Beiträge von landskron2000

Hallo Karin,

ich habe mir gleich beim Kauf 2016 ein Wilbers-Fahrwerk einbauen lassen.
Von Anfang an stand fest, dass wir viel zu zweit und auch lange Touren mit der Tracer fahren wollten. Und ich wollte keine goldene Gabel an meinem Motorrad, aber das sind wohl mehr meine Eitelkeiten. Das Fahrwerk habe ich an die geplanten Gewichte anpassen lassen und es sollte leichter verstellbar sein als das Original.
Nach über 100.000 km habe ich es dann im Winter 2022/2023 überprüfen und warten lassen. Außerdem mussten die Innenrohre der Telegabel getauscht werden, da sie sehr tiefe Riefen hatten, die nicht mehr wegzupolieren waren. Das könnte aber auch daran liegen, dass mich Schotterwege manchmal magisch anziehen.
Ansonsten waren es so in etwa die Arbeiten, die Saarländer beschrieben hat. Also Polieren, Simmerringe, Staubkappen und neues Öl vorn und Polieren, Öl, Stickstoff, Führung, Simmering und Anschlagpuffer hinten.

Mit den Drosselklappen hatte ich noch keine Probleme, eine Reinigung war bisher nicht notwendig.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Viele Grüße
Michel

Hallo Karin,

ich kann den beiden Vorschreibern nur zustimmen.
Eigentlich wollte ich dir auch Jojo's Bericht empfehlen, aber er war viel schneller.
Außerdem bin ich nicht so der Schreiberling hier.

Meine Tracer RN29 vom Mai 2016 ist mittlerweile auch mit mehr als 111.000 km durch halb Europa gekommen.
Die Hälfte davon war ich allein mit wenig Gepäck unterwegs, die andere Hälfte mit meiner Frau als Sozia und mehr als voll beladen auf wirklich langen Urlaubstouren.
Bis auf einen Fahrwerksservice, den ich aber selbst wollte, sind sonst nur die üblichen Service-Arbeiten nach Plan durchgeführt worden.
Also keinerlei größere Reparaturen bisher. Dass eine Werkstatt dir sagt, "... auch größere Reparaturen vermutlich künftig anfallen ..." ist doch wohl normal. Das kann so kommen, muss aber nicht. Wenn das Motorrad artgerecht bewegt wird und das vielleicht von Anfang an nur von dir, kann der technische Zustand möglicherweise besser sein als von einem mit weniger km auf der Uhr, welches aber nur bei Sonnenschein bis zur nächsten Eisdiele unter Ausnutzung aller elektronischen Helferlein und Blipper genutzt wurde.

Mein Motorrad wird sicherlich trotz der relativ hohen Fahrleistung noch viele weitere tausend Kilometer mit Freude von mir bewegt werden.

Viel Spaß mit deiner Tracer, ich würde sie an deiner Stelle behalten.

Gruß

Michel

Zitat von Thalys

Ist selber gefahren deutlich weniger spektakülar als es bei den Fotos aussieht. Vor allem sieht die Strecke auch eigentlich nur aus der Luft so toll aus. Als wir sie 2018 gefahren sind, hatte ich leider noch keine Drohne im Gepäck.

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Hallo Thalys,
also meiner Meinung nach ist die Atlantikstraße auch etwas überbewertet. Klar ist es eine schöne Straße mit spektakulären Brückenbauten und sieht auf Fotos super aus. Auch die vielen unterschiedlich gestalteten Parkmöglichkeiten mit Aussicht auf den Atlantik sind sehenswert. Aber sie ist halt oft auch eine von Touristen überfüllte Straße. Jedoch: es gibt in Norwegen meiner Meinung nach so viele schönere Straßen, man muss sich bloß von den E-Straßen komplett und auch ein wenig von den angepriesenen typischen Motorradstrecken fernhalten, schon ist man fast allein unterwegs und findet geniale Natur und unbeschreibliche Aussichten.
Aber wenn man schon mal in der Nähe von Molde oder Kristiansund ist, dann sollte man die Atlantikstraße auch mitnehmen.

Viele Grüße
Michel

Also Fähreninfos zu finden ist echt eine Herausforderung. Die Fährenbetreiber wechseln öfter mal und diese Romeo-Seite finde ich persönlich fürchterlich. Ich habe mir für meine Fähren im letzten Jahr zum Schluss eine eigene Übersicht angefertigt. Die meisten Fähren werden von Fjord1.no oder norled.no betrieben. Auf deren Internetseiten kann man sich meist die fahrpläne, Kosten usw. ansehen.

Aber ich will hier keine Angst verbreiten, es geht auch ohne Fährenkarte.
Dann bekommt man die Rechnungen nach Hause geschickt und muss dann halt überweisen. Auch kein Problem.
Es gibt einige wenige Ausnahmen. Wie die Touristenfähre durch den Geirangerfjord, die direkt mit Kreditkarte vor Ort bezahlt werden muss oder die Schnellfähre durch den Lysefjord, die man schon von D aus buchen und bezahlen muss.

Nein, die Zeiten sind vorbei.
Nicht mal mehr mit Kreditkarte.
Es wird ein Foto vom Kennzeichen gemacht, welches dann automatisch mit der Datenbank der Fährenkarte abgeglichen wird. Hast Du dort ein Konto, wird abgebucht, wenn nicht, RE nach Deutschland. Manche Fährleute sind auch so nett und sehen Dich als Motorradpilot nicht, also kein Foto = keine Rechnung. Aber dafür gibt es keine Garantie.

Na dann wünsche ich Dir ganz viel Spaß in Norge und natürlich gutes Wetter! Genieße diese schöne Straße, aber auch jede andere dort im Norden. Maut im Tunnel ist übrigens nicht mehr fällig.
Je kleiner die Straßen dort werden desto schöner finde ich es darauf zu fahren. Manchmal begegnet man auf den Nebenstrecken über zig Kilometer außer Schafen niemandem. Das ist für mich Urlaub pur. Falls Du Interesse an einigen GPX-Touren und einem Roadbook dazu hast, melde Dich. Ich war im letzten Jahr für gute 3 Wochen in Norwegen, plane die Touren immer selbst und vermeide dabei die typischen empfohlenen Motorradstrecken. Aber das ist halt meine Art und die muss nicht jeder so teilen. War von Oslo bis Trondheim, östlich hoch, an den Fjorden zurück. Kann Dir auch für die vielen Fähren empfehlen, eine Fährenkarte von Autopass schon rechtzeitig vorher in D zu kaufen. Dort kann man nur damit bezahlen oder man bekommt die Rechnungen nach Hause geschickt. Fährenkarte ist günstiger. https://minside.autopassferje.no

Gruß

Michel

Ich denke eher, er ist gespannt auf den Atlanterhavsveien an sich, also die Atlantikstraße in Norwegen. Sie war ja mal als schönste Straße Europas nominiert.

Hallo,

ich habe Interesse an diesem Teil. ist es noch zu haben?

Gruß Michel

Hallo zusammen,

also ich fahre seit gut einem Jahr und mittlerweile knapp über 29 tkm auch diese Hecktasche von TT an meiner Tracer spazieren. Bei mir hat sich keine Farbe gelöst, weder am Kennzeichenträger noch an der Nummenschildleuchte. Vielleicht ist die Tasche bei Chris etwas zu lose, kann sich bewegen und deshalb auch die anderen Bauteile beschädigen. Ich transportiere in meiner Hecktasche immer einen HKS-Auträufler samt Lappen und Handschuhen, eine Gepäckspinne, 2 Spannriemen und ein Erste-Hilfe-Set. Und zur Not passt noch ein dünnes langärmeliges Shirt mit rein.
Die Tasche ist bei mir fest gespannt und bewegt sich nicht von allein. Außerdem ist die Tasche auch noch ein guter Spritzschutz bei nassen Straßen.
Ich möchte sie nicht mehr missen.

Viele Grüße

- Michel -