Beiträge von überholi

    warum sträubst du dich so ?
    Versuch einfach mal ein drehendes Rad an der Nabe zu bremsen und dann außen am Reifen.
    ich wette dann geht auch dir ein, dass sich der Hebel eben verändert hat.
    Eine Bremsscheibe mit größerem Durchmesser (bei ansonsten gleicher Anlage) bringt mehr Bremsleistung.
    Schließlich greifen die Bremsbacken bei einer Radumdrehung einen größeren Ring = mehr Weg.
    Die vom Rad zurückgelegte Distanz aber bleibt die gleiche, somit ist die "Arbeit" der Bremse mehr.
    Ergo hast Du mehr Leistung der Bremse.
    ist auch logisch - muss es sein, das ist Physik.


    Allerdings geht das nicht ins unendliche.
    was natürlich kritischer wird, ist dass bei weniger Handkraft, mehr Bremsleistung erzielt wird.
    bei Schreckbremsung kann auch das Rad früher Blockieren (Haftgrenze) oder aber ein Überschlag Provoziert werden.



    ich spreche jetzt mal von der TDM (850)- die hat original rel. schlechte Bremsen. wobei das an den Zangen liegt.
    ein Austausch auf R1/R6 Zangen , oder die der TDM900 (hat von Haus aus baugleiche Zangen wie die R1/R6)
    bringt hier bereits einen enormen Vorteil. um das ganze dann auch wieder gut dosieren zu können ist es von Vorteil die Pumpe anzupassen.
    (Schreckbremsung)
    Wer es "knackiger" will lässt die Original Pumpe dran.


    Da es 2 Bremsscheiben sind, verdoppelt sich natürlich auch die prozentuale "Verbesserung"


    Stahlflex machen ausser, dass das das Volumen das durch die Leitungen geht, viel gleicher bleibt, sonst nichts.
    Ergo der Druckpunkt wandert nicht mehr (oder viel weniger) was natürlich (gefühlt) viel bringt.
    Andere Bremsbeläge (oder andere Zangen) lass ich mal aussen vor.


    Auf der Renne ist eine Bremse die Knackig geht, das auch bei vielen Bremsmanövern nicht ins Fading geht, oder so heiss wird dass sie evtl. sogar ausfällt. für noch bessere Rundenzeiten absolut empfehlenswert.
    (späterer Bremspunkt möglich)


    um genauer zu sein ist der u-schied vom Umfang der scheiben 3,33% und 6,66%


    weis nicht ob du jetzt mich meinst. antworte mal so.
    man muss nicht am gleichen Motorrad was gemacht haben, um Erfahrungen zu sammeln.
    ich habe sehr viele meiner Erfahrungen an der TDM sammeln können.


    dort habe ich viele Umbauten gemacht. auch an der Tracer habe ich bereits vieles gemacht, berichte aber nicht mehr so viel was ich wann mache.

    natürlich verbessert sich die Bremsleistung wenn von 300er Scheiben auf 320er aufgerüstet wird.
    allein schon von den hebeln her.
    aber auch dass mehr Umfang auch mehr Material bedeutet. somit in Grenzbereichen bessere Wärmeableitung.
    auch eine dickere Scheibe wirkt sich auf die wärme Aufnahmefähigkeit besser aus.
    wie gesagt auch hier eher im Grenzbereich besser, also insgesamt mehr Reserven.


    ein kleinerer Rad umfang verbessert auch die Bremsleistung wenn ansonsten alles andere gleich bliebe. - aber bei 17" Felgen, auf was kleineres gehen ist wohl eher Theoretisch möglich. :lol:

    Schlaggewichte bekommst du einfach im Web.:


    https://www.google.de/search?q…C3%BCr+alufelgen&tbm=shop


    ich würde dir empfehlen die Felge allein mal zu Wuchten. am besten auch nach dem statisch wuchten nochmals dynamisch auf eine Maschine geben. diese dann allein zu tarieren. die gewichte (flache Klebegewichte) mit (gutem) 2 Komponenten Kleber innen anzubringen. so hast du die Felge schon mal clean.


    oft sind die Speichen nicht genau gleich - dort ist rel. oft die Felgen Unwucht begraben. wenn an der Speiche was fehlt, kann man in die Speiche gewichte einkleben.


    es gibt auch vereinzelt reifen die sich statisch nicht so wuchten lassen, dass sie schön laufen. dann kann man es nochmals auf einer Maschine versuchen.

    naja kann man so oder so sehen. jedenfalls ein gutes Fahrwerk und das noch auf den Fahrer eingestellt, (was ich als Grundvoraussetzung sehe) ist sehr viel wert.
    zu sagen das Fahrwerk oder das verwendete Öl sei unwichtiger als ein Fahrtraining - tztz.
    klar soll und muss man auch sein Motorrad beherrschen, allerdings ist das Fahrwerk der Schlüssel dazu.
    wenn das Fahrwerk nicht passt, kann man Trainings machen wie man will.


    wobei ich auch Lenkkopflager, alle Umlenkungen, Schwingenlager sowie die Lager der Federbeine mit einrechne zum Fahrwerk. wenn da zu viel Spiel drinnen ist, oder wenig Schmierung, gar defekte Lager, dann taugt das beste Federbein nichts.


    die Viskosität des Öles in der Gabel bewirkt ein schnelleres oder feineres ansprechen.
    Wenn Wilbers von 2,5 er spricht, meinen sie auch das von Wilbers - leider haben die Unterschiedlichen Hersteller auch unterschiedliche öle... SAE lässt sich da nicht so gut vergleichen wie die cst.


    es kann also passieren wenn man ein 2,5 er kaufen will dass das von einem anderen Hersteller einem 7,5er entspricht.
    also wäre das CST vergleichen angesagt. führt aber hier wohl zu weit.