Beiträge von dergeorg

    Ist schon ein etwas seltsames Szenario. Es gibt keine Bremsspur, der Aufprall geschieht fast in der Straßenmitte, und nach den Beschädigungen an den Fahrzeugen zu Urteilen, geschah das nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Sieht wirklich so aus, als ob der Motorradfahrer überhaupt nicht reagiert hat. Er scheint mit dem Kopf in die D-Säule eingeschlagen zu sein, zumindest ist neben der Heckleuchte ein runder Einschlag im Blech. Ein paar cm weiter rechts gefahren, und er wäre am Autoheck vorbeigeflogen. Im letzten Moment in die Rasten gestellt, und er wäre ebenfalls über das Auto geflogen. Kurz angebremst, und ein Schlenker nach rechts hätte ihn auch vor der Kollision bewahrt. Daß der PKW sehr schnell ausgeparkt hat, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, weil er mit dem rechten Vorderrad schon fast an der Bürgersteigkante ansteht, Niederquerschnittsreifen und Aluelgen, da fährt man nicht mit Karacho über Bordsteinkanten.
    Ich denke, der Motorradfahrer hat geglaubt, daß der PKW in einem Zug wendet und weg ist, wenn er die Stelle passiert. Da dieser aber anhielt, hatte er tatsächlich keine Zeit mehr, irgendwie zu reagieren.
    Ich weiß, es ist pietätlos, sich solche Gedanken zu machen, aber ich versuche aus solchen Berichten immer zu lernen.

    zitat von STS:
    "Brake light will flash when decelerating with engine or braking
    Brake light will flash in sequence when strong deceleration is detected
    Brake light will flash in fast sequence when extreme deceleration is detected"

    Teste sowas mal mit einer flotten Gruppe auf verschlungenen Landstraßen. Dabei wird ja meistens ohne Einhaltung des Sicherheitsabstandes ziemlich nah aufgefahren, und wenn die Gruppe sich kennt, funktioniert das auch ziemlich gefahrarm.
    Und jetzt kommst du mit dem adaptiven Bremslicht: jedesmal, wenn du vor der nächsten Kurve runterschaltest, erschrickt dein Hintermann und geht in die Eisen, obwohl du nur unwesentlich langsamer wirst, weil du einfach nur einen niedrigeren Gang zum Rausbeschleunigen einlegst. Und jedesmal, wenn du vom Gas gehst, passiert dasselbe. Entweder überholt er dich irgendwann entnervt, oder er glaubt deinem Bremslicht nicht mehr und fährt dir irgendwann auf.
    Nettes Gimmick, aber sowas können sich nur Leute ausdenken, die noch nie engagiert Motorrad gefahren sind.
    Was ich für sinnvoll halte ist ein Bremslicht, das z.B. unterschiedlich hell leuchtet, abhängig davon, ob ich normal bremse oder eine Vollbremsung mache, oder das bei einer Vollbremsung schnell zu blinken anfängt, wie man es aus dem Motorsport kennt.

    das beste und günstigste Reinigungsmittel für die Kette ist Petroleum. Das gibt´s im Baumarkt, den Liter für 6,90. und was der Kette guttut, entfettet und reinigt auch die Felge. Es gibt auch Leute, die nehmen dazu Salatöl, das ist noch günstiger und 100% biologisch abbaubar. Gut geht´s auch mit Motorreiniger, einfach einsprühen, einwirken lassen und abspühen. Aber da könnte sich das ökologische Gewissen regen, außer man macht es an einem Waschplatz, dessen Abwasser geklärt wird.

    beim Runterschalten ohne Kupplung muß man sehr genau die Drehzahl treffen, die im nächstniedrigeren gang anliegen würde. Nur dann ist das Getriebe lastfrei und läßt sich ohne zu Murren runterschalten. Wenn man daneben liegt, ruckt es halt.
    Gut, wenn man es kann, und wenn man´s wirklich ruckfrei kann, ist es sicher nicht schädlich für das Getriebe. Ein Quickschifter macht ja auch nichts anderes als beim Hochschalten kurzzeitig die Zündung zu unterbrechen (das geht genauso mit kurz das Gas zumachen), und beim Runterschalten kurzzeitig die Drehzahl hochzusetzen, damit der nächstniedrigere Gang reinspringt.
    Ich mach das auch ab und an, wenn mir die Kupplungshand wehtut, um ihr etwas Erholung zu gönnen.