Während meiner langjährigen Tätigkeit als LKW-Fahrer bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nur ankomme, weil die anderen das zulassen. Ein Unfall geschieht in der Regel, wenn zwei zur selben Zeit am selben Ort pennen. Pennt nur einer passiert meist nix. Ich selbst versuche zwar schon aus Gründen der Selbsterhaltung so wach wie möglich durch die Gegend zu fahren, trotzdem bin ich dankbar für jeden, der da draußen auch auf mich aufpasst.
Ich halte es für eine interessante Frage, ob mein Ärger darüber, dass sich mein Mitteilnehmer gerade nicht so verhält, wie ich es mir gewünscht hätte helfen kann die Situation zu verbessern. Für gewöhnlich ist es ja so, dass wenn ich meinen Gefühlen erlaube mir zu sagen wie ich mich verhalten soll, mehr von diesem Gefühl bekomme. Gerade wenn es knapp wird neige ich dazu mich darüber zu freuen, dass nix passiert ist. Ob man sich in dieser Situation ärgert oder nicht - die Verantwortung für diese Entscheidung liegt bei einem selbst. Das kann man üben.
Entspannte Grüße
Stoppelhopser