Beiträge von superhelmut

    4% ist die Angabe des Herstellers.

    Nachgeprüft habe ich diese Angabe nicht.

    Dazu fehlen mir die technischen Mittel.

    Auch ich gehe von einer größeren Ungenauigkeit aus.


    Nochmal. Ich habe das Problem nicht gelöst. Das waren andere.

    Ich bin diesen Ratschlägen nachgegangen,

    so wie ich das bei guten Ratschlägen aus diesem Forum auch mache.


    Das mit dem Mond nehme ich dir nicht ab.

    Wir hätten sonst ein besseres Wahlergebnis. ;)

    Das Thema Lenkerflattern betrifft ja nicht nur die MT09.

    Bis zum ersten Reifenwechsel lief meine RN69 VMax

    schnurgeradeaus.


    Ob Pluig- China- oder Yamaha Windschild,

    schnurgeradeaus.


    Ich konnte mich verbissen am Lenker festhalten,

    schnurgradeaus.


    Dann kam der erste neue Hinterreifen, auch ein S22, drauf und das Theater fing an.

    Und so hat sich das von Reifenwechsel zu Reifenwechsel durchgezogen.

    Mal war es schlechter, Mal eigentlich weg.

    Aber nie so, wie bis zu ersten Reifenwechsel.


    Seit ich 16 war, habe ich 90% der Reifen an meinen Zweirädern selber gewechselt.

    Auch für Freunde viele Male.

    Der MT09 wird gerne vorgehalten, sie sei was das angeht, sehr empfindlich.

    Aber vll sind andere ja nur unempfindlicher.


    Ich habe alles wie immer gemacht, so wie ich es vom Profi gelernt hatte. Probleme gab es nie.

    Aber irgendwas musste ja falsch laufen. Ich bin allen Reifenmontagen, an die ich mich gut erinnern kann,

    alles nochmal durchgegangen. Auch, welche Werkzeuge ich immer benutzt hatte.

    Gleichzeitig hatte ich das Internet nach dem selben Problem und dazugehörigen Lösungen gesucht.


    Und gefunden.


    Zumindest für mich hat es das Problem gelöst. Gehe gleich drauf ein.

    Da das Problem ja erstmal nix alleine mit der MT zu tun hat, habe ich quer durch verschiedene Foren gesucht.

    Und eines hatten die Lösungen gemeinsam, schlechtes Werkzeug.

    Alle hatten immer die vorgegebenen Anzugswerte der Hersteller verwendet.

    Zumindest glaubten sie das. Aber wenn die Genauigkeit deines Drehmomentschlüssels (4%) einfach zu ungenau für bestimmte Motorräder ist, ab damit zum Alteisen.


    Ich habe mir dann einen lang ersehnten Wunsch erfüllt.

    Einen elektronischen Drehmomentschlüssel, mit einer max. Abweichung von 1%.

    Wo man alles via Handyapp einstellen und speichern kann.


    Das war letztes Jahr. Heute hatte ich Zeit und Lust und bin in die Garage.

    Status der RN69: Risser nach vorne gedreht, ohne Lenkererhöhung, Yamfly.

    Also das selbe Setup, wie für die Vogesentour. Damit war die bedingt VMax tauglich.

    Damit meine ich, dass ich nicht voll Durchbeschleunigen konnte, sondern mich sachte der 200 Marke nähern musste. Aber alles anderes als stabil oder vertrauenserweckend.


    Also habe ich heute morgen alle betreffenden Schrauben gelöst und mit dem neuen Drehmomentschlüssel angezogen. Dann ging es auf die BAB zum VMax test.


    Ich konnte es kaum glauben. Bin dieses Autobahnteistück 4x rauf und runter,

    schnurgradeaus.


    Beim letzten Turn habe ich mich entkräftet krampfhaft am Lenker festgehalten.

    schnurgradeaus.


    Ich bin so vielen Lösungsansätzen nachgegangen, dabei hatte ich meinen Verursacher immer in meiner Hand.


    Gruß

    Helmut

    Wie die Anderen schon geschrieben haben, Wechsel den Kupplungszug. 😉

    Danke für den Tipp.

    Ja, kostet etwas mehr, aber für ältere Abgasanlagen könnte eine DB Messung das aus bedeuten.

    Und für den Wiederverkauf ist es auch gut.

    SIcher weiß ich das jetzt nur für Yamaha, aber wird wohl bei allen gleich sein.

    Der Hersteller muss garantieren, dass die Abgasanlage ihre Emissionswerte für min. 35.000 km einhält. Sonst gibt es keine Zulassung.

    Damals an der SV650 musste ich den Ixil Pott auch einmal neu stopfen, damit der leiser wurde.


    Meine RN69 hat über 30t gelaufen und der Pott war nicht nur einmal am glühen.

    Ich fahr mit meiner nicht zum Tüv, in der Hoffnung auf eine 95db Eintragung.