Ich seh das ganz pragmatisch.
In Umwelthinsicht isses eindeutig besser keine Mikropartikel zu verteilen. Weisöl ist zwar auch nicht der Hit, aber letztenendes das kleinere Übel.
Was den Pragmatismus angeht.
Norbert hat bereits überaus umfangreich ausgeführt, dem möchte ich hinzufügen, dass neben der Schwierigkeit der Haftvermittlung bei ALLEN Schmiermitteln, die auch tatsächlich im Dauergebrauch sind, nur ein ständiger Neuauftrag wirklich Sinn macht.
Denn, ganz gleich, wie sehr die Reibung auch gemindert wird, letztenendes reißen zig Nm an der Kette. Und ja, die sollen schließlich übertragen werden. Reibung ist also System immanent.
Bleibt nun die Frage, wie wird ein Neuauftrag gehändelt.
Meine Antwort darauf: automatisch -alles andere taugt mir nicht. Basta. Ach so: Kettenöler -natürlich.
Aber ich gehöre auch nicht zu den ausgewiesenen Schönwetterfahrern, die ohnehin nur 2TKm/ Jahr fahren.
Also ist im Grunde die wichtigste Frage nicht die, was „besser“ ist, sondern was dem individuellen Fahrertyp das angenehmste ist.
Schätze als Minimal-Fahrer würde ich die Kettenpflege stumpf dem Service überlassen und genau null machen.
Wenn dann i.wann die Kette nach 8-12TKm im Eimer ist, würd ich mir vom Service ne pflegefreie Regina spendieren lassen -Wobei das natürlich völliger Blödsinn ist, denn vei 2TKm/ anno wäre das bike schon um 6 Jahre alt. Da würd ich mutmaßlich schon seit 2-4 Jahren was anderes fahren 5🤣🥳