Beiträge von Kurvenkratzer

    Für jene, die das auch mal machen wollen und sich bisher keine Gelegenheit dazu bot, möchte ich von meiner heutigen Tour über diverse Alpenpässe berichten. Der Tag versprach sonnig aber heiss zu werden. Deshalb bin ich sehr früh losgefahren. Um 5.00 Uhr Morgens konnte ich mein hervorragendes LED Licht mit den 6 Lampen auskosten. Da wurde die Nacht zum Tag.
    Praktisch kein Verkehr bis Wildhaus. Ab Buchs dann die ersten, die zur Arbeit fahren oder Brötchen holen oder dem Hund gehorchen. Kurz auf die AB bis Landquart und schwupps war ich in Davos, wo das Thermometer bescheidene 8 Grad anzeigte. Für den ersten Alpenpass, dem Flüela kamen die Sonnenstrahlen zeitweise hervor. Griffheizung mitten im Sommer! Ja das gibts. Unten in Zernez schon tanken. Der Tank war halt nicht voll. Ist er bei mir sonst immer wenn ich mit Kumpels unterwegs bin. Heute war es mir aber wurscht. Im Engadin noch etwas kälter und dann wurde ich das erste (aber letzte) mal überholt. Ein Golf R Fahrer blochte an mir und dem Vorrausfahrenden Subaru mit einem Affenzahn auf der langen Geraden vorbei. Was solls.
    Weiter zum Albulapass, wo mich eine schöne Überraschung erwartete. Das Passrestaurant hatte schon offen und ich genoss einen teuren Cappuccino. Runter Richtung Filisur und wieder rauf auf den Julier. Da waren schon die ersten Holztransporter, die es zu pflücken galt. Wieder im Engadin am Silvaplanersee, war es fast kitschig so schön glänzten die sonnenbestrahlten Berge und das tiefblaue Wasser des Bergsees. Was schon in Italien? Klar doch nicht lange, denn der Splügenpass wartetet auf mich, obwohl ich den nicht so mag. Aber es wurde schon viel an der Strasse in Ordnung gebracht. In Splügen dann wieder einen Abstecher auf die A 13 und vor dem Tunnel rauf auf den San Bernardino Pass. Oben angekommen gab es den zweite Kaffee. Dieser war auch teuer aber nicht einmal geniessbar :( Wieder im Tessin, gehts nochmals auf die A13 und danach Richtung Lukmanierpass nach Disentis. Nach einem weiteren Tankstop ging es weiter nach Andermatt über den Oberalppass und noch über den Gotthard (natürlich die alte Tremola). In Airolo weiter zum Nufenenpass und schon sind wir im Wallis. In Gletsch gibt es das Mittagessen und per Zufall stand die Nostalgiedampflok auf den Gleisen und stapft voran. Ein schönes Schauspiel. Nach den Essen kam der Grimsel und danach der Susten Pass unter die Räder. Der Verkehr war schon ziemlich dicht. Aber das kümmert uns MT Fahrer ja nicht wirklich. In Wassen angekommen fuhr ich zum Kilometer machen auf die A2 bis Erstfeld. Durch ein paar Dörfer, dann rechts rauf nach Spirigen über den Klausenpass und runter ins Glarnerland um dann nochmals zu tanken. Es sind jetzt 12 Stunden seit ich abgefahren bin. Den Rest des Weges war nicht mehr so spektakulär für mich, da das fast Alltag für mich ist. Der Ricken und über Hemberg nach Hause. Rückkehr 19.00. Perfekt fürd Abendessen :D
    Aber schön wars und viele, viele,viele,v,v,v,v,v,v,v,Kurven zum kratzen :icon-mrgreen: