Jedenfalls glaub ich, daß sich der liebe Thomsraider in der Kategorie "Gesichtsältester" durchsus Hoffnungen machen könnte.
Klar Langstrecke ist schon was besonderes. Jonas und ich waren parralel zur Speedwek in Most unsere Pistenraupe quälen. Vier Stunden hat uns echt gereicht, auf dem Koffer. Ich kopiier den Bericht mal rein!
Felix secundo!
Am 23. ten und 24.ten August fanden im tschechischen Most im Rahmen des Classic Endurance cups wieder ein Sprint und ein 4 Stunden-Rennen statt.
Zum Training reisten wir schon am Wochenende an,. Jonas und Manoel Dietz erreichten das Lager glücklich am Sonntagabend und so konnte Birgit, unsere Boxencheffin all Ihre „Männer“ freudig begrüßen. Am Montag im freien Training erwieß sich der Kurs als doch recht schnell für unsere Pistenraupe; Das Material wird gefordert werden!.
Am Dienstag stand für Jonas das Sprintrennen auf dem Programm: von 11 Teilnehmer landete er auf den 6.ten Startplatz. Ohne Probleme verlief der Start und im weiteren Verlauf hatte Jonas zwar immer den Fahrer auf Platz 5 im Visier, konnte aber leider nicht dicht genug heranfahren um vorbei zu ziehen., so daß er auch auf dem sechsten Rang ins Ziel kam.
Der Mittwoch startete sonnig und warm. Wir bereiteten uns auf das 4-Stundenrennen vor. Birgit, koordinierte die Box, Manoel half beim Tanken und „bediente“ die Boxentafel.
Da es immer wärmer wurde entschieden wir uns den Vorderreifen durch einen profillosen zu ersetzten. Wir hatten noch Zeit und konnten den Slick noch testen. Ergebnis: Der Slick funktioniert gut, nur jetzt kochte das Kühlwasser heraus! Also mußte während der Pasta-Party weiter geschraubt werden. Kühlergitter weg, Ventilator kurz schließen, alle Ritzen des Kühlers nochmals säubern. Ach ja, wir hatten den 16.ten Startplatz von 21.
Das Rennen wurde durch zwei safety-carphasen unterbochen, welche wir zu Fahrerwechseln nutzen und verlief soweit gut. Immer ein Auge auf das Thermometer und ggf. mit weniger Drehzahl hoffentlich bis zur Zielflagge. Eine Extraportion Spannung verschaffte uns Manfred, der 1,5 Stunden vor Rennende die Parole raus haute: „jetzt Volltanken, dann kommen wir bis ins Ziel“. Ab diesem Zeitpunkt wurde unsere Box mehr von Taschenrechnern als alles andere beherrscht. Durch den frühen Tankstop hatten wir 20 Sekunden gespart und kamen mit nur 56 Sekunden Rückstand auf den Sieger als glückliche Zweite; felix secundo; ins Ziel.
Gartulieren möchten wir Huby Schulze Welberg plus Crewzum Klassensieg mit 4 Runden! Vorsprung auf den Zweiten.
Wir widmen diesen Erfolg Ecki Billermann.
Ecki verstarb im September 2008 während eines Langstreckenrennens an eben diesem Ort.
Er bleibt unvergessen!
Jonas&Manfred