Hallo Alex,
als langjähriger Ducatist (900ss, 900ssFE, Monster S4, 996S) kann ich deine Leiden in gewissem Rahmen nachvollziehen. Das mit dem Spezialwerkzeug muß sich erst innerhalb meiner 10-jährrigen Pause eingeschlichen haben, denn meine Moppeds hab ich vorwiegend selbst gewartet, nur wenn mal was schwieriger war gings in die Werkstatt zum besten Ducati-Motorenmechaniker der Welt, Mario Ioannoni.
Aber es stimmt schon, durch die Desmodromik und den Riemanantrieb ist der Aufwand schon deutlich höher, mal ganz davon abgesehen, daß man im aftermarket noch mal die gleiche Summe ausgeben kann, was das Mopped gekostet hat.
Bevor ich die MT stehen sah, hab ich auf auf ne Supermotard oder ne Streetfighter überlegt, aber dann sah ich die orangene und dann wars geschehen!
Du wirst feststellen, daß es zwei Paar Stiefel sind: Motorradfahren und Ducatifahren.
Aber das ist nicht der Punkt. Wichtig sind deine Beweggründe, und da bist du mit der MT besser bedient.
Ich vermisse im Vergleich zu den Ducs, die ich gefahren habe nicht wirklich viel:
- den Sound natürlich, ganz klar, da kann ein Drilling, der sich wie ein Vierzylinder anhört, einfach nicht mithalten, auch nicht mit offenen Püffs.
- die Stabilität. Schwache Dämpfer waren bei all meinen Ducs nie ein Thema, selbst die Standart-Showas waren für 98% völlig ausreichend. Und wer unbedingt ein Öhlins und Schaltautomat und Antihopping und carbon brauchte, der hat hat sich schhon für nen Profi gehalten .
In diesem Sinne --- wirst du viel Spaß mit dem japanischen Brenneisen haben!