Beiträge von dergeorg

    beim Diesel wird immer die volle Luftmenge angesaugt, sehr hoch verdichtet und durch die Menge des eingespritzten Diesels gesteuert. Der Diesel arbeitet also mit einer variablen Gemischzusammensetzung (Deswegen qualmen die Dinger auch beim Gasgeben), der Benziner immer mit einem konstanten Gemisch, aber mit unterschiedlicher Zylinderfüllung.

    Der Luftdruck ist schon das Entscheidende. Er ist eigentlich ein Ausdruck für das Gewicht der Luftsäule über einem Punkt auf der Erdoberfläche.
    Für die Gewichtskraft ist der Abstand zwischen Erdmittelpunkt und dem Punkt auf der Erdoberfläche entscheidend. Je weiter er vom Erdmittelpunkt entfernt ist, desto weniger Luftmoleküle befinden sich über ihm, da sich die Atmosphäre überall gleichweit in Richtung Weltall ausdehnt. Da die Erdanziehungskraft auf die Luftmoleküle also von ihrem Abstand vom Erdmittelpunkt abhängt und Luft wie alle Gase komprimierbar ist, wird die Luft nach oben hin exponentiel dünner.


    Die zweite Variable ist die Temperatur. Durchschnittlich alle 100 Meter wird es nach oben kälter, wodurch der erste Effekt (exponentielle Luftdruckabnahme mit zunehmender Höhe) ein Stückweit abgemildert oder möglicherweise sogar ausgeglichen wird (Inversion).


    Zur Näherung gibt es die Barometrische Höhenformel. Gehen wir von einer Temperatur im Flachland von 20 Grad bei 1000 hPa aus, so bleiben auf 2000 Meter Höhe davon noch 788 hPa übrig. Der Einfachheit halber ist der Luftdruck also um 20% gesunken.
    Ein Liter Luft enthält dort also ca. 20% weniger Sauerstoffmöleküle, die für die Verbrennung mit der entsprechenden Anzahl Benzinmölekülen genutzt werden können. Die Leistung sinkt somit also auch um 20%, von den 116 PS auf Meereshöhe bleiben also noch fast 93 PS.


    So, jetzt kommen wir aber zum entscheidenden:
    ein Benzinmotor saugt nicht immer das ganze Volumen seiner Zylinder an, sondern, außer bei Volllast, immer nur einen Teil. Und das, was aktuell in der Höhe an Leistung fehlt, wird durch die Gashand ausgeglichen.


    Und jetzt zum Eröffner des Threats: Wann nutzt du denn auf einer Paßstraße mehr als 93 PS? Um das Vorderrad vom Boden zu bekommen, reichen auch die allemal.

    Hatte gestern die Steigerung von Regen auf dem Visier, mit dem ich bei Tage eigentlich gut klarkomme, indem ich den Helm nicht ganz schließe und den Kopf soweit senke, daß das Visier direkt vom Fahrtwind angeströmt wird, und so die meisten Tropfen vertreibt.
    Die Steigerung war Regen bei Nacht auf der Autobahn. Bin gestern die 570km von Hamburg nach hause gefahren. Bis auf ein paar Kilometer bei Hannover hat es die ganze Zeit geregnet. Meist mit ca. 130km/h uind gesenktem Oberkörper kam ich bis zum Rastplatz Hasselberg, als mich die Dunkelheit einholte. Die nasse Straße spiegelt und verschluckt das meiste Scheinwerferlicht, die Rücklichter und besonders die Bremslichter verwandeln jeden Tropfen auf dem Visier in eine eigenen Lichtquelle und mir blieb wirklich nichts anderes übrig, als die letzten 2 Stunden mit offenem Visier zu fahren. Ab 100 wird der kalte Regen dann allerdings so unangenehm auf der Haut, daß ich meist freiwillig langsamer fuhr.

    Die Frage, die ich mir als erstes beantworten würde? Will ich eine Woche lang ein Hotel buchen und von dort aus Touren fahren, oder will ich jeweils abedns vor Ort nach einem Quartier suchen.
    Der Juni ist der niederschlagsreichste Monat in den Alpen, und ich war, wenn ich die Pfingstferien zur Campingreise in die Alpen nutzen wollte, nie länger als 3 oder 4 Tage weg, dann hatte es sich eingeregnet und ich fuhr genervt wieder heim.
    Ich würde euch raten, spontan zu bleiben, und je nach Wetterlage die Ziele und die Routen zu wählen, und dann vor Ort nach einer Unterkuft zu suchen. Zu zweit findet man doch immer irgendwo eine Behausung.

    ich würd mich mit sowas eher an eine Motorinstandsetzungsfirma wenden als an den Zweiradmechaniker. Alu schweißen ist schon etwas speziell, das kann nicht jeder.