Beiträge von stoppelhopser

    Ich habe noch mal eine Nacht drüber geschlafen. Aufgefallen ist mir, dass der Reiz die KI auszutesten schnell verflogen ist. Winters habe ich vor einigen Jahren mir die Langeweile damit vertrieben Eurotruck Simulator zu spielen. Bin halt ein alter Trucker. Aber je klarer mir wurde dass ich mich nicht durch Europe bewege, sondern der Rechner über den Bildschirm mir suggeriert, dass ich mich durch Landschaft bewege, die vor mir aufgebaut wird und hinter mir wieder abgebaut, also quasi in deiner Landschaftsblase, desto schneller lies der Reiz des Spieles nach. Ähnlich verhält es sich mit den Bots. Es handelt sich halt nicht um eine Wesenheit, die aus dem Wissen, mit dem man sie gefüttert hat Wissen generiert, sondern um ein Programm, dass diesen Eindruck erwecken soll. Da fehlt mir irgendwie das Gegenüber.


    Entspannte Grüße

    Stoppelhopser

    Ich übe das immer mal wieder auf einem großen Parkplatz, wo ich niemanden störe. Für mich wichtig dabei ist es, den Lenker nicht festzuhalten, sondern Einfluss auf den Lenker übers Beschleunigen und Verzögern zu nehmen. Jeder der schon einmal ein Fahrrad am Sattel festgehalten hat und geschoben, wird bestätigen können, dass das Fahrzeug bei höherer Schräglage automatisch den Einschlagwinkel des Lenkers erhöht. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit hat das zur Folge, dass sich das Fahrzeug tendenziell wieder aufrichten möchte, weil sich der Radius verkleinert. Die bewußte Erfahrung dieses sich selbst stabilisierenden Systems Motorrad führt bei mir, nachdem ich mal ein paar achten Gefahren bin dazu, das mein Oberkörper sehr locker wird und der Tendenz entgegen wirkt, sich am Lenker festzuhalten.


    Entspannte Grüße
    Stoppelhopser

    Warum baut man Maschinen? Weil sie viele Dinge besser und schneller machen können als wir Menschen. Wir haben allerdings langsam ein Level erreicht, an dem offensichtlich wird, dass es wenig Sinn macht diese Entwicklung ungebremst weiter zu führen. Um bei dem Beispiel ChatGPT zu bleiben. Ich kann zwar ein paar Telefonnummern von der Arbeit auswendig, aber nicht die Handynummer meiner Frau. Da schaue ich dann auf mein Telefon. Wenn ich mir nun quasi jede Frage beantworten lassen kann weiß ich bald garnix mehr. Weisheit entsteht aber aussschließlich durch das Verknüpfen von Informationen, die sich in meinem Kopf befinden. Ich sehe da eine interessante, aber wenig schöne Entwicklung hin zu Menschen, die Geräte brauchen (von Mopeds wollen wir hier aber absehen) um zu wissen, was sie glücklich macht. Das einzige was mich so richtig glücklich macht ist aber, wenn ich dem, was ich gerade tue, meine größtmögliche Aufmerksamkeit schenke und versuche, das so gut wir möglich zu machen. Das Glück, welches daraus erwächst übersteigt ein vielfaches jenes, welches durch den Verbrauch von Dingen, (Def. von Konsum) erreicht werden kann.

    Vielleicht kommen wir so langsam an dem Punkt, an dem wir erkennen, dass selber machen sehr sinnstiftend sein kann und nicht outgescourced werden muß.


    Entspannte Grüße
    Stoppelhopser

    Inzwischen läßt sich die Frage ob ein Text einen menschlichen Ursprung hat, oder maschinellen kaum noch beantworten. Ich habe mir mal den Spaß erlaubt ChatGPT zu bitten, ein achzeiliges Gedicht zum Thema Motorrad zu schreiben. Hier die Ergebnisse im Original und durch den Google-Übersetzer gejagt:


    With engine roaring, it takes flight

    A sleek machine, a thrilling sight

    A ride that's raw, a daring feat

    A dance of steel, beneath my seat


    The wind it whips, my senses keen

    My heart beats fast, this is my dream

    A freedom found on open road

    My motorcycle, my trusted ode.


    Mit aufheulendem Motor hebt er ab

    Eine schnittige Maschine, ein aufregender Anblick

    Eine Fahrt, die roh ist, eine gewagte Leistung

    Ein Tanz aus Stahl unter meinem Sitz


    Der Wind peitscht, meine Sinne sind scharf

    Mein Herz schlägt schnell, das ist mein Traum

    Eine Freiheit, die man auf offener Straße findet

    Mein Motorrad, meine vertraute Ode.


    Das wird, nicht nur hier im Forum, noch eine interessante Diskussion. Plagialtsvorwürfe in Dissertationen dürften bald der Vergangenheit angehören, denn wer soll schon mit letztendlicher Sicherheit sagen können, dass der Text nicht von einer KI geschrieben wurde. Da es ich um eine selbstlernende KI handelt, ist von außen nicht mehr nachvollziehbar, was im Innern vor sich geht.

    Ich erinnere mich an Goethes Zauberlehrling.


    Trotzdem entspannte Grüße
    Stoppelhopser

    Aber sie hält doch.

    Ich habe nach knapp 180.000 km meine Yamaha Bulldog zerlegt. Da zickte nicht eine einzige Schraube und ich war damals schon nicht so fürs Putzen bekannt. Dafür fahre ich das ganze Jahr. Lackiere die Schraubenköpfe doch einfach in einer Farbe, die Dir gefällt. Der Schraube wird es nicht schaden und Deinem Auge gefallen.


    Entspannte Grüße
    Stoppelhopser

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