Wie fahrt Ihr Kurven? Test aus Österreich

  • #1

    Hallo liebe MT09 Gemeinde,


    Jedes Jahr wird es meiner Meinung nach schlimmer. Immer wieder kommen mir Biker (auch Autofaher) auf meiner Seite entgegen. Viele Motorradfahrer fahren Kurven einfach falsch an und sind mit dem Oberkörper auf der Gegenseite.


    Ich persönlich bleibe außer bei einem Überholvorgang immer (auch mit dem Oberkörper) auf meiner Seite. Auch wenn über Kilometer weit nichts kommt. Ich fahre sogar sehr viel leichtes Hang Off und das auch mit der MT09. Dabei stelle Ich meine MT bei Linkskurven eben soweit nach Rechts das Ich mit dem Oberkörper auf meiner Seite bin.


    Das regt mich zur Zeit unendlich auf. Daher finde Ich die Aktion in Österreich echt klasse.


    http://www.nachrichten.at/nach…erer-machen;art58,2324708


    In Deutschland gilt nach StVO auch auf Landstraßen das Rechtsfahrgebot!!!


    Was sagt Ihr dazu?


    Gruß euer Kazz

  • #2

    Ich finds "eigentlich" ne gute Idee, nur werden die meisten eh wieder mosern: Brauchen wir nicht, son Quatsch, dann sollen die ein Kurventraining absolvieren u.s.w.
    Aber auch wenn sie ein Kurventraining mitgemacht haben, heisst da noch lange nicht, dass sie perfekt fahren (wollen) :roll:


    Auf der anderen Seite; Bodenmarkierungen hin oder her....welche Farben werden da verwendet? Die gleichen wie die üblichen sind? Wenn Ja, dann wirds teilweise noch haariger, denn wenns Herbst wird und Laub fällt können diese Kreise eine zusätzliche Gefahr sein (aus oder wegrutchen) :eusa-think:

  • #3

    Hi Sandra,


    ja da hast du recht. Über das Thema mit den Farben habe Ich auch schon nachgedacht. Da ja aber den Motorradfahrern extra geholfen werden soll ,gehen wir einfach mal davon aus das es eine Farbe ist die nicht glatt getrichen ist. Mir geht es jetzt wirklich erstmal nur um die Idee.


    Wie im Beitrag geschrieben kommen mir auch ca. 4 von 5 Fahrern auf meiner Seite engegen. Dabei rede Ich nicht von den Supersportlern. Wie gesagt sowas fahre Ich ja auch noch. Vielmehr steht mir teilweise eine 1200er GS auf meiner Seite rum.


    Zu dem Thema gehört auch das "Ausholen" bzw "Ausscheren" auf die Gegenseite (links) um eine Rechtskurve zu fahren.

  • #4

    Die Idee an sich ist gut. Man soll ja auch nicht drüber fahren, sondern rechts von der Markierung bleiben. Jetzt müsste man nur noch dafür sorgen, dass die entgegenkommenden Kollegen ihre (Rechts)Kurve nicht auf der Gegenfahrbahn anbremsen...

  • #5


    Und was machst Du, wenn Laub drüber liegt und du es nicht siehst ;)
    Es könnte schon Situationen (Wetterbedingt) geben, wo drüber gefahren wird und man ins rutschen kommt (Regen).
    Die Idee an sich finde ich auch ok, mir geht es da um zusätzliche Gefahren.

  • #6

    Oh mit deinem Thread triffst du genau einen empfindlichen Nerv.
    Ich erlebe es auch immer wieder, dass Motorradfahrer z.b.:
    - Rechts-Kehren auf der Gegenfahrbahn anfahren um dann (meist zu früh) nach innen zu ziehen. Muss das sein?
    - Nach Rechts-Kehren auf die Gegenfahrbahn kommen, weil sie nicht imstande sind eine saubere Linie zu fahren
    - Linkskurven nur allzu häufig schneiden - insbesondere wenn in Gruppen gefahren wird, da achtet man nicht (mehr) auf saubere Linie sondern will nur noch schnell sein
    - besonders die, die schnell unterwegs sind wollen dann Kurven nicht mehr ordentlich mit schöner Schräglage ausfahren sondern kürzen die Kurven durch schneiden ab
    etcetc.
    Natürlich nicht nur Motorradfahrer, sondern ganz besonders auch PKW und Kleintransporter fahren viel zu gerne eine abgekürzte Linie ohne Rücksicht auf Verluste.


    Das ärgert mich wirklich und lässt mein Blut kochen! :evil:
    Wenn solche Fahrer nur sich selbst gefährden würden - von mir aus, sollen sie. Aber das ist ja leider nicht so, sie gefährden ja ganz massiv den Gegenverkehr. In einem PKW oder LKW vielleicht nicht ganz so schlimm, da hat man einen gewissen Schutz aber als Motorradfahrer sehr schlimm. Wie kommt der Gegenverkehr dazu für solche Idioten immer wieder ausweichen zu müssen?
    Ich kann's einfach nicht verstehen, sind diese Leute sich einfach nicht im klaren, was sie risikieren und erkennen sie ihre Fehler nicht? Fehlt die Erfahrung oder wurde ihnen nie gesagt wie riskant das ist? Oder sind sie schlicht zu blöd das zu kapieren? Wird wohl eine bunte Mischung sein.
    Ich hasse es! Wäre schön, wenn es dagegen konkrete Maßnahmen gäbe.
    Verschiedene Bodenmarkierungen sind da sicher eine nette Idee, ich hab schon einige verschiedene Varianten gesehen, z.B. ziemlich große Rechtecke/Quadrate oder sehr breite Streifen, die so weit in den rechten Fahrstreifen ragen, dass auch die Permanent-schneider weiter nach rechts gebracht werden.
    Denn so eine Bodenmarkierung kann auch mal ziemlich rutschig sein - Ja Sandra und das ist auch gut so, dass die rutschiger sind, denn dann wählt man seine Fahrlinie vielleicht zwangsläufig schon bewusster und schneidet nicht einfach fahrlässig in den Gegenverkehr rein! Wenn du von Haus aus eine ordentliche Linie fährst kommst du gar nicht in diese Verlegenheit, dass der Streifen rutschiger sein könnte. Denn dann fährst du ja auf Asphalt, nicht auf Farbe.


    Leider wird man die hirnlosen Fahrer wohl nie aus dem Verkehr verbannen können und daher fahre ich immer ganz bewusst so, dass ich absolut auf meiner Seite bin. Die besonders beliebten Motorradstrecken noch bewußter und noch weiter rechts. Ich hab da schon Dinge erlebt... da kann man sich wirklich nur noch auf den Kopf greifen...


    Und ja, mir kommt auch vor als würde es jedes Jahr schlimmer. Lt. Zulassungsstatistiken kommen auch immer mehr Motorräder auf die Straße und nur wenige scheinen sich mit ordentlichen Fahrlinien zu beschäftigen.
    Ich muss eine Kehre nicht auf der Gegenfahrbahn anfahren, das geht auch gänzlich auf der richtigen Seite. Ich muss nur die richtige Geschwindigkeit wählen. Aber viele, viel zu viele wählen ihre Geschwindigkeit nicht dem Können angepasst.
    Siehe viele Videos, die z.B. auch hier im Forum immer wieder mal eingestellt werden oder die auf youtube zu finden sind.
    Ein richtiges Hate-Thema für mich... :evil: :evil: :evil:

  • #7


    Naja, ob das wirklich gut so ist :eusa-think:
    Was machst du, wenn du aufgrund Wetterbedingter Ereignisse diese Linie nicht halten kannst?
    Viele fahren dann mit Angst, weil sie in eine Fahrspur gequetscht werden.
    Grad bei Fahranfänger finde ich solche rutschigen Kreise gefährlich, grad weil sie noch etwas unerfahren in Kurven sind. Da nützen diese Kreise nichts, sondern zuerst ein Kurven und Fahrsicherheitstraining....dann kann man diese Kreise als zusätzliche Option nehmen.
    Auch wenn es in Österreich positiv angenommen wird, kann es sein das es hier ganz anders ist oder erst gar nicht zugelassen wird.

  • #8

    Also Ich sehe es auch so das es nichts bringt wenn die Kreise rutschig sind. Weil Sie ja die Motorradfahrer dazu hinbringen sollen die Kurve richtig zu fahren. Wie Sandra schon sagt, gibt es Fahranfänger die einfach nach der Fahrschule noch keine richtige Kurvenlinie haben. Ich habe daran auch lange Zeit gefeilt bis es gut war.


    Aber Sandra, wie gesagt lass uns mal davon ausgehen das die nicht rutschig sind. Ich kann mir nicht vorstellen das man eine weitere Gefahrensituation ins Spiel bringen will.


    An Yamo01, also mir meht es genauso, Ich hasse das. Aber Ich kann nicht bestätigen das es nur die schnellen Fahrer sind. Viele gondeln auf der Mitte rum mit 80 und Grüßen mich noch während Sie auf mich zurollen.


    Schaut auch mal in den Beitrag, die Ringe sind nur am Kurveneingang bis zum "Scheitelpunkt". Der Motorradfahrer soll ja nicht die ganze Zeit komplett extrem rechts gehalten werden.

  • #9


    Wenns nicht rutschig ist, wäre dies eine zusätzliche Option.

  • #10


    Wenn wetterbedingte Ereignisse meine Linie versauen - was mach ich dann - mal nachdenken - ahja - Tempo anpassen und dennoch eine geeignete Linie wählen.



    Angst vor einer vorgegebenen (und korrekten) Linie? Oder einfach zu schnell für das Können? Wie wär's dann mal mit Tempo drosseln???



    Gerade Fahranfänger sollten ganz besonders eine ordentliche Linie erlernen. Gleich zu Beginn. Idealerweise bekommen sie die schon in der Fahrschule vermittelt. Meist leider nicht konsequent genug.
    Weil gerade Fahranfänger laufen Gefahr, eine Geschwindigkeit zu wählen mit der sie überfordert sind. Die richtige Linie kann man aber auch mit geringerem Tempo fahren. Schneller wird man mit der Übung dann meist ohnehin. Gut wäre, wenn man dann die richtige Linie schon beherrscht und automatisch fährt, ohne noch groß drüber nachdenken zu müssen.
    Und genau da können derartige Markierungen durchaus hilfreich sein.


    Wobei es bei den Flächen/Markierungen weniger drum geht dass die rutschiger sind, das ist ein Nebeneffekt. Da geht es eher um optische Reize - Vorsicht, du fährst jetzt schon auf der Markierung..

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