mit oder ohne Kutte.

    Einen anderen Biker stehen lassen oder ignorant vorbei fahren geht garnicht.

    Dürfte auch wenn gesehen nicht so doll bei anderen ankommen.


    Das machen doch eigtl. nur Autofahrer.

    Schon oft gesehen. Da kann einer liegen geblieben winken wie er will. 🤦🏻‍♂️

    Nicht mal ein Fahrradfahrer würde dies wohl tun. Da bin ich mir aber auch nicht mehr sicher.

    Hoffe jeder kennt zumindest noch den VORnamen seiner Nachbarn.


    Und ja, auch auf den Treffs hat sich schon vieles geändert. Überwiegend wird da aber noch gegrüßt und auch noch viel locker miteinander gesprochen.

    Aber Klar, auch dort nehmen die „Touristen“ und „Sonntagsfahrer“ zu. Da denke ich würden viele schon gerne locker drauf los quatschen, trauen sich aber nicht so richtig.

    M.M.n. unnötig. Selbst auf den einschlägigen Szene-Großveranstaltungen habe ich überwiegend nur positives erlebt.

    Da muss man schon jemanden extrem ans Bein pissen damit man da nicht respektvoll angesprochen wird.

    Oder man ist vllt. vorher an einen Biker in „Not“ grüßend vorbei gefahren. 🤣


    Grüßt einfach wenn’s geht und gerade passt, und wenn nicht dann halt mal nicht. Ist doch keine große Sache.

    Aber helft einander wenigstens wo es nur geht.

  • #8

    Schon mal Gefahrbremsung mit einer Hand gemacht? Mein Kumpel wurde vor 8 Wochen von so einem richtig böse von Hinten erwischt. Morgen ist die 4. OP.

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