Ich hatte auf meiner MT-10 die roten Brembo SA drauf und war fast schon enttäuscht weil die Serienbeläge (auch Sinter) eigentlich gut waren. Bei meiner R1 (2023) habe ich die TRQ bis vor kurzem drauf gehabt, bei diesen bissigen Belägen wird die Bremse sehr schnell heiß und der Druckpunkt wandert da deutlich schneller - Nach 100km also zurück auf Serie. Bei einem schlechten Fahrwerk würde ich auch eher defensive Sinterbeläge nehmen, da der Initialbiss das Heck zum aufschaukeln animieren kann (hatte meine alte RN43 sehr stark)
Yamaha Bremsen sind einfach Hitzeanfällig - hatte ich erst in den Vogesen das Problem wenns einen Pass bergab ging. Da aber bei der R1 aufgrund Alukolben keine Edelstahlplatte rein darf suche ich hier nach Möglichkeiten, die Hitze so lange wie möglich von den Sätteln fern zu halten. Bei der MT-10 haben die Edelstahlbleche das Wandern des Druckpunktes erheblich verzögert, da war der Pass schon fertig.
Daher meine Frage zu den Brembo Belägen. Hält der gepulverte Lack die Hitze von den Sätteln fern oder was war die Idee dahinter? Brembo selbst hat mir nie eine Antwort darauf gegeben trotz Anfrage.