Moin,
für 2019 plane ich einen Motorradurlaub mit meiner Tracer 900 GT.
Das Bild zeigt die geplante Anreise.
2 Wochen Ferienwohnung sind schon gebucht.
Vor Ort Wandern und Mororrad fahren.
Ich weiß gar nicht, ob mein Hintern das aushält.
Allein die Anreise schon knapp 1400 km.
Bis August muss ich also noch ganz viel Sitzfleisch trainieren.
Zurück gehts (schnell) über die Autobahn München / Nürnberg
Gruß
Rainer
Stilfser Joch
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#3 Zitat von HaWeIch würde da im Schwarzwald eine Zwischenübernachtung einlegen.
Mit Pausen und dergleichen biste sonst locker 20 Stunden unterwegs, das zieht sich in die länge
und du kommst dann erst spät Abends an wo sonst kein Vermieter mehr wach ist
Ich plane 7 Tage für die Anreise, ich bin ein alter Mann. -
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#5 Wenn Du 7 Tage für die Anreise eingeplant hast, ist Deine dargestellte Route entspannt zu bewältigen. Solltest Dir die Tagesetappen und damit Entfernungen zu den Unterkünften nur den Gegebenheiten entsprechend einteilen.
In Frankreich und der Schweiz kommst Du auf Landstraßen überhaupt nicht voran (80 km/h max. zulässig) und dort folgt ein Kreisverkehr dem Anderen (insbesondere in der Schweiz). Der Kilometer-Schnitt in der Schweiz ist richtig unterirdisch. Da würde ich die Tagesetappen dort eher sehr moderat planen, es sei denn, Du nutzt auch die dortigen Autobahnen (was ich beim nächsten Motorradurlaub in der Schweiz mit Sicherheit für Verbindungsetappen auch machen werde).
War diesen Sommer auch durch Frankreich in die Schweiz und habe dort jeweils ausschließlich Landstraßen genutzt. Unter dem Aspekt das man die vorreservierte Unterkunft rechtzeitig erreichen will, war das in Frankreich noch erträglich und entspannt zu realisieren. In der Schweiz war das so übel, dass mir fast der Spaß an der Fahrerei vergangen ist. Gescheit voran kommen - Fehlanzeige. Man muss höllisch aufpassen dort kein Ticket oder gar eine Strafanzeige "zu gewinnen". Von daher sind dort Tagesetappen, ohne Autobahnnutzung, mit einer Länge von maximal 300 km tatsächlich ziemlich die Schmerzgrenze. Besser Du planst dort nur Etappenlängen von 200, max. 250 km und kannst die Schweiz genießen.
Was die Durchfahrt durch Frankreich angeht. Mach Dich mal via Internet rechtzeitig vorher schlau wie es dann dort aktuell dort mit Umweltzonen aussieht. Dieses Jahr war es meiner Kenntnis nach bereits so, dass man z.B. für den Großraum Straßburg (und einige andere Regionen) eine Umweltplakette (auch für's Motorrad) haben muss. Für die MT09er kein Problem, kostet nicht viel, muss man aber rechtzeitig vorher dann via Internet ordern.
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#7 Kann puls130 nur zustimmen. Frankreich geht und die Plakette kostet glaube ich keine 5 Euro. Vogesen (Le Donon, Route de Cretes, usw) würde ich mitnehmen.
Schweiz fand ich persönlich grausam auf der Landstraße, es sei denn du willst da unbedingt bestimmte Strecken fahren. Ich habe mir da deshalb letztes Jahr für die Durchfahrt auf die Route grandes Alpes auch die Vignette gegönnt. Ist aber nicht ganz billig für die paar Km. Spart aber viel Zeit.
Aufgrund meiner Touren in der Ecke würde ich von den Vogesen nach Osten abbiegen und durch Schwarzwald und über die schwäbische Alp, zum Teil an der Donau lang wenn Zeit ist (zB Beuron-Sigmaringen) ins Allgäu fahren. Von da über z.B. Silvretta Alpenstrasse, Kaunertalgletscher und Reschensee zum Stilfser.
Grüße
Marco -
#8 Na ja sooo schlimm ist es jetzt bei uns auch nicht. Mann muss halt die Karte studieren und dann gibt es viele Pässe, die kaum jemand durchgehend mit 80 fahren kann. Also nicht so wild und immer die Augen offen haben , die Blechpolizisten sind in der Tat ein Volksärgernis. Und viele Dörfer haben Umfahrungstrassen oder dann eben die AB dann gibt es auch mal Tagesetappen von 800 km+
Für Pässeknacker und Kurvenkratzer https://mt09.de/forum/viewtopic.php?f=42&t=11204
Toni -
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#9 War auch nicht so negativ gemeint wie es klang. Vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Bitte um Nachsicht. Von der Gegend her ist die Schweiz ja super!
War da ja auch schon unterwegs auf zB Klausen . Als Transit fand ich es auf der Landstraße nicht so dolle. Deswegen ja auch der Hinweis falls er bestimmte Strecken fahren will.....
Grüße
Marco -
#10 Die Schweiz ist unbestritten wunderschön. Für einen Insider wie Kurvenkratzer lässt es sich "unbeschadet", sprich ohne Ticket's, wahrscheinlich auch einfacher dort umherfahren, kennt er doch die Kontrollweisen und -Dichte vermutlich ganz gut. Und ja, Vignette für die AB ist eigentlich Pflicht. Habe mir sagen lassen, die Schweizer haben die Überland-Höchstgeschwindigkeit deshalb auf 80 km/h begrenzt, um den "Fernverkehr" auf die AB's zu verlagern.
In dem Bereich der Schweiz, in dem ich mich dieses Jahr bewegt habe, war die Besiedlungsdichte für meine Verhältnisses recht hoch. Viele, viele Ortsduchfahrten, auch die ständigen Kreisverkehre Überland, haben den für die fahrbare Kilometerdistanz erforderlichen Kilometerschnitt erheblich gesenkt. Wenn man dann noch an jeder Ecke anhält um ein paar Erinnerungsfotos oder einfach nur Eindrücke zu sammeln, benötigt man unendliche Zeit um Distanzen dort zurück zu legen. Zudem hatte ich den Eindruck das die Schweizer Überland (bei freigegebenen 80 Km/h) nicht einmal diese fahren. Überholen, ohne in den ticketbedrohten Geschwindigkeitsbereich zu kommen, fast unmöglich. Und die hier gerne praktizierte 10-20 Km/h Schneller-Formel kann in der Schweiz schon richtig teuer werden. Wenn man sich bezüglich Fahrplanung darauf einlässt Bummelfahrt zur Genussfahrt zu machen und die Tagesfahrleistung niedrig ansetzt, ist alles im grünen Bereich.
Was mich etwas erschreckt hatte, ich musste mich auf der Rückfahrt im deutschen Gefilde, fast schon zwingen mal wieder am Kabel zu ziehen. Könnte meinen ich hätte mich an die Schweizer Verhältnisse schon innerhalb kurzer Zeit angepasst. Der Reifenverschleiß auf der Tour war so niedrig, fast hätte ich gemeint der Reifen hätte wieder an Profil zugelegt.
Eisen2610 - Du wirst den Tempomaten der GT lieben. Der hat mir in der Schweiz wirklich gefehlt.
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