Sandra hat völlig recht, aus eigener Erfahrung (Tochter und Neffe) sollen sie Spaß daran haben.
Ich habe aber gute Erfahrung damit gemacht ein paar Denkanstöße zu geben.
Ergonomie muss passen, es sind Fahranfänger und das Teil muss einfach zu fahren sein. -> Probesitzen und Probefahren
Sicherheit: ABS ist Pflicht, auch wenn es ne Gebrauchte wird.
Gewicht: so leicht wie möglich, schon wegen des Fahrspaßes bei 48PS
Budget:
Neu oder gebraucht, nur für die ersten zwei Jahre oder länger?
Ist es nur für die ersten zwei Jahre kommen aus meiner Sicht auch die "kleineren" Kräder in betracht, sonst nur gedrosselte Kräder.
Nach zwei Jahren ist dann sicher mehr Power gefordert. Hier kann man durchaus mal das Thema Versicherung >100PS diskutieren, wenn da mit etwas Größerem geliebäugelt wird.
Bei gedrosselten Motoren sollte unten genug "Bums" da sein, damit sich der Spaß einstellt, dabei aber nicht unbedingt ein giftiges Verhalten an den Tag gelegt werden.
Was bei erfahrenen Papi's der Kick ist, kann für Junior die Überforderung sein (auch wenn er es niemals zugeben würde)
Bodenkontakt (Umfaller oder Sturz) ist nicht unwahrscheinlich, daher sollte mann auch auf Reparaturfreundlichkeit achten. Die soll ja auch danach noch was hermachen.
Klingt dann erstmal nach Duke 690 aber:
Was will er denn damit anstellen?
Mit den Kumpels schnell unterwegs sein und vor der Eisdiele Eindruck machen? -> Duke ö.Ä.
Soll es das Fahrzeug für den Alltag zur Arbeit, Uni ... sein? Ich persönlich bin kein Freund vor Rucksäcken, bei Stürzen zusätzliches Verletzungsrisiko und ggf. behindert es auch beim Fahren. - Bitte keine Diskussion über Rucksäcke, soll jeder machen wie er will, ich persönlich mag es nicht, das Verletzungsrisiko ist erwiesen, wenn harte Gegenstände drin sind, wir sprechen hier über die Wirbelsäule...
Also mal über mehr oder weniger Verstaumöglichkeiten nachdenken. Müssen ja nicht gleich Koffer oder Topcase sein.
Andere Dinge können durchaus auch spannend sein:
Romantisches Wochenende mit der Freundin geplant? -> Soziustauglichkeit/Gepäck?
Längere Touren -> Ergonomie
Hauptsächlich Stadt, Landstraße oder oft auch BAB?
Hat Mutti Vetorecht? - bzgl. Modellauswahl
Wer wartet das Krad? - Will er viel selbst machen?
Fragen über Fragen aber ein gute Chance die familäre Kommunikation zu fördern.
Eine nicht genannte Alternative wäre z.B.: Triumph Tiger 800, kräftiger Motor, leicht zu fahren, Tourentauglich und macht was her. Mit WAF (Woman Acceptance Factor)
Weiteres findet man auch hier:
https://www.adac.de/_mmm/pdf/M…029-12-2014_01_161409.pdf
Nicht die Neuste aber hilfreich...
Hauptsache er hat Spaß und kommt immer sicher nachhause.
Lutz