Bremsflüssikeitsbehälter im Red Bull look?

Brusher verwenden in der Regel einfache 1K-Acryllacke, die leider sehr reversibel gegenüber DOT4 sind und begnügen sich damit ihr Kunstwerk mit Klarlack zu versiegeln. Besser sind 2K-Acryllacke* mit hohem Pigmentanteil (hohe Pigmentanteile erhöhen die Lösungsmittelresistenz von Lacken), noch besser s.g. Einbrennlacke mit oder ohne Klarlackschicht (ob Einbrennlacke sich mit Brushpistolen verarbeiten lassen ist mir nicht bekannt – außerdem braucht es einen Brennvorgang im Ofen wie beim Emailieren).

*) 2K = nicht zu verwechseln mit 2-Schichtlacken, sind 2 Komponenten-Lacke, wovon eine Komponente hauptsächlich aus einem Härter besteht. 2K-Acryllacke besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit z.B. vor UV-Licht oder Verwitterung (Bleichung durch Salze und Säuren gebunden in Regen- und Kondenswasser) und sie sind relativ schlagfest (Steinschlag etc.)

Das ist nicht aus einem Buch, das weiß ich noch von einem Airbrushkurs

Die spez. Airbrush Farben (die ich verwende) sind auf Wasserbasis und MÜSSEN mit Klarlack beschichtet werden. Das macht ein Bekanter von mir, der hat eigene Lackiererei.
Da wenn sie austrocknen, werden sie zwar Wasserfest, aber mann kann sie locker mitn leichten Lösungsmittel bzw. Entfetter entfernen.

Doch die Bremsflüssigkeit ist sehr agressiv gegen Lack, ob es 2K oder spez. harter bzw. flex. Klarlack ist, ist es dann jegal. Sollte man es verschütet haben und wird die Stelle nicht gleich gereinigt , geht der Lack schneller runter als man es glaubt.

Ich hatte vor zwei Jahren einen Crash, dabei tropfte ein bischen von Bremsflüssigkeit auf die von Werk lackierte Motorbefestigung und schon nach paar Stunden war der Lack bis aufs blanker Metall weg.